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Dame Elizabeth Jane Campion DNZM 30 April 1954 in Wellington ist eine neuseelandische Filmregisseurin Drehbuchautorin und Filmproduzentin Fur ihr Filmdrama Das Piano erhielt sie die Goldene Palme von Cannes und einen Oscar in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch Einen weiteren Oscar gewann sie fur die Regie an dem Westerndrama The Power of the Dog 2021 Jane Campion 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCampions Eltern hatten eine Ausbildung am Londoner Old Vic Theatre Ihr Vater Richard war Theaterregisseur und ihre Mutter Edith Schauspielerin Die altere Schwester Anna ist ebenfalls als Regisseurin und Drehbuchautorin tatig Von 1973 bis 1975 absolvierte Jane Campion ein Studium der Anthropologie an der Victoria University of Wellington mit dem Abschluss Bachelor of Arts 1976 studierte sie in London Von 1976 bis 1980 studierte sie in Sydney Kunst mit dem Schwerpunkt Malerei Von 1981 bis 1984 folgte ein Studium an der Australian Film Television and Radio School AFTRS wo sie eine Regieausbildung absolvierte Bereits ihr zweiter Kurzfilm Orangenschalen Eine Ubung in Disziplin An Exercise in Discipline Peel aus dem Jahr 1982 brachte ihr 1986 die erste hohe Auszeichnung ein die Goldene Palme fur den besten Kurzfilm bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes Ihr Film Sweetie 1989 wurde 1989 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes fur die Goldene Palme nominiert und gewann 1991 den Independent Spirit Award als Bester internationaler Film Mit Ein Engel an meiner Tafel 1990 verfilmte sie die Autobiographie der neuseelandischen Schriftstellerin Janet Frame die mehrere Jahre in psychiatrischen Anstalten verbrachte Der Film erfuhr ebenfalls eine positive Resonanz unter Filmkritikern und Cineasten nbsp Jane Campion 1990 Ihren grossten Erfolg erreichte die Regisseurin mit Das Piano fur den sie 1993 als erste Frau die Goldene Palme des Filmfestivals von Cannes erhielt Ausserdem wurde sie fur den Oscar als beste Regisseurin nominiert und gewann die Trophae fur das beste Drehbuch Das Filmdrama fand zudem erstmals ein breites internationales Publikum fur Campion und war damit auch kommerziell sehr erfolgreich Eine Umfrage der BBC unter 368 Filmexperten aus 84 Landern wahlte Das Piano 2019 zum besten Film einer Regisseurin 1 Ihre nachfolgenden Filme stiessen auf ein weniger einheitliches Kritikerecho Mit der starbesetzten Henry James Verfilmung Portrait of a Lady 1996 schilderte sie wie in Das Piano aus der Sicht einer Frau im 19 Jahrhundert Die Tragikomodie Holy Smoke 1999 mit Kate Winslet und Harvey Keitel spielte wieder in der Gegenwart Im Jahr 2003 drehte sie den Erotikthriller In the Cut der Meg Ryan in einer fur sie ungewohnlichen Rolle zeigte Campion erhielt 2009 fur den Film Bright Star eine Einladung in den Wettbewerb der 62 Internationalen Filmfestspiele von Cannes Der Film handelt von der Liebesbeziehung zwischen dem 23 jahrigen Lyriker John Keats und der funf Jahre jungeren Fanny Brawne nbsp Henriette Reker Jane Campion und Petra Muller bei der Verleihung der Film Festival Cologne Awards 2017Nach Bright Star widmete sich Campion erstmals dem Fernsehen und erregte 2013 Aufsehen mit ihrer Miniserie Top of the Lake in deren Zentrum die von Elisabeth Moss gespielte Polizeidetektivin Robin Griffin steht Im Jahr 2017 folgte eine zweite Staffel mit dem Namen China Girl die nicht wie die erste Staffel in Neuseeland sondern in Sydney spielt Im Jahr 2014 fungierte Campion als Juryprasidentin der Filmfestspiele von Cannes 2 Im Jahr 2021 lief ihre auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Savage basierende Literaturverfilmung The Power of the Dog im Wettbewerb um den Goldenen Lowen der Filmfestspiele von Venedig Campion wurde in Venedig mit dem Silbernen Lowen fur die beste Regie ausgezeichnet 3 Daraufhin folgten weitere Auszeichnungen darunter bei der Oscarverleihung 