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Invasion ist ein deutsch osterreichisches Filmdrama von Dito Tsintsadze aus dem Jahr 2012 Burghart Klaussner verkorpert den einsamen Witwer Josef bei dem sich Nina Heike Trinker mitsamt ihrer Familie einnistet was dazu fuhrt dass Josef zunehmend die Kontrolle nicht nur uber sein Haus verliert FilmTitel InvasionProduktionsland Deutschland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2012Lange 102 MinutenAltersfreigabe FSK 16 1 StabRegie Dito TsintsadzeDrehbuch Dito TsintsadzeProduktion Karl Baumgartner Thanassis Karathanos Vincent Lucassen Ebba SinzingerMusik Gio TsintsadzeKamera Ralf M MendleSchnitt Karina ResslerBesetzungBurghart Klaussner Josef Heike Trinker Nina Anna F Milena Merab Ninidze Konstantin David Imper Simon Jasper Barwasser Marco Dmitry Brauer Gast Walera Kanischtscheff Christian Fleischhauer Wilhelm J von Reitzenstein Ronald Fleischhauer Die Sangerin Anna F stand in Invasion erstmals als Schauspielerin vor der Kamera Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen Veroffentlichung 3 Kritik 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer 59 jahrige Witwer Josef muss mit dem Tod von Frau und Sohn fertigwerden Nachdem sein Sohn bei einem Busunfall ums Leben kam hatte seine Frau keinen Lebensmut mehr und folgte ihrem Sohn bald darauf in den Tod Bei seinen Besuchen auf dem Friedhof trifft er Nina die sich ihm als angebliche Cousine seiner Frau vorstellt Sie erzahlt ihm dass ihr Sohn Simon und seine Frau Milena gerade eine Wohnung suchen und nicht finden wurden und bringt Josef dazu den beiden eine vorubergehende Bleibe in seiner geraumigen Villa am Rande der Stadt anzubieten Bald darauf folgt dem Parchen dann auch Nina selbst zusammen mit ihrem Lebensgefahrten Konstantin und Milenas Sohn Marco Sie alle breiten sich in dem geraumigen Anwesen aus Zunachst freut sich Josef uber die Besucher die ihn umsorgen und ihm ein Stuck Lebensmut wiederbringen Mit der Zeit jedoch kommt es immer haufiger zu Spannungen zwischen ihm und seinen neuen Mitbewohnern und die ursprunglich heile Welt beginnt zu brockeln Insbesondere ist Simon mit seinen fragwurdigen Erziehungsmethoden die er im Umgang mit Milenas Sohn Marco an den Tag legt Josef ein Dorn im Auge Auch Konstantin der sich in seinem Buro eingenistet hat und undurchsichtige Geschafte betreibt sowie angebliche Klienten auf das Anwesen einladt und rauschende Feste feiert zieht Josefs Unmut auf sich Im Laufe der Verstrickungen kommen Simon und Nina zu Tode Konstantin der massgeblich dafur verantwortlich ist wird nachts im Wald von Josef erschlagen als man dabei ist Ninas Leiche zu vergraben Danach kehrt Josef am fruhen Morgen zuruck in die Villa wo Milena die mittlerweile seine Geliebte geworden ist schon auf ihn wartet Josef hat mit Milena und deren Sohn Marco eine neue Familie gefunden und in der Hoffnung auf eine unbeschwerte Zukunft leben sie von nun an gemeinsam auf seinem Anwesen Produktionsnotizen Veroffentlichung BearbeitenDie Dreharbeiten fur Invasion fanden vom 12 Dezember 2010 bis zum 25 Februar 2011 in Saalfeld Saale in Troisdorf und in Siegburg statt Als Produktionsfirma fungierte Pallas Film GmbH Halle Twenty Twenty Vision Filmproduktion GmbH Berlin WILDart Film Wien in Co Produktion mit der ARD Degeto Film Frankfurt am Main ORF Enterprise GmbH amp Co KG Wien Die Produktionsleitung lag bei Egon Schlosser Der Film wurde gefordert durch die Mitteldeutsche Medienforderung GmbH Leipzig durch die Film und Medien Stiftung NRW Dusseldorf durch