Johann Schuler

Johann Schuler (auch Hans Schuler; * 6. Februar 1958 in München) ist ein deutscher Film- und Theaterschauspieler, der durch seine Rollen als bayerischer Volksschauspieler bekannt wurde.

Leben

Hans Schuler ist gelernter Buchdrucker und wurde 1981 von Regisseur Franz Xaver Bogner für die Serie Zeit genug entdeckt. Weitere Auftritte in Serien Bogners folgten, so spielte er den Metzger-Seppe in Zur Freiheit, eine Nebenrolle in Irgendwie und Sowieso sowie den Polizisten Fred Müller in München 7.

Von 1986 bis 1992 war Schuler Ensemblemitglied der Iberl-Bühne bei Georg Maier in München-Solln und trat dort in über 1.300 Vorstellungen auf. Ab 1992 war Schuler Ensemble-Mitglied am Münchner Volkstheater und ist dort aktuell als Gast in dem Erfolgsstück Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben zu sehen. Hans Schuler spielt zumeist in Produktionen des Bayerischen Rundfunks und ist in vielen Stücken des Komödienstadels zu sehen. Gastauftritte hatte er unter anderem in Irgendwie und Sowieso, Löwengrube, Café Meineid, Forsthaus Falkenau, Polizeiruf 110, Der Bulle von Tölz, Tatort und Der Alte.

Privates

Schuler lebt mit seiner Familie in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham.

Filmografie (Auswahl)

Kinofilme

• 1989: Herbstmilch
• 1991: Rama dama
• 2005: Grenzverkehr
• 2006: Wer früher stirbt ist länger tot
• 2007: Toni Goldwascher
• 2008: Räuber Kneißl
• 2008: Die Geschichte vom Brandner Kaspar
• 2010: Eine ganz heiße Nummer
• 2012: Was weg is, is weg
• 2019: Eine ganz heiße Nummer 2.0

Fernsehen

• 1981: Zeit genug
• 1986: Irgendwie und Sowieso
• 1986: Zur Freiheit
• 1989: Die schnelle Gerdi
• 1992: Tatort – Kainsmale (Reihe)
• 1993: Der siebte Bua
• 1994–2013: Forsthaus Falkenau (Serie, 24 Folgen)
• 1994: Hölleisengretl
• 1996: Der Alte – Folge 221: Schlüssel zum Mord
• 1997: Mali
• 1998: Der Bulle von Tölz: Tod in der Walpurgisnacht
• 2000: Hinterlassenschaften
• 2001: Polizeiruf 110: Gelobtes Land
• 2001: Tatort – Und dahinter liegt New York
• 2002: Franz und Anna
• 2003: Der Bulle von Tölz: Freier Fall
• seit 2004: München 7
• 2004: Zeit der Fische
• 2007–2017: Die Rosenheim-Cops
  • 2007: Ein mörderischer Geschmack
  • 2010: Späte Rache
  • 2014: Sprung in den Tod
  • 2017: Tod einer Heuschrecke
• 2007–2011: Mord in bester Gesellschaft (Reihe, vier Filme)
  • 2009: Der süße Duft des Bösen (Film 4)
• 2009: Hitler vor Gericht
• 2009: Gletscherblut
• 2010: Sau Nummer vier. Ein Niederbayernkrimi
• 2010: Der Kaiser von Schexing
• 2011: Konterrevolution – Der Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920
• 2011: Mord in bester Gesellschaft – Das Ende vom Lied (Folge 8)
• 2012: Tatort – Der tiefe Schlaf
• 2014: Die Garmisch-Cops – Tod auf dem Eis
• 2019: Hubert ohne Staller – Jäger des verlorenen Hutes
• 2020, 2023: Sturm der Liebe (Fernsehserie)
• 2020: Kommissarin Lucas – Die Unsichtbaren (Krimireihe)
• 2021: Frühling (Fernsehserie) – Ich sehe was, was du nicht siehst
• 2022: Marie fängt Feuer – Die Feuerprobe
• 2022: Strafe – Der Taucher (Fernsehreihe)
• 2023: Der Bergdoktor – Neuland
• 2023: Daheim in den Bergen – Die Zweitgeborenen (Fernsehreihe)
• 2023: Daheim in den Bergen – Alte Pfade – Neue Wege (Fernsehreihe)

Weblinks

• Johann Schuler in der Internet Movie Database (englisch)
• Hans Schuler Agenturprofil

Normdaten (Person): GND: 1068342943 (lobid, OGND) | VIAF: 315523510 | Wikipedia-Personensuche