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Jurgen Hammerstein 19 April 1925 in Berlin ist ein deutscher Gynakologe Endokrinologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAufgewachsen in Berlin absolvierte Jurgen Hammerstein 1943 das Abitur am Humanistischen Gymnasium in Friedenau Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft studierte er von 1946 bis 1951 studierte er Medizin in Munchen Koln Berlin und Heidelberg 1952 erhielt er die Approbation und wurde an der Universitat Heidelberg zum Dr med promoviert Dissertation Untersuchungen uber die Verdaulichkeit verschiedener Starkesorten beim Saugling aufgrund quantitativer Starkebestimmungen in der Faeces Von 1952 bis 1953 war Jurgen Hammerstein Pflichtassistent am Westend Krankenhaus der Freien Universitat Berlin bis 1955 Wissenschaftlicher Assistent am Physiologisch Chemischen Institut der Freien Universitat Berlin und bis 1969 an der Universitats Frauenklinik Charlottenburg zu Berlin unter anderem bei Felix von Mikulicz Radecki Wahrend dieser Zeit wurde ihm die Leitung des Klinischen Labors und der Aufbau des Hormonlabors ubertragen Wissenschaftlich beschaftigte sich Jurgen Hammerstein ab diesem Zeitpunkt mit den Ursachen von Androgenisierungserscheinungen der Frau und intersexuellen Zwischenstufen sowie mit Zyklusstorungen der Frau 1960 erhielt er die Anerkennung als Facharzt fur Geburtshilfe und Gynakologie und habilitierte sich 1960 im selben Fach mit der Habilitationsschrift Neue Erkenntnisse uber die hormonalen Korrelationen im Menstruationszyklus der Frau aufgrund von Hormonanalysen im Harn 1963 arbeitete Jurgen Hammerstein am Endocrine Laboratory Department of Biochemistry des Jackson Memorial Hospitals der Universitat Miami USA 1964 wurde er Leiter der Abteilung fur Gynakologische Endokrinologie ab 1969 Abteilung fur Gynakologische Endokrinologie Sterilitat und Familienplanung am Klinikum Steglitz der Freien Universitat Berlin 1966 wurde er zum ausserplanmassigen Professor an der Freien Universitat Berlin ernannt 1990 ging er in den Ruhestand Hammerstein war 1972 bis 1979 Direktor des Collaborating Centre for Clinical Research in Human Reproduction der Weltgesundheitsorganisation am Klinikum Steglitz zu Berlin 1976 bis 1979 Vorsitzender der Standigen Kommission fur Steroidtoxikologie der Deutschen Gesellschaft fur Endokrinologie Von 1988 bis 2009 war Hammerstein Geschaftsfuhrer der Kaiserin Friedrich Stiftung fur das arztliche Fortbildungswesen Berlin Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenLaqueur Medaille 1975 Wahl zum Prasidenten der Deutschen Gesellschaft fur Endokrinologie 1979 Ernst von Bergmann Plakette der Bundesarztekammer 1993 Ehrenprofessuren der Jinan Universitat Guangzhou und der Tongji Universitat Wuhan 1998 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 1998 Paracelsus Medaille der deutschen Arzteschaft 2005 Veroffentlichungen Auswahl Bearbeiten25 Jahre hormonale Kontrazeptiva aus Berlin Amsterdam 1986Literatur BearbeitenJurgen Hammerstein Autobiographie 1993 In Gerhard Bettendorf Hrsg Zur Geschichte der Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Springer Berlin Heidelberg 1995 ISBN 978 3 642 79153 6 S 214 217Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jurgen Hammerstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Laudatio zur Verleihung der Paracelsus Medaille Deutsches Arzteblatt 2005 102 18 A 1274Normdaten Person GND 140017615 lobid OGND AKS LCCN n79137351 VIAF 103333435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hammerstein JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Gynakologe Endokrinologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 April 1925GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Hammerstein amp oldid 213921561