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Jo Brenneis Pseudonym als Kunstler Jobrenn 19 Februar 1910 in Aschaffenburg 1994 in Hochheim am Main war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrenneis erhielt bereits in seiner Kindheit Malunterricht bei der Malerin Marie von Fragestein Er studierte an den Technischen Lehranstalten in Offenbach am Main heute Hochschule fur Gestaltung Ab 1931 war er als freischaffender Kunstler tatig Er signierte meist mit Jobrenn Ab 1933 unternahm er Studienreisen ins benachbarte Ausland In der Schweiz lernte er Paul Klee kennen dessen Arbeiten ihn beeindruckten Ab dieser Zeit setzte er sich mit der Abstraktion auseinander Den Zweiten Weltkrieg verbrachte Brenneis als angestellter Zeichner bei der Firma MAN in Mainz Gustavsburg Danach arbeitete er wieder freischaffend und war der abstrakten Malerei zugewandt Er unternahm Studienreisen nach Holland Spanien Italien und Sudfrankreich Er hatte Ausstellungen in Deutschland Mainz Wiesbaden Frankfurt am Main Mainz Munchen Berlin und Karlsruhe den USA New York Florida Chile Santiago de Chile Frankreich Paris Nizza Italien Genua und Luxemburg Nach Kriegsende nahm er seine Tatigkeit als freischaffender Kunstler wieder auf Zahlreichen Studienreisen und Auslandsaufenthalten in der Schweiz Holland Italien Ischia Sudfrankreich Spanien Mallorca und Amerika folgten 1953 unternahm Jo Brenneis wieder eine Reise nach Spanien Mallorca wo er auf den Kunstler Joan Miro stiess und einige Tage bei ihm verbrachte 1954 reiste Brenneis mit seinem Freund Feri Varga nach Cagnes sur Mer in Sudfrankreich Durch Varga lernte er Pablo Picasso kennen Es entstanden kubistische Arbeiten 1956 folgte ein erster Amerika Aufenthalt mit Stationen in New York und Boston dort setzte er sich mit Werken von Pollock auseinander 1958 grundete Brenneis den Arbeitskreises bildender Kunstler Rhein Main und der Vereinigung bildender Kunstler Rhein Main und prasentierte mit diesem im Palazzo del Parco in Bordighera seine Werke In den Folgejahren hatte er Ausstellungen unter anderem in Dijon im Salon international de la grande des art sowie in Paris Munchen Frankfurt Genua und zahlreichen weiteren Stadten Es folgten Ausstellungen in den USA und schliesslich in Santiago de Chile Bis zu seiner letzten Ausstellung 1969 blieb er seiner kunstlerischen Auffassung treu Seine von Farbigkeit durchdrungenen und in reifer gestalterischer Kraft gesetzten Bilder sind Ausdruck seines Lebenswerks Im Jahr 1970 erkrankte Jo Brenneis schwer und war gezwungen seine Arbeit als Kunstler einzustellen Er starb 1994 in Hochheim bei Frankfurt Werk BearbeitenMehrere eng zusammen liegende und schnell ineinander ubergehende Epochen lassen sich unterscheiden Meistens bevorzugte der Kunstler die starken Farbakkorde in stromender breitflachiger Pinselfuhrung Spanien besonders Mallorca gab ihm starke kunstlerische Anregungen Er liebte aber auch die braunen und rotlichen Farben der Rheingauer Landschaft Er verwandte eine besondere Mischtechnik und war dazu ubergegangen die Linien auf einem besonderen Untergrund einzuritzen etwas Neues das man fruher nur an der Wand praktizierte Der Kunstler bevorzugte in seinen Kompositionen die Horizontale oder die Vertikale als dominierendes Formprinzip wodurch seine Bilder ein klares harmonisches Gefuge gewannen Gelegentlich werden Werke des Kunstlers im Auktionshandel angeboten 1 Ausstellungen Bearbeiten1949 Schule am Ludwigsplatz Mainz 1950 Zen 49 Central Collecting Point Munchen 1951 Industriehof Mainz 1951 Deutscher Kunstlerbund Hochschule fur Bildende Kunste Berlin 1952 Rote Reiter Traumstein 1952 Rote Reiter Munchen 1953 Haus am Dom Mainz 1954 Schloss zu Mainz 1954 Wurttembergischer Kunstverein Stuttgart 1954 Nizza 1955 Badischer Kunstverein Karlsruhe 1955 Cercle Volnay Paris Frankreich 1956 New York 1956 Santiago de Chile 1957 Verein Bildender Kunstler 1957 Paris Salon de Realites 1957 Dijon Salon International de la grande 1958 Italien Palazzo del Parco in Bordighera 1958 29 Biennale von Venedig Venedig 1958 Biblioteca Germanica in Genua 1959 Haus am Dom Mainz 1959 Kulturhaus in Ludwigshafen 1960 Badischer Kunstverein Karlsruhe 1960 Haus am Dom 1960 USA und Sudamerika 1961 Dusseldorfer Malkasten 1964 Galerie fur Moderne Kunst Mainz 1969 Malerei und Plastik 2007 Jo Brenneis 1910 1994 Museum Pachen Rockenhausen Siehe Werkverzeichnis Kustermann Baumstark 2005Literatur BearbeitenChristine Kustermann Baumstark Werner Baumstark Jo Brenneis Werkverzeichnis der Gemalde Verlag Baumstark Engel Siegert 2005 ISBN 978 3 00015491 1 Paul Pfisterer Claire Pfisterer Signaturenlexikon Walter de Gruyter 1999 ISBN 3 11014937 0 S 85Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jo Brenneis im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Internetseite von Artnet com2 Rote Reiter 1952 Ausstellungskatalog Normdaten Person GND 130146137 lobid OGND AKS VIAF 28169744 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brenneis JoALTERNATIVNAMEN Jobrenn Kunstlername KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 19 Februar 1910GEBURTSORT AschaffenburgSTERBEDATUM 1994STERBEORT Hochheim am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jo Brenneis amp oldid 234764560