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Johann Bernhard Bodde 10 November 1760 in Lette b Rheda 24 Juli 1833 in Münster war ein deutscher katholischer Theologe

Johann Bernhard Bodde

Johann Bernhard Bodde (* 10. November 1760 in Lette b. Rheda; † 24. Juli 1833 in Münster) war ein deutscher katholischer Theologe, Philosoph, Naturwissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben Bearbeiten

Bodde besuchte das Gymnasium Laurentianum in Warendorf. Anschließend studierte er von 1780 bis 1784 Rhetorik, Philosophie und katholische Theologie in Münster. Von 1785 bis 1789 war er dann Lehrer am Gymnasium Paulinum in Münster. Gleichzeitig betrieb er in dieser Zeit medizinische und naturwissenschaftliche Studien. Von 1789 bis 1792 nahm er ein zweites Studium der Naturwissenschaften in Würzburg auf. Im Jahr nach dem Abschluss seines zweiten Studiums wurde er in Münster Professor der Chemie, zeitweilig lehrte er dort auch Pharmakologie, Pharmazie und Physik. Bodde war mehrfach Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität in Münster. 1827/28 war er Rektor der Universität Münster. Gleichzeitig unterrichtete er auch an der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt in Münster, die 1820 errichtet worden war und an der 1822 gegründeten Handwerker-Gewerbeschule, die er von 1822 bis 1826 auch leitete. Von 1816 bis 1832 gehörte er der Medizinalkommission der Provinz Westfalen. 1799 wurde er zum Medizinalrat ernannt, 1811 erhielt er die Ehrendoktorwürde der medizinischen Fakultät der Universität Gießen.

Schriften Bearbeiten

  • Grundzüge zur Theorie der Blitzableiter. Theissing, Münster 1809 (Digitalisat).
  • Huldigungs-Feyer der Provinz Westphalen. Aschendorff, Münster 1816 (Digitalisat).
  • Bericht über die Erscheinungen bey der A. K. Emmerich, Chorschwester des aufgehobenen Klosters Agnetenberg in Dülmen. Heß, Dorsten 1818 (Digitalisat).
  • Sendschreiben an den Herrn Rensing, Dechant und Pfarrer zu Dülmen, worin derselbe einer Theilnahme an der Erkünstelung der Wundmaale der Jungfer Emmerich nicht beschuldigt, das Wundersame der Wundmaale aber standhaft verneint wird. Schultz und Wundermann, Hamm 1819 (Digitalisat).

Literatur Bearbeiten

  • Bernd Haunfelder: Die Rektoren, Kuratoren und Kanzler der Universität Münster 1826–2016. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff, Münster 2020 (Veröffentlichungen des Universitätsarchivs Münster; 14), ISBN 978-3-402-15897-5, S. 88–89.
Personendaten
NAME Bodde, Johann Bernhard
ALTERNATIVNAMEN Bodde, Bernhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe, Philosoph, Naturwissenschaftler und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 10. November 1760
GEBURTSORT Lette b. Rheda
STERBEDATUM 24. Juli 1833
STERBEORT Münster
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Veröffentlichungsdatum:
Johann Bernhard Bodde 10 November 1760 in Lette b Rheda 24 Juli 1833 in Munster war ein deutscher katholischer Theologe Philosoph Naturwissenschaftler und Hochschullehrer Leben BearbeitenBodde besuchte das Gymnasium Laurentianum in Warendorf Anschliessend studierte er von 1780 bis 1784 Rhetorik Philosophie und katholische Theologie in Munster Von 1785 bis 1789 war er dann Lehrer am Gymnasium Paulinum in Munster Gleichzeitig betrieb er in dieser Zeit medizinische und naturwissenschaftliche Studien Von 1789 bis 1792 nahm er ein zweites Studium der Naturwissenschaften in Wurzburg auf Im Jahr nach dem Abschluss seines zweiten Studiums wurde er in Munster Professor der Chemie zeitweilig lehrte er dort auch Pharmakologie Pharmazie und Physik Bodde war mehrfach Dekan der Philosophischen Fakultat der Universitat in Munster 1827 28 war er Rektor der Universitat Munster Gleichzeitig unterrichtete er auch an der medizinisch chirurgischen Lehranstalt in Munster die 1820 errichtet worden war und an der 1822 gegrundeten Handwerker Gewerbeschule die er von 1822 bis 1826 auch leitete Von 1816 bis 1832 gehorte er der Medizinalkommission der Provinz Westfalen 1799 wurde er zum Medizinalrat ernannt 1811 erhielt er die Ehrendoktorwurde der medizinischen Fakultat der Universitat Giessen Schriften BearbeitenGrundzuge zur Theorie der Blitzableiter Theissing Munster 1809 Digitalisat Huldigungs Feyer der Provinz Westphalen Aschendorff Munster 1816 Digitalisat Bericht uber die Erscheinungen bey der A K Emmerich Chorschwester des aufgehobenen Klosters Agnetenberg in Dulmen Hess Dorsten 1818 Digitalisat Sendschreiben an den Herrn Rensing Dechant und Pfarrer zu Dulmen worin derselbe einer Theilnahme an der Erkunstelung der Wundmaale der Jungfer Emmerich nicht beschuldigt das Wundersame der Wundmaale aber standhaft verneint wird Schultz und Wundermann Hamm 1819 Digitalisat Literatur BearbeitenBernd Haunfelder Die Rektoren Kuratoren und Kanzler der Universitat Munster 1826 2016 Ein biographisches Handbuch Aschendorff Munster 2020 Veroffentlichungen des Universitatsarchivs Munster 14 ISBN 978 3 402 15897 5 S 88 89 Normdaten Person GND 104289996 lobid OGND AKS VIAF 240987519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bodde Johann BernhardALTERNATIVNAMEN Bodde BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe Philosoph Naturwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 November 1760GEBURTSORT Lette b RhedaSTERBEDATUM 24 Juli 1833STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Bernhard Bodde amp oldid 238499138