2022 und den Golden Globe Awards 2022 jeweils die Preise fur die beste Regie Campion ist damit die erste Frau die in dieser Kategorie zwei Nominierungen erhielt 4 Im Jahr 2023 wurde sie in die Wettbewerbsjury der 80 Filmfestspiele von Venedig berufen 5 Jane Campion heiratete 1992 den Radioproduzenten Colin Englert Ihr 1993 geborener Sohn verstarb wenige Tage nach der Geburt Der Ehe die 2001 geschieden wurde 6 entstammt zudem Tochter Alice Englert die als Schauspielerin tatig ist Seit den 1980er Jahren lebt und arbeitet Campion in Sydney Filmografie Auswahl Bearbeiten1981 Tissue Kurzfilm 1982 Orangenschalen Eine Ubung in Disziplin An Exercise in Discipline Peel Kurzfilm 1983 Passionless Moments Kurzfilm 1984 A Girl s Own Story Kurzfilm 1985 Zwei gute Freundinnen Two Friends Fernsehfilm 1989 Sweetie 1990 Ein Engel an meiner Tafel An Angel at My Table 1993 Das Piano The Piano 1996 Portrait of a Lady The Portrait of a Lady 1999 Holy Smoke 2003 In the Cut 2006 The Water Diary Kurzfilm 2007 The Lady Bug Kurzfilm Teil des Episodenfilms Chacun son cinema 2009 Bright Star 2013 2017 Top of the Lake Fernsehserie Drehbuch und Regie 2021 The Power of the DogAuszeichnungen Auswahl Bearbeiten nbsp Das Quadrat von Jane Campion Krakau1986 Goldene Palme von Cannes fur Peel als bester Kurzfilm 1991 Independent Spirit Award Bester internationaler Film fur Sweetie 1993 Goldene Palme fur Das Piano 1994 Oscar Bestes Originaldrehbuch fur Das Piano 1994 Oscar Nominierung Beste Regie fur Das Piano 1994 Cesar Bester auslandischer Film fur Das Piano 2016 Dame Companion of the New Zealand Order of Merit DNZM 2017 Filmpreis Koln 7 2021 Silberner Lowe Beste Regie Internationale Filmfestspiele von Venedig fur The Power of the Dog 2022 Golden Globe Award Beste Regie fur The Power of the Dog 2022 Oscar Beste Regie fur The Power of the DogLiteratur BearbeitenUlrike Vollmer Dunkle Talente Sunde und Erlosung in den Filmen von Jane Campion in Orientierung 65 2001 165 170 Kathleen McHugh Jane Campion University of Illinois Press Illinois 2007 ISBN 978 0 252 03204 2 englisch Ursula Vossen Jane Campion In Thomas Koebner Hrsg Filmregisseure Biographien Werkbeschreibungen Filmographien 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Reclam Stuttgart 2008 1 Aufl 1999 ISBN 978 3 15 010662 4 S 105 107 Deb Verhoeven Jane Campion Routledge London 2009 ISBN 978 0 415 26274 3 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jane Campion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jane Campion im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jane Campion in der Internet Movie Database englisch Jane Campion Director Biography NZOnScreen abgerufen am 30 Dezember 2015 englisch Simon Hattenstone Jane Campion The clever people used to do film Now they do TV In The Guardian Abgerufen am 22 Juli 2017 englisch Einzelnachweise Bearbeiten The 100 Greatest Films directed by Women BBC abgerufen am 5 Oktober 2020 englisch David Steinitz Juryprasidentin in Cannes Der Campion Effekt Abgerufen am 16 Dezember 2021 Jane Campion wins tops prize at Venice Film Festival In nzherald co nz vom 11 September 2021 Sandra Gonzalez Jane Campion scores her second best director Oscar nomination making history cnn com 8 Februar 2022 The international juries of the 80th Venice Film Festival In labiennale org 13 Juli 2023 abgerufen am 13 Juli 2023 Josh Duboff Jane Campion Hid Behind A Tree to Watch Daughter Alice Englert s Snow White Audition In Vanity Fair vom 11 September 2017 Wechselkunst in FAZ vom 31 August 2017 Seite 11 Normdaten Person GND 119288516 lobid OGND AKS LCCN n91094266 VIAF 113692405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Campion JaneALTERNATIVNAMEN Campion Elizabeth Jane vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG neuseelandische FilmregisseurinGEBURTSDATUM 30 April 1954GEBURTSORT Wellington Neuseeland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jane Campion amp oldid 235445915