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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen gesetzliche Grundlagen zur Hygiene Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die hygienische Totenversorgung auch hygienische Grundversorgung gehort im modernen Bestattungswesen zu den Vorbereitungen die zwischen dem Eintreten des Todes und der endgultigen Bestattung am Korper eines Verstorbenen durchgefuhrt werden Die Ubergange zur Thanatopraxie im engeren Sinne sind fliessend Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben 2 Vorgehensweise 3 Situation fruher und heute 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksAufgaben BearbeitenDie hygienische Grundversorgung hat das Ziel den Leichnam vor seiner endgultigen Bestattung die durch Begrabnis oder Einascherung erfolgen kann in einen moglichst hygienisch einwandfreien asthetischen und wurdigen Zustand zu bringen Dies ist insbesondere dann von Bedeutung wenn der Leichnam aufgebahrt werden soll In Fallen in denen die hygienische Grundversorgung des Leichnams allein noch nicht ausreichend ist kann sie mit anderen thanatopraktischen Behandlungsmethoden erganzt werden wie spezieller Kosmetik Restaurierung Rekonstruktion des asthetischen Erscheinungsbildes des Korpers und Einbalsamierung Modern Embalming Vorgehensweise BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen z B Freigabe der Leiche nach gewaltsamem Tod siehe Diskussion Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die hygienische Grundversorgung erfolgt in der Regel vor der Einkleidung und Sarglegung eines Toten Sie wird oftmals in speziell dafur eingerichteten Raumen durchgefuhrt meist in Bestattungsinstituten aber auch in Prosekturen von Krankenhausern und Friedhofshallen Fur die hygienische Grundversorgung wird der Verstorbene auf den Behandlungstisch gelegt und vollstandig entkleidet der Kopf wird mit einer Stutze im Nacken hoher gelegt Ublicherweise wird der Leichnam mit mehreren Metallbalken oder gelochten Metallkassetten die quer auf dem Sektionstisch aufliegen erhoht damit beim Waschen das Wasser und eventuell auch Korperflussigkeiten besser ablaufen konnen Zu Beginn der Behandlung werden alle Pflaster Verbande Sonden Urinbeutel Katheter Herzschrittmacher und ahnliche medizinische Utensilien entfernt Danach folgt die Desinfektion bei der die Haut und alle Korperoffnungen mit einem Desinfektionsmittel eingespruht werden Der Verstorbene wird vollstandig eingeseift und mit kaltem Wasser gewaschen grobere Verschmutzungen sowie austretende Korperflussigkeiten und eingetrocknetes Blut werden beseitigt Eventuelle Wunden werden vernaht oder je nachdem auch geklebt und oder kauterisiert Manner teilweise auch Frauen werden im Gesicht meist rasiert Fingernagel werden ggf gereinigt und geschnitten Die Haare werden mit Shampoo grundlich gewaschen und gefohnt der Korper und der Behandlungstisch werden vollstandig abgetrocknet Nun wird der Verstorbene mit einer speziellen feuchtigkeitsregulierenden Massagecreme eingecremt und massiert um einer eventuellen durch die Kuhlung des Toten verursachten Dehydratation der Haut vorzubeugen Anschliessend werden alle Korperoffnungen wie Nasengange Rachen Anus etc mit Watte und einem feuchtigkeitsbindenden Pulver verschlossen um ein Austreten von Korperflussigkeiten zu vermeiden Eventuelle Prothesen werden gereinigt und entsprechend eingesetzt Der Mund wird mit einer so genannten Ligatur verschlossen Dabei wird mit einem Baumwollfaden und einer chirurgischen Nadel der Unterkiefer von innen mit der Nasenscheidewand zusammengebunden so dass Ober und Unterkiefer aufeinander fixiert sind Die Augen werden geschlossen indem man kleine kontaktlinsenartige mit Noppen versehene Plastikkappen auf die Augapfel aufsetzt und die Augenlider wieder daruber zieht Das verhindert das postmortale Einsinken der Augenlider und das sich eventuelle Wiederoffnen der Lider durch Austrocknung Anschliessend kann der Tote angekleidet werden Nach dem Ankleiden folgt das Frisieren und eine kosmetische Behandlung etwa durch Pudern und Schminken des Gesichtes Zum Schluss wird der Verstorbene in den Sarg eingebettet In Fallen in denen das geschilderte Verfahren nicht ausreichend ist um den Verstorbenen den Angehorigen wurdig prasentieren zu konnen kann die hygienische Grundversorgung mit zusatzlichen thanatopraktischen Behandlungsmethoden erganzt werden Dies kann etwa der Fall sein wenn eine langerfristige Aufbahrung im offenen Sarg vorgesehen ist oder der Korper infolge von Gewalteinwirkung Unfalltod Krankheit Verfarbung aussergewohnlich schneller Verwesung Suizid etc entstellt ist Zu den moglichen Methoden zahlen die Verwendung spezieller Kosmetik die Restaurierung Rekonstruktion des asthetischen Erscheinungsbildes der Leiche sowie die Einbalsamierung Situation fruher und heute Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Noch bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts wurde das Herrichten und Waschen von Leichen ublicherweise von den Angehorigen und zunehmend durch die Leichenfrauen allein vollzogen wahrend diese Aufgabe heute oft von Bestattern und Thanatopraktikern praktischen Thanatologen ubernommen wird Dennoch bieten manche Bestattungsunternehmen auch heute noch die Moglichkeit dass Angehorige ihren Verstorbenen mit eventuell erwunschter Hilfe des Bestatters selbst versorgen herrichten und einkleiden konnen Dies kann auch massgeblich zur Trauerbewaltigung beitragen Da in Deutschland eine qualifizierte Berufsausbildung als Bestattungsfachkraft oder Fachgeprufte r Bestatter in nicht zwingend erforderlich ist um diesen Beruf auszuuben bieten nicht alle Bestattungsunternehmen die Dienstleistung der hygienischen Totenversorgung bzw gar der Thanatopraxie an Viele Bestatter kleiden daher die Verstorbenen nur an betten diese in den Sarg und prasentieren die Verstorbenen in diesem Zustand den Angehorigen Siehe auch BearbeitenLeichenwaschungLiteratur BearbeitenCarmen Thomas Was Profis tun In Beruhrungsangste Vom Umgang mit der Leiche 3 Auflage vgs Koln 1999 ISBN 3 8025 1279 0 S 197 Weblinks BearbeitenSchulspiegel Bestatter DIE ZEIT Bestattungsmethoden Webarchiv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hygienische Totenversorgung amp oldid 232871301