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Jesse William Monroe DuMond 11 Juli 1892 in Paris 4 Dezember 1976 war ein US amerikanischer Experimentalphysiker DuMond wurde als US Burger in Frankreich geboren Er studierte am Caltech wo er 1916 seinen Bachelor Abschluss machte mit dem Bau einer Rechenmaschine eines Harmonic Analyzer fur seine Master These baute er eine Rechenmaschine fur komplexe Zahlen und 1929 in Physik promovierte Dazwischen war er von 1917 bis 1918 bei General Electric als Elektroingenieur kurz im Ersten Weltkrieg bei der Entfernungsbestimmung von Artillerie uber Schall 1919 1920 bei der Thomson Houston Company in Paris und 1920 21 beim National Bureau of Standards wo er mit innerer Ballistik beschaftigt war Den Rest seiner Karriere war er ab 1929 am Caltech auf Einladung von Robert Millikan ab 1938 als Associate Professor und ab 1946 als Professor 1963 emeritierte er Er war seit 1953 Mitglied der National Academy of Sciences 1931 wurde er Fellow der American Physical Society DuMond wurde bekannt durch die Untersuchung der Linienverbreiterung im Compton Effekt aufgrund der Geschwindigkeitsverteilung der Elektronen im Atom ausgefuhrt in seiner Dissertation Dazu entwickelte er neuartige Rontgenspektrometer mit mehreren Kristallen und hatte auch die ursprungliche Idee zu Rontgenspektrometern mit gekrummten Kristallflachen Er baute seine Messapparate meist selbst und zeigte dabei grosses mechanisches Geschick Spater beschaftigte er sich mit der prazisen Bestimmung fundamentaler physikalischer Konstanten wie die Plancksche Konstante und die Elektronenladung Er fand eine Diskrepanz im Wert der Elektronenladung zwischen dem Wert den Millikan mit seinem Oltropfchen Experiment gemessen hatte und dem Wert aus Rontgenbeugungsversuchen Millikan uberprufte daraufhin sein altes Experiment und korrigierte dessen Ergebnis als Parameter war die Viskositat der Luft eingeflossen die Millikan von einem Studenten neu bestimmen liess Mit E Richard Cohen veroffentlichte er regelmassig Review Berichte uber den Stand der Bestimmung der fundamentalen physikalischen Konstanten DuMond entwickelte auch ein Gammastrahlen Spektrometer das allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg fertig wurde und mit dem er dann Kernspektroskopie betrieb Im Zweiten Weltkrieg beschaftigte er sich mit Raketentechnik der Konstruktion einer Luftbildkamera und der Entmagnetisierung von Schiffen als Massnahme gegen Magnet Minen DuMond war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder aus erster Ehe Eine Tochter war mit Wolfgang Panofsky verheiratet Literatur BearbeitenDuMond The Autobiography of a Physicist 2 Bande 1972 Wolfgang Panofsky Jesse DuMond in Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences Weblinks BearbeitenBiographie bei der APSNormdaten Person GND 1089109628 lobid OGND AKS LCCN no2004056890 VIAF 40304813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME DuMond JesseALTERNATIVNAMEN DuMond Jesse W M DuMond Jesse William Monroe vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 11 Juli 1892GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 4 Dezember 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jesse DuMond amp oldid 232772582