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Jacques Martin Barzun 30 November 1907 in Creteil bei Paris 25 Oktober 2012 in San Antonio 1 war ein US amerikanischer Historiker und Hochschullehrer Noch in hohem Alter galt er als ein fuhrender Intellektueller in den Bereichen Literatur Erziehungswissenschaft und Kulturgeschichte Jacques Barzun Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBarzun wurde in Frankreich geboren und wurde 1920 zur Ausbildung in die Vereinigten Staaten geschickt Er absolvierte seine gesamte Ausbildung an der Columbia University in New York City wo er 1932 promovierte Er war Mitglied der Philolexian Society einer Gruppe die sich der Rhetorik und der Debatte widmet Barzun lehrte von 1928 bis 1955 an der Columbia University ab 1935 als Seth Low Professor of History eine Professur die von 1967 bis 1997 von Barzuns Schuler Fritz Stern bekleidet wurde Wahrend dieser Zeit wurde er einer der Mitbegrunder der Disziplin der Kulturgeschichte Von 1955 bis 1958 war er Dekan der Graduate School an der Columbia University Barzun heiratete 1936 Mariana Lowell eine Violinistin aus Boston mit der er drei Kinder hat Nach ihrem Tod 1979 heiratete er 1980 Marguerite Lee Davenport mit der er bis zu seinem Tod in San Antonio Texas lebte und arbeitete Werk Bearbeiten nbsp From Dawn to Decadence Ausgabe 2001Zu Barzuns Beruhmtheit trug bei dass er mit seinem Kollegen dem Kritiker Lionel Trilling den Grossen Bucher Kurs an der Columbia University unterrichtete Dieser Kurs dauerte insgesamt vier Semester er behandelte die wichtigsten Werke und Denker der abendlandischen Zivilisation Zu seinen einflussreichsten Werken gehoren Darwin Marx and Wagner 1941 Teacher in America 1945 The House of Intellect 1959 Classic Romantic and Modern 1961 und Science The Glorious Entertainment 1964 Auch im Ruhestand war er als Schriftsteller aktiv Eines seiner jungeren Bucher From Dawn to Decadence 500 Years of Western Cultural Life 1500 to the Present 2000 stand auf der Bestsellerliste der New York Times Nach den meisten Historikern Kritikern und Zeitungen gilt dieses Buch als ein starker Uberblick uber Kultur und Zivilisation des Abendlandes Daruber hinaus hat Barzun etwa 30 Bucher veroffentlicht ausserdem zahlreiche Rezensionen und Aufsatze Er gilt auch als Experte bezuglich der Werke von Hector Berlioz 1954 wurde Barzun in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Die American Philosophical Society der er seit 1984 als Mitglied angehorte 2 hat Barzun mit ihrem bedeutendsten Preis anerkannt den sie als The Jacques Barzun Prize in Cultural History bezeichnet Seit 1993 hat die Society mit diesem Preis die besten Kulturhistoriker ausgezeichnet 2003 erhielt Barzun die hochste Ehrung der USA fur Zivilisten die Presidential Medal of Freedom Die American Academy of Arts and Letters deren Mitglied er seit 1952 war hat ihm zweimal ihre Gold Medal for Criticism verliehen Schriften Bearbeiten1932 The French Race 1937 Race a Study in Superstition 1939 Of human freedom 1941 Darwin Marx Wagner Critique of a Heritage 1943 Romanticism and the Modern Ego 1945 The Teacher in America 1951 Pleasures of Music 1954 God s Country and Mine A Declaration of Love Spiced with a Few Harsh Words 1956 Music in American Life 1956 The Energies of Art 1959 The House of Intellect 1961 The Delights of Detection 1961 Classic Romantic and Modern 1964 Science The Glorious Entertainment 1967 What Man Has Built introductory booklet to the Great Ages of Man book series 1968 The American University How It Runs Where It Is Going 1969 Berlioz and the Romantic Century 3 Aufl 1971 On Writing Editing and Publishing 1971 A Catalogue of Crime with Wendell Hertig Taylor 1974 Clio and the Doctors 1974 The Use and Abuse of Art 1975 Simple and Direct A Rhetoric for Writers 1982 Critical Questions 1983 A Stroll with William James 1986 A Word or Two Before You Go Brief Essays on Language 1989 The Culture We Deserve A Critique of Disenlightenment 1991 Begin Here The Forgotten Conditions of Teaching and Learning 2000 From Dawn to Decadence 500 Years of Western Cultural Life 1500 to the Present 2002 A Jacques Barzun Reader 2003 The Modern Researcher 6 Auflage mit Henry F Graff Literatur BearbeitenMichael Murray Jacques Barzun Portrait of a Mind Frederic C Beil Savannah 2011 ISBN 978 1 929490 41 7Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jacques Barzun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jacques Barzun Kurzbiographie auf biography com Timothy P Cross Obituaries Jacques Barzun 27 32 GSAS Esteemed Historian and Professor In Columbia College Today Winter 2012 13 Einzelnachweise Bearbeiten Hillel Italie Cultural historian author Jacques Barzun dies Nicht mehr online verfugbar In Associated Press Archiviert vom Original am 26 Oktober 2012 abgerufen am 20 Marz 2023 englisch Member History Jacques Barzun American Philosophical Society abgerufen am 23 April 2018 englisch mit Kurzbiographie Normdaten Person GND 118657445 lobid OGND AKS LCCN n79135237 VIAF 51703034 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barzun JacquesALTERNATIVNAMEN Barzun Jacques MartinKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Historiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 November 1907GEBURTSORT CreteilSTERBEDATUM 25 Oktober 2012STERBEORT San Antonio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Barzun amp oldid 232406412