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Johann Georg Muller 17 November 1913 in Ludwigshafen am Rhein 20 Juni 1986 in Koblenz war ein deutscher Maler und Grafiker Johann Georg Muller in seinem Atelier im Hintergrund Pflanzen am Meer 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur am Realgymnasium und einer Lehre als Zimmermann immatrikulierte sich Johann Georg Muller 1934 fur Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Darmstadt Er wechselte ins gleiche Fach nach Munchen wo er nach kurzer Zeit das Studium aufgab In der dortigen Pinakothek schulte er sich autodidaktisch an Werken von Wilhelm Leibl und Hans Holbein Ab 1937 war Muller freischaffend tatig doch wurde er schon im folgenden Jahr von den Nationalsozialisten mit einem Ausstellungsverbot belegt Nach dem Krieg beschaftigte er sich mit den druckgrafischen Techniken Holzschnitt Radierung und Lithografie Er nahm 1949 an einer Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Pfalzer Kunstler APK teil was er bis 1979 fortsetzte Er wurde Mitglied der Neuen Pfalzischen Gruppe Im folgenden Jahr erhielt er ein einjahriges Atelierstipendium auf dem Asterstein in Koblenz wo er seither wohnte und sich der Arbeitsgemeinschaft bildender Kunstler am Mittelrhein AKM anschloss Ab diesem Zeitpunkt wandte er sich vermehrt der Malerei zu In den kommenden Jahren wurden seine Gemalde und druckgrafische Arbeiten in verschiedenen Einzel und Gruppenausstellungen mehrfach in Rheinland Pfalz in Koblenz Kaiserslautern Ludwigshafen und Prum uberregional in Frankfurt Munchen Hamburg und Darmstadt und international in Paris und Seattle gezeigt 1956 erhielt er den Pfalzpreis fur Malerei Vier Jahre spater wurde er mit dem Forderpreis fur junge Kunstler des Landes Rheinland Pfalz ausgezeichnet Nach einem Kreta Aufenthalt wurde er zu einer Werkgruppe der Pflanzenbilder inspiriert 1965 wurde er Mitglied der Pfalzischen Sezession 1983 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Koblenz Werk BearbeitenMullers Schaffen war durch Stilpluralismus gekennzeichnet Der realen Welt setzte Muller eine mentale transformierte Bildwelt entgegen indem er die gewahlten Bildmotive derart verfremdete dass sie nur noch als Chiffren einer ausseren Wirklichkeit wahrzunehmen sind Literatur BearbeitenWerner Scholzen Hrsg Johann Georg Muller 1913 1986 Verzeichnis der Malerei und Druckgraphik Geordnet und kommentiert von Urs Roeber 2 Auflage Droste Verlag Dusseldorf 2009 ISBN 978 3 7700 1405 7 Johann Georg Muller Olgemalde und Temperabilder Pfalzgalerie Kaiserslautern Hrsg 4 September bis 4 Oktober 1970 Johann Georg Muller Gemalde Mittelrheinisches Landesmuseum Mainz Hrsg 15 Dezember 1981 bis 13 Januar 1982 Johann Georg Muller Zeichnungen Holzschnitte Fotografien Mittelrhein Museum Koblenz Hrsg Kunstlerhaus Metternich 13 Mai 1984 bis 3 Juni 1984 Christina Runkel Wege der Abstraktion Das kunstlerische Werk von Johann Georg Muller 1913 1986 Dissertation an der Universitat Koblenz Landau 2015 Weblinks BearbeitenMuller Johann Georg In Deutsche Biographie Johann Georg Muller In Artnet Johann Georg Muller in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankNormdaten Person GND 123312051 lobid OGND AKS LCCN no2006105387 VIAF 25507320 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 17 November 1913GEBURTSORT Ludwigshafen am RheinSTERBEDATUM 20 Juni 1986STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Muller Kunstler amp oldid 215316633