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Jalta Positionen zur judischen Gegenwart kurz Jalta war eine 2017 im Neofelis Verlag in Berlin gegrundete Zeitschrift mit judischem Bezug die bis 2020 erschien Seit 2023 wird Jalta als Buchreihe fortgesetzt Jalta Positionen zur judischen GegenwartBeschreibung Zeitschrift der diversen judischen Gemeinschaft in Deutschland heuteSprache DeutschVerlag Neofelis Verlag Deutschland Hauptsitz BerlinErstausgabe 2017Erscheinungsweise halbjahrlichWeblink neofelis verlag de verlagsprogramm zeitschriften jaltaISSN Print 2510 3725 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Kooperationen 3 Erscheinungsverlauf 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Zeitschrift wurde 2017 von Micha Brumlik Marina Chernivsky Max Czollek Hannah Peaceman Anna Schapiro und Lea Wohl von Haselberg gegrundet die sie auch herausgaben Sie wollten damit die Berichterstattung uber Juden selbst bestimmen und innerjudische Debatten nach aussen bringen da nach ihrer Meinung Juden in der offentlichen Berichterstattung hauptsachlich im Zusammenhang von Antisemitismus und der Shoa vorkommen 1 Ruth Zeifert schrieb in ihrer Rezension der ersten Ausgabe Jalta zeige individuelle Diskurse uber judische Identitaten und sei damit eine Reflexion des heutigen Judentums 2 Im Unterschied zur 2010 eingestellten Zeitschrift Babylon Beitrage zur judischen Gegenwart richtete sich Jalta auch an Leser ohne wissenschaftliche Vorkenntnisse Die Redaktion bezog zudem nichtjudische Autoren mit ein 1 Die Namensgeberin Jalta war eine Judin im vierten Jahrhundert die die mannliche Auslegung der Thora in Frage stellte Der Titel stehe auch fur die Juden die seit Anfang der 2000er Jahre aus Nachfolgestaaten der Sowjetunion als so genannte judische Kontingentfluchtlinge nach Deutschland kamen 1 und er sei eine Anspielung auf die Konferenz von Jalta im Februar 1945 und die Wut die entstehe wenn andere daruber entscheiden wer man sei 3 Veroffentlicht wurden wissenschaftliche essayistische literarische Texte zur judischen Gegenwart sowie Arbeiten der Bildenden Kunst Jede Ausgabe hatte einen Themenschwerpunkt und funf feste Rubriken diese waren Nach Jalta Gegenwartsbewaltigung Juden und Vergessen Ubersehen Verdrangt und Streitbares 4 Die erste Ausgabe erschien mit 180 Seiten beschaftigte sich mit jungen Juden in Deutschland und widmete sich auch feministischen Themen 5 Die folgenden Ausgaben waren ahnlich umfangreich Im ersten Jahr wurde die Zeitschrift mit einem Druckkostenzuschuss von der Kulturstiftung des Bundes und des Maxim Gorki Theaters gefordert 1 Im September 2018 veroffentlichte die Redaktion ein kritisches Positionspapier zur JAfD das in Zeit Online erschien mit dem sie sich mit grosster Entschiedenheit gegen die Grundung einer judischen Untergruppe der AfD aussprach die menschenfeindliche und antisemitische Positionen vertrete 6 7 Kooperationen BearbeitenIm November 2019 erschien in Kooperation mit dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk die erste Sonderausgabe der Zeitschrift zum Thema Zwischen Literarizitat und Programmatik Judische Literaturen der Gegenwart 8 Fur das Heft Spiegel Geschichte 3 2021 Antisemitismus Was der uralte Hass mit modernen Verschworungsmythen zu tun hat fungierten Jalta Redaktionsmitglieder gemeinsam mit Micha Brumlik als Berater 9 Erscheinungsverlauf BearbeitenZunachst erschienen die Ausgaben unregelmassig ab 1 2020 halbjahrlich und auch als Online Ausgabe Mit dem Heft Nr 7 Ubersetzbarkeit im April 2020 erschien die letzte Ausgabe von Jalta als gedruckte Zeitschrift Mit dem Band 8 Nachhalle wird Jalta als Buchreihe ab 2023 fortgesetzt 10 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jalta im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jalta Positionen zur judischen Gegenwart In H Soz Kult 5 Juni 2017Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Igal Avidan Neue Zeitschrift Jalta Judisch anders ungewohnlich Deutschlandfunk Kultur 14 April 2017 Rezension und Interview von Ruth Zeifert In haGalil 8 Mai 2017 Krsto Lazarevic Offentlich judisch Judische Allgemeine 2 Mai 2017 Renate Zitt Rezension der Ausgabe 4 Gegenwartsbewaltigung In socialnet Rezensionen Online Frederick Schindler Neues Debattenmagazin Links judisch divers Taz 15 Mai 2017 Micha Brumlik Marina Chernivsky Max Czollek Hannah Peaceman Anna Schapiro und Lea Wohl von Haselberg Juden in der AfD Die AfD vertritt menschenfeindliche und antisemitische Positionen Gastbeitrag in Zeit Online 26 September 2018 Horst Blume Von Babylon nach Jalta Judische Zeitschrift diskutiert neue Allianzen und unerhorte Positionen In Graswurzelrevolution Nr 451 September 2020 Jalta Sonderausgabe 3 2019 1 In H Soz Kult 17 April 2020 Eine judische Perspektive Essay von Marina Chernivsky Max Czollek und Anna Schapiro und Lea Wohl von Haselberg In Spiegel Geschichte 3 2021 S 130 132 Bernd Huttner Micha Brumlik u a Hrsg Nachhalle Jalta Band 8 Berlin 2023 In rosalux de 23 Juni 2023 abgerufen am 23 Juni 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jalta Magazin amp oldid 236917961