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Jaume Pahissa i Jo 8 Oktober 1880 in Barcelona 27 Oktober 1969 in Buenos Aires war ein katalanischer Dirigent und Komponist 1 2 Buste von Jaume Pahissa Bildhauer Frederic Mares Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Der Komponist 1 2 Der Lehrer und Musikschriftsteller 1 3 Pahissa im Exil 2 Quellen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenPahissa studierte zunachst parallel Architektur an der Universitat Barcelona sowie Klavier bei Francesc Laporta und Komposition bei Enric Morera 1 2 Anschliessend absolvierte er von 1910 bis 1911 Vertiefungsstudien in der Musik in Brussel 1 Pahissa wurde vor allem als Komponist in Barcelona bekannt 1 1937 ging er burgerkriegsbedingt ins Exil nach Argentinien und liess sich dauerhaft in Buenos Aires nieder 1 2 Er leitete als Dirigent das Orquestra Municipal in Barcelona 1 ab 1947 das Orquestra del Teatre Municipal de Buenos Aires und das uruguayische Orquestra Simfonica del SODRE 2 Der Komponist Bearbeiten Pahissa schrieb symphonische Werke wie El combat 1900 Die Schlacht En les costes mediterranies 1904 An der Mittelmeerkuste und El rabada 1917 Der Hirtenjunge die sinfonischen Gedichte De les profunditats a les altures Aus der Tiefe in die Hohe und El cami 1909 Der Weg zwei Sinfonien 1900 und 1921 eine Sinfonietta 1921 und drei Orchesterwerke in denen er nach seiner Diktion eine intertonale Sprache verwendet Nit de somnis 1921 Nacht der Traume Monodia 1925 i Suite intertonal 1926 1 Er komponierte musikalische Illustrationen wie Edip rei 1901 Odipus Rex Prometeu encadenat 1903 Der in Ketten liegende Prometheus i La campana submergida 1907 Die Taucherglocke sowie die lyrische Komodie La preso de Lleida 1906 Die Haft in Lleida 1 Er schuf Buhnenwerke wie die stark an Wagner Musik erinnernde und eher symphonisch als in Richtung auf das Theater ausgerichtete Oper Margarida 1928 die auf dem fruheren Werk La preso de Lleida basierte 1 2 Weitere Werke fur die Buhne waren das auf einem Werk Jacint Verdaguers beruhende Stuck Canigo 1910 Gal la Placidia 1913 auf ein Libretto von Angel Guimera die Opern La morisca 1919 Die Maurin auf einen Text des katalanischen Schriftstellers Eduard Marquina und Marianela 1923 eine Anpassung eines Werkes von Benito Perez Galdos 1 Daruber hinaus komponierte er Kammer und Klaviermusik sowie Kunstlieder wie das Trio en sol 1905 die Sonate fur Violine und Klavier 1906 Fugen fur Streichinstrumente Klavierwerke wie Fantasia 1904 Piezas liricas 1906 Lyrische Stucke Escenes catalanes 1916 Szenen aus Katalonien Petites fugues a tres veus 1917 Kleine Fugen in drei Stimmen sowie Peces espirituals Spirituelle Stucke 1 Zwischen 1908 und 1935 schrieb Pahissa Lieder wie El vent de la tardor Herbstwind Per un bes Fur einen Kuss Canco de lladre Das Lied des Raubers El basto Der Stock Canco de fada Das Lied der Fee und La promesa Das Versprechen 1 Der Lehrer und Musikschriftsteller Bearbeiten Seit 1933 war Pahissa Professor fur Allgemeine Kultur und Musikasthetik am Conservatori del Liceu 1 2 und ab 1935 Professor fur Komposition am Stadtischen Konservatorium von Barcelona 2 Von 1936 bis 1937 war er stellvertretender Direktor des Stadtischen Konservatoriums von Barcelona 1 Als Musikschriftsteller und Musikkritiker in Barcelona veroffentlichte Pahissa Artikel in Fach und Allgemeinzeitschriften wie Catalunya Nova Revista de Catalunya Pel amp Ploma Vell i Nou Revista Catalana Mirador La Publicitat und Las Noticias 1 Auch in seiner argentinischen Zeit veroffentlichte Pahissa zahlreiche musiktheoretische Werke wie Los grandes problemas de la musica 1945 Espiritu y cuerpo de la musica sowie biografische Werke wie Vida y obra de Manuel de Falla 1947 Leben und Werk von Manuel de Falla 1 Er ubersetzte das Werk The Music of Spain von G Chase ins Spanische 1 Pahissa im Exil Bearbeiten In Argentinien widmete sich Pahissa der Leitung der Konzerte von Radio El Mundo 2 und weiterhin der Lehre im Bereich der Musik 2 Zudem entfaltete er eine intensive Vortragstatigkeit 2 Pahissa wirkte 1941 und 1960 als Prasident der katalanischen Jocs Florals im Exil in Buenos Aires 1 Er war Mitgrunder der Agrupacio d Ajut a la Cultura Catalana Verein der Unterstutzung der katalanischen Kultur in Buenos Aires 1 1951 wurde Pahissa in die Real Academia de Bellas Artes de San Fernando in Madrid Akademie der Schonen Kunste San Fernando von Madrid 2 und 1961 in die Academia de Belles Arts de Sant Jordi de Barcelona Akademie der Schonen Kunste von Barcelona berufen 1 2 Die meisten Musikkritiker qualifizierten Pahissas kompositorisches Werk als dem katalanischen Modernisme verpflichtet 1 Eugeni d Ors verortet es eher in der Nachfolge und Gegenbewegung des Noucentisme 1 Quellen BearbeitenEnciclopedia Catalana Jaume Pahissa i Jo In Gran Enciclopedia Catalana Abgerufen am 21 November 2019 katalanisch Enciclopedia Catalana Jaume Pahissa i Jo In Gran Enciclopedia de la Musica Abgerufen am 21 November 2019 katalanisch Weblinks BearbeitenJaume Pahissa Webseite zum Musiker Abgerufen am 12 November 2019 katalanisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Jaume Pahissa i Jo In Gran Enciclopedia Catalana a b c d e f g h i j k l Jaume Pahissa i Jo In Gran Enciclopedia de la Musica Normdaten Person GND 128607394 lobid OGND AKS LCCN n80089745 VIAF 5195495 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pahissa i Jo JaumeKURZBESCHREIBUNG katalanischer Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 8 Oktober 1880GEBURTSORT BarcelonaSTERBEDATUM 27 Oktober 1969STERBEORT Buenos Aires Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jaume Pahissa i Jo amp oldid 232766174