den Deutschen Filmforderungfonds Berlin Beauftragter der Bundesregierung fur Kultur und Medien Filmforderung sowie den Filmfonds Wien 2 Der Film hatte am 30 Juni 2012 auf dem Filmfest Munchen Premiere Der Kinostart erfolgte am 28 Februar 2013 2 Kritik Bearbeiten nbsp Dito Tsintsadze mit Anna F Osterreichpremiere von Invasion 2013 nbsp Burghart Klaussner bei der Osterreichpremiere Ein satirisches Familiendrama das nicht ohne Komik uber Gutmenschen und Utopisten lastert und hinter den freundlichen Fassaden malizinos sic die Abgrunde sichtbar macht Lexikon des internationalen Films 3 Harald Muhlbeyer von kino zeit de war der Ansicht dass Dito Tsintsadzes Invasion komodiantische Elemente enthalte doch vor allem zeige der Film die Ablosung eines inneren Alpdrucks durch ganz realen ausseren Druck Ganz besonders wird Burghart Klaussners Schauspielkunst hervorgehoben was sich wie folgt liest Klaussner ohnehin einer der grossten der Schauspielzunft lasst ganz zart und fein die Wandlung seiner Figur in sein Spiel einfliessen zeigt Trauer Lebensfreude Zorn oftmals gleichzeitig in einer Szene in einem Blick Harald Muhlbeyer kino zeit de 4 Heiko Thiele von Filmreporter de befand dass es nur wenige gelungene schwarzen Komodien aus Deutschland gebe und Invasion eine Ausnahme sei Tsintsadzes Inszenierung uberzeug e vor allem aufgrund der ausgefeilten Geschichte die viel Abwechslung biete und hintersinnigen dunklen Humor bereithalte Auch Thiele lobte die Besetzung mit folgenden Worten Dass die Geschichte trotz ihrer vielen Winkelzuge funktioniert und fur den Zuschauer stets nachvollziehbar bleibt liegt unter anderem an der Besetzung Burghart Klaussner gibt mit seiner Interpretation des trauernden Witwers seine beste Darbietung seit seinem Auftritt in Das weisse Band Anna F Heike Trinker und David Imper uberzeugen als Gaste mit Geheimnissen Auch atmospharisch weiss Invasion den Zuschauer mit dusteren Bildern gepaart mit pointiert eingesetzten Musikeffekten in seinen Bann zu ziehen und fur ein Gefuhl der Abgeschiedenheit sowie des Unwohlseins zu sorgen Heiko Thiele filmreporter de 5 Die Redaktion von Filmstarts de verglich Tsintsadzes Film mit Funny Games bis zu The Strangers wo es stets zielstrebig auf die totale Katastrophe zulaufe Das Ende der Kritik liest sich folgendermassen Naturlich hatte Dito Tsintsadze solche Vorbilder im Kopf als er seine neueste Arbeit plakativ Invasion taufte Dabei gelingt ihm insgesamt ein recht geschicktes Spiel mit Erwartungen und Konventionen er entwickelt mit grosser Ambivalenz Geduld und einer leichten Prise Humor eine bedrohliche Atmosphare Einzig im Finale wird der Regisseur das Opfer seines eigenwilligen Handlungsaufbaus Filmstarts de 6 Auszeichnungen Bearbeiten2012 World Film Festival in Montreal Special Grand Prix of the JuryWeblinks BearbeitenInvasion in der Internet Movie Database englisch Invasion bei filmportal de Invasion bei cinemaEinzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Invasion Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Dezember 2012 PDF Pruf nummer 135 491 K a b Invasion In filmportal de Deutsches Filminstitut abgerufen am 5 Juli 2021 Invasion In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Invasion 2012 Ungebetene Gaste Harald Muhlbeyer bei kino zeit de Abgerufen am 15 August 2013 Film Invasion Heiko Thiele bei filmreporter de Abgerufen am 15 August 2013 Invasion Kritik der Filmstars de Redaktion Abgerufen am 15 August 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Invasion 2012 amp oldid 239248469