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Jean Pierre Lebouder 1944 in Fort Sibut war von 1980 bis 1981 Premierminister der Zentralafrikanischen Republik Jean Pierre Lebouder 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Beruflicher Werdegang 2 Politische Laufbahn 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBeruflicher Werdegang BearbeitenLebouder gehort der Ethnie der Banziri an Er studierte am College Emile Gentil in Bangui und an der Ecole nationale superieure agronomique ENSAT in Toulouse wo er 1971 als Agraringenieur abschloss Danach war er als Abteilungsleiter am Ministerium fur Landwirtschaft und Viehzucht tatig und ubernahm ab 1972 leitende Funktionen an der Union cotonniere centrafricaine UCCA Die UCCA war ein 1964 von David Dacko initiiertes Joint Venture zur Steuerung des nationalen Baumwollmarktes zwischen der Regierung und vier europaischen Unternehmen die dort zuvor ein Einkaufsmonopol innegehabt hatten Mit der Verstaatlichung des Unternehmens im Mai 1974 wurde Lebouder Generaldirektor der UCCA 1 Nach Ende seiner Amtszeit als Minister unter Dacko 1981 war Lebouder unter anderem fur die Weltbank tatig So sass er von 1990 bis 1994 als Executive Director des Office EDS13 welches eine Reihe von afrikanischen Staaten vertritt im Board der World Bank Group 2 Bis 2002 wirkte er in Lome als Reprasentant der Zentralafrikanischen Republik gegenuber dem Internationalen Wahrungsfonds 3 Politische Laufbahn BearbeitenUnter Jean Bedel Bokassa wurde Lebouder am 14 Dezember 1976 zum Minister fur Landwirtschaft Viehzucht Wasser Forstwirtschaft Jagd Fischerei und Tourismus ernannt sowie am 17 Juli 1978 zum Minister fur Wirtschaftsplanung allgemeine Statistik und internationale Zusammenarbeit 1 Der seit einem Putsch am 26 September 1979 regierende Prasident David Dacko ubernahm Lebouder am gleichen Tag in seine Regierung als Minister fur Wirtschaftsplanung und Zusammenarbeit Lebouder trat der von Dacko im Marz 1980 gegrundeten Partei Union Democratique Centrafricaine UDC bei Am 12 November 1980 ubernahm er das Amt des Regierungschefs das Dacko seit August 1980 vorubergehend selber wahrgenommen hatte Lebouders Amtszeit endete am 4 April 1981 als der im Marz bei den ersten Prasidentschaftswahlen seit 1964 bestatigte Dacko den bisherigen Justizminister Bozanga zum neuen Premierminister ernannte Am 12 Dezember 2003 wurde Lebouder Finanz und Wirtschaftsminister unter dem neuen Regierungschef Celestin Gaombalet und blieb bis zum 15 August 2004 im Amt Zwei Tage zuvor hatte er wegen Unstimmigkeiten mit dem seit Marz 2003 regierenden Prasident Francois Bozize seinen Rucktritt eingereicht 4 Literatur BearbeitenLebouder Jean Pierre In Richard Bradshaw Juan Fandos Rius Historical Dictionary of the Central African Republic Rowman amp Littlefield Lanham Maryland 2016 ISBN 978 0 8108 7991 1 S 400 401 online Einzelnachweise Bearbeiten a b Lebouder Jean Pierre In Richard Bradshaw Juan Fandos Rius Historical Dictionary of the Central African Republic Rowman amp Littlefield Lanham Maryland 2016 S 400 EDS13 Photo Gallery In worldbank org Abgerufen am 10 April 2022 Lebouder Jean Pierre In Richard Bradshaw Juan Fandos Rius Historical Dictionary of the Central African Republic Rowman amp Littlefield Lanham Maryland 2016 S 401 AFP uber Lebouders Rucktritt 13 August 2004 franzosisch Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive Premierminister der Zentralafrikanischen Republik David Dacko Elisabeth Domitien Ange Felix Patasse Henri Maidou Bernard Ayandho Jean Pierre Lebouder Simon Narcisse Bozanga Edouard Franck Timothee Malendoma Enoch Derant Lakoue Jean Luc Mandaba Gabriel Koyambounou Jean Paul Ngoupande Michel Gbezera Bria Anicet Georges Dologuele Martin Ziguele Abel Goumba Celestin Gaombalet Elie Dote Faustin Archange Touadera Nicolas Tiangaye Andre Nzapayeke Mahamat Kamoun Simplice Sarandji Firmin Ngrebada Henri Marie Dondra Felix Moloua PersonendatenNAME Lebouder Jean PierreKURZBESCHREIBUNG zentralafrikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 1944GEBURTSORT Fort Sibut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Pierre Lebouder amp oldid 222637423