Joseph Anton Blatter (* 8. März 1745 in Visp; † 19. März 1807 in Sitten) war der letzte Fürstbischof im Bistum Sitten.
Leben Bearbeiten
Nach dem Besuch der Kollegien von Brig und Sitten studierte er Philosophie in Lyon und Theologie an der Universität Wien. Am 18. Februar 1769 erhielt er in Wien die Priesterweihe und wurde im selben Jahr Domherr in Sitten. Am 3. August 1790 wurde er zum Fürstbischof von Sitten gewählt und erhielt am 13. Februar 1791 vom Apostolischen Nuntius Giuseppe Vinci die Bischofsweihe. Nach der Niederlage der Oberwalliser unter Ferdinand Venetz in der Schlacht am Pfynwald (1799) ging er für einige Monate ins Exil nach Novara und bemühte sich nach seiner Rückkehr um einen Ausgleich mit der französischen Besatzungsmacht.
Siehe auch Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
Commons: Joseph Anton Blatter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag zu Joseph Anton Blatter auf catholic-hierarchy.org
- Gregor Zenhäusern: Blatter, Joseph Anton. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
| Vorgänger | Amt | Nachfolger |
|---|---|---|
| Franz Melchior Zen Ruffinen | Bischof von Sitten 1790–1807 | Joseph-François-Xavier de Preux |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Blatter, Joseph Anton |
| KURZBESCHREIBUNG | römisch-katholischer Bischof im Bistum Sitten |
| GEBURTSDATUM | 8. März 1745 |
| GEBURTSORT | Visp |
| STERBEDATUM | 19. März 1807 |
| STERBEORT | Sitten |