www.wikidata.de-de.nina.az
Der Judenpranger war ein Aushang zur Zeit des Nationalsozialismus in dem beispielsweise die Namen von Nichtjuden die bei Juden einkauften oder Sympathisanten von Juden durch Meldung frei denunziert werden konnten 1 Unter derselben Bezeichnung gab es entsprechende Rubriken in einigen Tageszeitungen Osnabrucker Judenpranger September 1934Begriff BearbeitenDer Begriff selbst ist alter Bereits 1922 veroffentlichte Alfred Roth ein antisemitischer Agitator in Hamburg den Judenpranger 2 In den 1920er Jahren wurde beispielsweise Stefan Zweig im Judenpranger genannt 3 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten1935 fuhrte Walter Schmidt Burgermeister von Chemnitz und gleichzeitig SA Obergruppenfuhrer den Judenpranger in der Zeit des Nationalsozialismus ein Seine Idee wurde in hohen Kreisen der NS Fuhrung gelobt und sollte auch in anderen Stadten eingesetzt werden Allerdings ausserte der Gau Geschaftsfuhrer Kritik an diesem Vorgehen Die Warenhauser wollen wir die Nazis nicht auf den Tag zerschlagen Der Fuhrer wird den Zeitpunkt bestimmen Unter der Leitung des Burgermeisters wurden bis zu 1800 Spitzel in Betrieben und offentlichen Amtern rekrutiert 4 Auch in anderen Orten wie etwa in Talheim im Landkreis Heilbronn wurde ein Judenpranger eingerichtet 5 Teilweise wurde der Judenpranger auch in Zeitschriften veroffentlicht 6 So gab es entsprechende Rubriken 1935 etwa in einer regionalen Zeitung in Ingolstadt 7 Auch in Hessen beteiligten sich Zeitungen an diesen Massnahmen 8 Ahnliches gab es schon vor 1938 in Linz 9 Einzelnachweise Bearbeiten AG Autonomes Historiker innen Kollektiv der Antifaschistischen Aktion Chemnitz AAK Das Tranenmeer trocken legen Antifaschistische Aktion Karl Marx Stadt 12 Februar 2010 abgerufen am 23 Juli 2010 Bernhard Fabian hrsg Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Olms Neue Medien Hildesheim 2003 Stephan Templ Lucken einer Ausstellung Salzburg und die Juden eine unschone Geschichte In Neue Zurcher Zeitung Band 183 10 August 2002 S 49 Lucken einer Ausstellung Salzburg und die Juden eine unschone Geschichte abgerufen am 23 Juli 2010 Adolf Chronik der Juden in Chemnitz Aufstieg und Untergang einer judischen Gemeinde in Sachsen Frankfurt am Main 1970 ISBN 3 930382 66 0 S 124 Beitrag zur Synagoge Thalheim Albert Lichtblau Antisemitismus Rahmenbedingungen und Wirkungen auf das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Juni 2003 abgerufen am 23 Juli 2010 Verfolgung Vertreibung Vernichtung Juden in Ingolstadt von 1918 1945 auf bingo ev de Blickpunkt Hessen Lokaljournalismus zwischen Weimarer Republik und NS Zeit Memento des Originals vom 1 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hlz tu darmstadt de PDF 280 kB S 13 Linz 1936 1938 Gesellenhausstrasse 21 auf insitu linz09 at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judenpranger amp oldid 226101453