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Juanita Moore 19 Oktober 1914 in Greenwood Mississippi 1 1 Januar 2014 in Los Angeles Kalifornien 2 war eine US amerikanische Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Afroamerikanerin wurde wahrscheinlich 1914 nach einigen Quellen aber auch 1922 3 geboren wuchs in ihrer Geburtsstadt Los Angeles auf und besuchte die Jefferson High School Auf Anraten eines Lehrers und inspiriert von der bekannten afroamerikanischen Schauspieltruppe Lafayette Players schlug sie eine Schauspielausbildung ein Moore besuchte zusammen mit dem jungen Marlon Brando das Actor s Lab in Hollywood und arbeitete spater mit dem Ebony Showcase Theater zusammen Ihre Schauspielkarriere begann Moore Ende der 1940er Jahre mit einer Statistenrolle in Elia Kazans oscarnominiertem Drama Pinky 1949 mit Jeanne Crain in der Titelrolle einer hellhautigen Afroamerikanerin Weitere Filmrollen folgten als zu Anfang der 1950er Jahre die grossen Studioproduktionen Hollywoods sich auch fur afroamerikanische Schauspieler empfanglich zeigten Haufig war Moore auf Statisten oder stereotype Rollen wie etwa als Dienstmadchen festgelegt Diese spielte sie in Filmen wie Fluss der Rache 1954 Michael Curtiz Ein Leben im Rausch 1957 oder dem Liebesdrama Bomber B 52 beide 1957 in denen Ann Blyth Karl Malden Paul Newman oder Natalie Wood die Hauptrollen spielten Den Durchbruch als Schauspielerin ebnete Moore Filmregisseur Douglas Sirk der ihr 1959 unter anderem gegenuber Pearl Bailey den Vorzug fur sein Melodram Solange es Menschen gibt gab In der Wiederverfilmung des Fannie Hurst Romans Imitation of Life sind Moore und Lana Turner als alleinerziehende Mutter zu sehen Wahrend Turner eine aufstrebende Schauspielerin mimt die sich durch ihre Karriere von der Tochter entfremdet schlupfte Moore in die Rolle eines farbigen Hausmadchens deren Tochter gespielt von Susan Kohner sich lieber als Weisse ausgeben mochte Obwohl Solange es Menschen gibt ein grosser finanzieller Erfolg war fiel der Film bei der Kritik uberwiegend durch Nur die Schauspielleistungen von Kohner und Moore fanden Anklang Der Part der Annie Johnson brachte der afroamerikanischen Schauspielerin 1960 eine Oscar und eine Golden Globe Nominierung ein in der Kategorie Beste Nebendarstellerin hatte sie aber gegenuber Shelley Winters Das Tagebuch der Anne Frank beziehungsweise Susan Kohner jeweils das Nachsehen Sie war nach der siegreichen Hattie McDaniel sowie Ethel Waters und Dorothy Dandridge erst die vierte afroamerikanische Schauspielerin die eine Oscarnominierung erhalten hatte Trotz des Erfolges blieben ihr ahnlich gross angelegte Filmrollen verwehrt Nach den Dreharbeiten von Solange es Menschen gibt folgte Moore einem Theaterengagement im Londoner West End wo sie die Rolle der matriarchalischen Lena Younger in Lorraine Hansberrys A Raisin in the Sun interpretierte Bis 1988 sollten uber 30 weitere Film und Fernsehrollen folgen Parallel dazu gab sie Schauspielunterricht fur einkommensschwache Studenten am Ebony Showcase Theater in ihrer Heimatstadt Im Fruhjahr 2000 wurde Moore nach uber zwolf Jahren Leinwandabstinenz fur den Film wiederentdeckt als sie ihren Enkel zu einem Vorsprechen begleitete Sie ubernahm Rollen in Jon Turteltaubs Komodie The Kid Image ist alles und hatte einmalige Gastauftritte in den Fernsehserien Emergency Room Die Notaufnahme und Fur alle Falle Amy Juanita Moore starb am Neujahrstag 2014 im Alter von 99 Jahren eines naturlichen Todes Filmografie Auswahl Bearbeiten1949 Pinky 1952 Affare in Trinidad Affair in Trinidad 1952 Madels ahoi Skirts Ahoy 1952 Schwarze Trommeln Lydia Bailey 1954 Fluss der Rache The Gambler from Natchez 1954 Zeugin des Mordes Witness to Murder 1955 und nicht als ein Fremder Not as a Stranger 1955 Ehe in Fesseln Queen Bee 1955 Revolte im Frauenzuchthaus Women s Prison 1956 Das schwache Geschlecht The Opposite Sex 1956 Menschenraub Ransom 1956 Schlagerpiraten The Girl Can t Help It 1957 Bomber B 52 1957 Ein Leben im Rausch The Helen Morgan Story 1957 Flammen uber Afrika Something of Value 1957 Weint um die Verdammten Band of Angels 1959 Solange es Menschen gibt Imitation of Life 1962 Auf gluhendem Pflaster Walk on the Wild Side 1966 Dominique Die singende Nonne The Singing Nun 1968 Black Power 1971 Zwei Galgenvogel Skin Game 1973 Strassen zur Holle The Mack 1981 Ich brauche einen Erben Paternity 1982 Spuk im Ehebett O Hara s Wife 1988 Fesseln der Leidenschaft Two Moon Junction 2000 The Kid Image ist alles The Kid Auszeichnungen Bearbeiten1959 2 Platz bei den Laurel Awards fur Solange es Menschen gibt Beste Nebendarstellerin 1960 Golden Globe Nominierung fur Solange es Menschen gibt Beste Nebendarstellerin 1960 Oscar Nominierung fur Solange es Menschen gibt Beste Nebendarstellerin Literatur BearbeitenMapp Edward African Americans and the Oscar seven decades of struggle and achievement Scarecrow Press Lanham Md 2003 ISBN 978 0 8108 6106 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Juanita Moore Sammlung von Bildern Juanita Moore in der Internet Movie Database englisch Juanita Moore and Susan Kohner Honored For Imitation of Life bei afrocentricnews com aufgerufen am 18 April 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Stephen Bourne Juanita Moore In Independent 7 Januar 2014 abgerufen am 19 Oktober 2016 englisch Juanita Moore Oscar Nommed for Imitation of Life Dies at 99 Juanita Moore in der Notable Names Database englisch Normdaten Person GND 143148648 lobid OGND AKS LCCN no90008781 VIAF 243578854 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moore JuanitaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische SchauspielerinGEBURTSDATUM 19 Oktober 1914GEBURTSORT Los Angeles KalifornienSTERBEDATUM 1 Januar 2014STERBEORT Los Angeles Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juanita Moore amp oldid 225309109