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Das Institut fur wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Entwicklungslandern in Tubingen bestand von 1966 bis 1999 und war eine Nichtregierungsorganisation in Baden Wurttemberg Geschichte und Aufgaben BearbeitenDieses Institut stand unter der Forderung des Landes Baden Wurttemberg und hatte sich zur Aufgabe gemacht durch Publikationen Referateorgane und wissenschaftliche Tagungen die Entwicklungslander zu fordern vor allem durch Wissenschaftstransfer Initiator und Grunder dieses Instituts war der Publizist Hans Walter Bahr 1915 1995 Auf Grund eines Antrags der Landesregierung und eines Beschlusses des Landtags in Stuttgart trug das Land die Grundfinanzierung Weitere Finanzmittel stammten aus verschiedenen Projekten die Einrichtungen des Bundes und der Lander an dieses Institut vermittelten das nicht in direkter Verbindung zur Universitat Tubingen bestand Allerdings wirkten viele Mitarbeiter der Tubinger Universitat und anderer wissenschaftlicher Einrichtungen in der Bundesrepublik an den Projekten mit Eine zentrale Aufgabe des Instituts lag in der Vermittlung von wissenschaftlichen Ergebnissen an Einrichtungen und Personen in den Entwicklungslandern Afrika Asiens und Lateinamerikas Diesem Zweck dienten zahlreiche Publikationsreihen die das Institut in grosser Zahl versandte Als Gegenleistung auf dem Tauschwege gelangten wichtige Veroffentlichungen aus den Entwicklungslandern an Einrichtungen in der Bundesrepublik Hinzu kam die Veranstaltung von Tagungen und Symposien Tubinger Gesprache zu Entwicklungsfragen uber die Dritte Welt die in zahlreiche Tagungsberichte und Veroffentlichungen mundeten Neben Hans Walter Bahr arbeiteten der Geograph Jurgen Hohnholz und der Biochemiker Wolfgang Voelter im Vorstand der Gesellschaft fur wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Entwicklungslandern e V einer gemeinnutzigen Tragergesellschaft des Instituts Das Institut gab folgende Schriftenreihen in englischer bzw spanischer Sprache heraus in denen Ubersetzungen deutschsprachiger Veroffentlichungen wiedergegeben wurden Applied Geography and Development 1973 1999 Education Educacion 1970 1999 Law and State 1970 1999 Economics 1970 1999 German Studies bestehend aus den Sektionen Philosophy and history Modern Law and society und Literature Music Fine Arts 1968 1991 Hinzu kam die Zeitschrift Mundus 1965 1991 die als Referateorgan fur neue wissenschaftliche Veroffentlichungen diente Sie wurde wegen Finanzknappheit im Jahre 1991 eingestellt Literatur BearbeitenHeinrich R Lang Ein Tubinger Institut als Schaltstelle zur Dritten Welt Das Institut fur wissenschaftlich Zusammenarbeit mit Entwicklungslandern In Tubinger Blatter Jg 74 1987 S 52 53 Hans Walter Bahr The Universal Community of Mankind Essays 1983 1992 Institut fur wissenschaftliche Zusammenarbeit Tubingen 1996 Jurgen H Hohnholz Hrsg Kulturprobleme aussereuropaischer Lander Zum 65 Geburtstag von H W Bahr Festschrift Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1980 ISBN 3 8047 0633 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Institut fur wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Entwicklungslandern amp oldid 237390593