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Johannes Barmann 10 Mai 1905 in Hof 13 Januar 1991 in Albisheim Pfrimm war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenAb 1924 studierte Barmann Rechtswissenschaften an der Handelshochschule Leipzig ab 1926 an der dortigen Universitat Im selben Jahr wechselte er nach Berlin ein Jahr spater an die Universitat Munchen wo er 1930 sein Erstes Juristisches Staatsexamen ablegte Anschliessend arbeitete Barmann als Assistent von Konrad Beyerle bevor er 1935 bei Claudius von Schwerin uber die Verfassungsgeschichte Munchens zum Dr iur promoviert wurde Von 1937 bis September 1939 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Luftrecht an der Universitat Leipzig 1940 begann er in Kirchheimbolanden eine Tatigkeit als Notar Wahrend dieser Zeit 1942 habilitierte Barmann sich an der Universitat Heidelberg Nach Kriegsende war Barmann bis 1962 als Prasident der Notarkammer Pfalz tatig Parallel dazu nahm er als Privatdozent 1947 an der Universitat Heidelberg die Lehrtatigkeit auf Ab 1952 war er ausserplanmassiger Professor fur Rechtsgeschichte in Heidelberg 1954 wechselte er als Nachfolger von Karl Siegfried Bader an das Seminar fur Rechts und Wirtschaftswissenschaft Abteilung Recht der Universitat Mainz wo er bis zu seiner Emeritierung 1973 als ordentlicher Professor tatig war Ab 1957 war er Direktor des Mainzer Instituts fur Rechts und Verfassungsgeschichte im folgenden Jahr diente er als Dekan der juristischen Fakultat Von 1963 bis 1964 war er Rektor der Universitat Mainz anschliessend Prorektor Ab 1970 war er zudem der erste Direktor des von ihm gegrundeten Instituts fur Internationales Recht des Spar Giro und Kreditwesens Barmann forschte und publizierte insbesondere zur deutschen Rechtsgeschichte insbesondere zum Erzbistum Mainz und Kurmainz Daruber hinaus war Barmann auch an der Einfuhrung des Wohnungseigentumsgesetzes 1951 beteiligt zu dem er einen ersten Kommentar beisteuerte und an dessen Fortentwicklung er durch die Kommentierung massgeblich mitwirkte Ab 1965 forschte er zudem zunehmend auf dem Gebiet des internationalen Kreditrechts was in der Grundung des entsprechenden Instituts in Mainz gipfelte Werke Auswahl BearbeitenDie Verfassungsgeschichte Munchens im Mittelalter Universitatsverlag Munchen 1938 Dissertation Die Stadtegrundungen Heinrichs des Lowen und die Stadtverfassung des 12 Jahrhunderts Bohlau Koln 1961 Habilitationsschrift Typisierte Zivilrechtsordnung der Daseinsvorsorge Eigenstandigkeit und Uberstaatlichkeit am Beispiel des Verkehrs C F Muller Karlsruhe 1948 Die Freiheit der europaischen Binnenschiffahrt UNA Mannheim 1950 Der Mittelrhein als verfassungsrechtliches Zentrum des frankisch deutschen Reiches Universitatsverlag Mainz 1962 Europaische Integration im Gesellschaftsrecht Heymanns Koln 1970 ISBN 978 3 452 17140 5 Wohnungseigentumsgesetz Kommentar C H Beck Munchen 1952 ISBN 978 3 8114 7690 5 aktuell 13 Auflage 2015 Literatur BearbeitenWolf Rudiger Bub Eckhart Pick und Maria Hauger Festschrift fur Johannes Barmann und Hermann Weitnauer C H Beck Munchen 1990 ISBN 978 3 406 34788 7 Weblinks BearbeitenBarmann im Mainzer Professorenkatalog Autorenprofil beim Beck VerlagNormdaten Person GND 118651811 lobid OGND AKS LCCN n50017780 VIAF 108791375 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barmann JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Mai 1905GEBURTSORT HofSTERBEDATUM 13 Januar 1991STERBEORT Albisheim Pfrimm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Barmann amp oldid 230788777