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Johann Friedrich Reitz auch Reiz Reits 25 September 1695 in Braunfels 1 21 Marz 1778 in Utrecht 2 war ein deutscher Historiker und Philologe Johann Friedrich Reitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des pietistisch engagierten Theologen Johann Henrich Reitz und dessen Frau Anna Maria Meermann besuchte nach erhaltener Privatausbildung das Gymnasium in Siegen und erfuhr eine weitere schulische Bildung in Wesel Sein Studium begann er 1714 an der Universitat Utrecht und fand eine Anstellung als Informator des Erbprinzen von Nassau Siegen welche sein Studium finanzieren konnte Um Literatur und Medizin zu studieren besuchte er die Vorlesungen von Johann Jacob Vitriarius Pieter Burman Rudolphus Leusden Josephus Serrurier und Jacob Vallan Nachdem er 1718 unter Serrurier die Abhandlung de trituratione alimentorum in ventriculo verteidigt hatte ging er im Folgejahr als Lehrer des Gymnasiums Erasmus nach Rotterdam und promovierte am 22 Februar 1720 in Utrecht unter Leusden mit der Abhandlung de morbis divitum zum Doktor der Medizin 1724 wechselte er zum Konrektorat der Hieronymusschule in Utrecht welche Stelle er mit einer Rede uber die Worte von Terentius provinciam cepisti duram ubernahm 1728 wurde er Rektor der Anstalt und lehnte weitere Berufungen an andere Bildungseinrichtungen ab Am 12 November 1745 beriefen ihn die Kuratoren der Universitat Utrecht zum ausserordentlichen Professor der Rhetorik und Dichtkunst an die Utrechter Hochschule welche Aufgabe er am 13 Januar 1746 mit der Rede de veterum oratorum maxime Graecorum in dicendo libertate atque audacia aufnahm Zwei Jahre spater ubertrug man ihm am 6 Marz 1748 die ordentliche Professur der Geschichte und Rhetorik welche er am 17 Juni 1778 mit der Rede Criticum artium scientia carentem esse hominem platonicum ubernahm In seiner Eigenschaft als Utrechter Hochschullehrer beteiligte er sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Utrechter Akademie und war in den Jahren 1750 51 und 1767 68 Rektor der Alma Mater Seine erste Amtszeit als Rektor beendete er mit der Rede de censoribus librorum und seine zweite Amtszeit mit der Rede de emendandis academiis nachdem 1752 die Erinnerungsrede auf Jacobus Ode oratio funebris in obitum vir clar Jacobi Odei gehalten hatte Reitz ist als Autor verschiedener Reden in Erscheinung getreten und als Herausgeber einiger Werke vor allem seines Bruders Reitz heiratete am 2 Januar 1727 Theodora Kloek 16 August 1698 25 April 1783 Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor Literatur BearbeitenAbraham Jacob van der Aa Biographisch Woordenboek der Nederlanden Verlag J J van Brederode Haarlem 1874 Bd 16 S 226 Online niederlandisch Zuidema REITZ Johan Friedrich In Philipp Christiaan Molhuysen Petrus Johannes Blok Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek NNBW Verlag A W Sijthoff s Uitgevers Maatschappij Leiden 1914 Bd 3 Sp 1048 niederlandisch Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer d J Leipzig 1811 Bd 11 S 213 Online Weblinks BearbeitenCatalogus Professorum Academiae Rheno TraiectinaeEinzelnachweise Bearbeiten andere Angabe 23 September andere Angabe 31 MarzNormdaten Person GND 104161086 lobid OGND AKS LCCN nr2004016017 VIAF 22569684 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reitz Johann FriedrichALTERNATIVNAMEN Reiz ReitsKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und PhilologeGEBURTSDATUM 23 September 1695 oder 25 September 1695GEBURTSORT BraunfelsSTERBEDATUM 21 Marz 1778 oder 31 Marz 1778STERBEORT Utrecht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Reitz amp oldid 216818781