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Sir James Frazer Stirling 22 April 1926 in Glasgow 25 Juni 1992 in London war einer der bedeutendsten britischen Architekten des 20 Jahrhunderts Er wird stilistisch der Postmoderne zugerechnet James Stirling rechts 1984Neue Staatsgalerie Stuttgart 1979 1984 Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Stuttgart 1993 1994 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Geschichtliche Fakultat Cambridge 1964 1967 nbsp Florey Building 1966 1971 nbsp Southgate Estate 1976 James Stirling studierte von 1945 bis 1950 Architektur an der Universitat von Liverpool 1956 grundete er mit James Gowan das Buro Stirling and Gowan Bekanntestes Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist das Gebaude der Ingenieurfakultat in Leicester das durch seinen technisch geometrischen Charakter auffallt Dieser kennzeichnet auch die von Stirling haufig verwendeten Isometrien aus der Vogelperspektive Ab 1963 fuhrte er das Buro alleine weiter 1971 wurde Michael Wilford der bereits seit 1960 im Buro arbeitet Partner des Buros In den 1970er Jahren begann sich die architektonische Handschrift Stirlings zu verandern Der vorher als Rationalist bzw Brutalist geltende Stirling wandelte sich zu einem der Hauptvertreter der eklektizistischen Postmoderne Die Neue Staatsgalerie Stuttgart gilt als diesbezugliches Meisterwerk in dem er eine Vielzahl regionaler und uberregionaler baugeschichtlicher Zitate verarbeitete Nach dem Tode Stirlings wurde das Buro zunachst von Michael Wilford ab 2002 von Michael Wilford Manuel Schupp und Stephan Gerstner unter dem Namen Wilford Schupp Architekten weitergefuhrt Ende 2013 trat Michael Wilford als Geschaftsfuhrer aus Verschiedene Bauwerke wie z B das Gebaude der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart 1993 1994 wurden postum realisiert Bauten Bearbeiten1955 Wohnanlage in Ham Common London 1957 1962 Wohnanlage in Preston mit James Gowan 2007 abgerissen 1 1958 Schulversammlungshalle in Camberwell London 1959 1963 Gebaude der Ingenieurfakultat in Leicester 2 1960 1964 Kinderheim in Putney London 1964 1967 Bucherei der Geschichtlichen Fakultat in Cambridge England 1964 1968 Studentenwohnheim der Universitat St Andrews in Edinburgh 1966 1971 Studentenwohnheim des Queen s College Florey Building in Oxford 1967 1976 Wohnanlage in Runcorn New Town Cheshire 1990 abgerissen 1969 1972 Schulungsgebaude fur Olivetti in Haslemere Surrey 1983 1988 Zentrum fur Darstellende Kunste der Cornell University Ithaca New York 1979 1981 Erweiterung der Rice University in Houston Texas 1979 1984 Neue Staatsgalerie und Kammertheater in Stuttgart 1979 1985 Arthur M Sackler Gallery der Harvard University in Cambridge Massachusetts 1979 1985 Fogg Art Museum in Cambridge Massachusetts 1979 1988 Wissenschaftszentrum Berlin fur Sozialforschung 1980 1985 Clore Gallery Erweiterung der Tate Britain fur eine Sammlung von Gemalden von William Turner in London 1984 1988 Tate Gallery in Liverpool stark verandert 1986 1992 Buro und Fabrikationsgebaude der B Braun Melsungen AG in Melsungen mit Walter Nageli 1993 1994 Staatliche Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Stuttgart postum 1994 1998 Buro und Geschaftshaus No 1 Poultry in London postum Auszeichnungen Bearbeiten1981 wurde Stirling der renommierte Pritzker Preis verliehen 1978 die Alvar Aalto Medaille 1990 wurde er als Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters gewahlt 3 Kurz vor seinem Tod wurde er am 13 Juni 1992 als Ritter in den Adelsstand erhoben nbsp Ingenieurswissenschaftliche Fakultat der Universitat Leicester 1963 nbsp Wissenschaftszentrum Berlin 1979 1988 nbsp Clore Gallery 1980 1987 Literatur BearbeitenJames Stirling Bauten und Projekte 1950 1974 Hatje Cantz Stuttgart 1999 ISBN 978 3 7757 0085 6 a u 2015 06 James Stirling The Meanings of Form Gerhard Bissell Stirling James In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 106 de Gruyter Berlin 2020 ISBN 978 3 11 023272 1 S 243 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons James Stirling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber James Stirling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek James Stirling Architekt In archINFORM Pritzker Preis englisch Audio Interviews der BBC englisch Einzelnachweise Bearbeiten Stirling s Preston Housing Abgerufen am 4 Oktober 2019 englisch Ingenieurabteilung der Universitat Leicester In Das Werk Heft 2 1965 Digitalisat Honorary Members James Stirling American Academy of Arts and Letters abgerufen am 23 Marz 2019 Normdaten Person GND 118755382 lobid OGND AKS LCCN n50011371 VIAF 64803040 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stirling JamesALTERNATIVNAMEN Stirling Sir James FrazerKURZBESCHREIBUNG britischer ArchitektGEBURTSDATUM 22 April 1926GEBURTSORT GlasgowSTERBEDATUM 25 Juni 1992STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James Stirling Architekt amp oldid 235556117