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Josef Loreye 21 Juni 1767 in Mahlberg 30 Oktober 1844 war ein deutscher romisch katholischer Priester und Lyceumsdirektor in Rastatt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weitere LiteraturLeben BearbeitenJosef Loreye besuchte das Piaristenkolleg Rastatt und studierte Philosophie und Theologie am Studium Theologicum und am Diozesanseminar in Strassburg Da er nach dem Studienabschluss fur die Priesterweihe noch zu jung war trat er 1789 im bischoflich speyerschen Seminar in Bruchsal in den Schuldienst ein und wechselte nach der Priesterweihe 18 Oktober 1790 zum 1 Januar 1790 an das Gymnasium in Baden das 1808 nach Rastatt verlegt wurde eine ehemalige Jesuitenschule heute Ludwig Wilhelm Gymnasium 1800 wurde er Kanonikus am Kollegiatstift in Baden 1818 mit dem Titel Geistlicher Rat zum Direktor des Lyzeums und des mehrere Jahre damit verbundenen Lehrerseminars berufen modernisierte Loreye den Lehrplan und die Unterrichtsmethoden im Sinne der Aufklarung Unter seiner Leitung erlebte die Schule eine Blutezeit und wurde weit uber die Grenzen Rastatts hinaus bekannt 1834 wurde Loreye zum Mitglied der Kommission zur Beratung des neuen Lehrplanes fur die hoheren Schulen Badens ernannt 1839 an seinem 73 Geburtstag feierte er sein goldenes Amtsjubilaum Aus diesem Anlass verliehen ihm die Landesuniversitaten Heidelberg und Freiburg die theologische Freiburg bzw philosophische Heidelberg Ehrendoktorwurde Das Ritterkreuz des Ordens vom Zahringer Lowen hatte Loreye schon am Neujahrstag 1835 aus der Hand des Grossherzogs Leopold von Baden erhalten 1840 trat Loreye mit dem Titel Geheimer Rat in den Ruhestand und erhielt zu seinem 74 Geburtstag 21 Juni 1840 die Ehrenburgerschaft der Stadt Rastatt Aus Anlass seines 1839 gefeierten Amtsjubilaums begrundeten Loreyes Schuler und Freunde eine Stipendienstiftung das Stipendium Loreyanum Nach ihm ist in Rastatt die Josef Loreye Strasse benannt Schriften BearbeitenRhetorik 2 Bande Mannheim 1809 Commentar uber die Oden des Horaz Rastatt 1814 Theorie der Dichtkunst nebst einer lateinischen und deutschen Chrestomathie 2 Auflage Stuttgart und Tubingen 1820 Aufsatze und Schulreden in den Rastatter Programmen Gebetbuch fur Studierende Literatur BearbeitenBadische Biographien Zweiter Teil Bassermann Heidelberg 1875 S 28 29 F L Dammert Digitalisat Wilhelm Pokel Philologisches Schriftsteller Lexikon Leipzig 1882 S 160 Necrologium Friburgense Erste Abteilung 1827 1846 in Freiburger Diocesan Archiv Band 16 1883 S 336 Franz Karl Grieshaber Vaterlandisches Rastatt 1842 S 73 120 Digitalisat Weitere Literatur BearbeitenFranz Karl Grieshaber Lateinisches Lobgedicht zum 50 Amtsjubilaum und 73 Geburtstag Rastatt 1839 Digitalisat Felix Sebastian Feldbausch de Q Horatio Flacco Non Adulatore Rastatt 1839 Festgabe zum Jubilaum Google Books Normdaten Person GND 119248360 lobid OGND VIAF 52494874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loreye JosefKURZBESCHREIBUNG Lyceumsdirektor in RastattGEBURTSDATUM 21 Juni 1767GEBURTSORT MahlbergSTERBEDATUM 30 Oktober 1844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Loreye amp oldid 241831866