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Der Hungerturm auch Hexenturm 1 ist ein ehemaliger Gefangnisturm und Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Tauberbischofsheim im Main Tauber Kreis in Baden Wurttemberg Der zu Beginn des Spatmittelalters errichtete Bau steht unter Denkmalschutz 2 Uberreste der mittelalterlichen Stadtmauer mit dem Hungerturm 2005 Am Muhlkanal in Tauberbischofsheim Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Hungerturm liegt heute Am Muhlkanal der aus dem Brehmbach durch einen Graben abgezweigt wird In der Nahe des Hungerturms befindet sich das Kurmainzische Schloss mit dem Turmersturm einem weiteren Turm der ehemaligen Stadtbefestigung Geschichte BearbeitenDer Hungerturm wurde wohl zu Beginn des Spatmittelalters im Rahmen des Baus der Stadtbefestigung und der Stadtmauer errichtet nachdem Bischofsheim heute Tauberbischofsheim zuvor am Ende des Hochmittelalters die Stadtrechte verliehen wurden 3 Der Name Hungerturm lasst auf eine damalige Verwendung als Gefangnis schliessen Obwohl die mittelalterliche Stadtbefestigung mit einer etwa zehn Meter Hohen Stadtmauer und bis zu 20 Turmen mit Beginn der Neuzeit zunehmend entfernt wurde blieb der Hungerturm mit einem kleinen Teil der Stadtmauer erhalten 3 4 Architektur BearbeitenDer in runder Form erbaute Turm ist in die ehemalige mittelalterliche Stadtmauer Tauberbischofsheims integriert Der Hungerturm ist nach 28 Gebaude des baden wurttembergischen Denkmalschutzgesetzes geschutzt 2 Ansichten des Hungerturms in Tauberbischofsheim 2017 nbsp Blick auf den Hungerturm vom Schlossweg nbsp Der Hungerturm am Muhlkanal nbsp Eingangstur und Stadtmauerdurchgang nbsp Informationstafel links neben der Eingangstur des Hungerturms nbsp Ruckseite des Hungerturms mit StadtmauerrestenSiehe auch BearbeitenListe der Burgen Schlosser Adelssitze und wehrhaften Statten im Main Tauber Kreis Stadtbefestigung TauberbischofsheimLiteratur BearbeitenFranz Gehrig Hermann Muller Tauberbischofsheim Verein Tauberfrankische Heimatfreunde e V Tauberbischofsheim 1997 S 47 52 Burg und Wartturme und S 202 214 Das Ende der Mauern und Turme mit einem farbigen Bild des Hungerturms auf S 208 Hugo Stang Anton Ullrich Wilhelm Ogiermann Josef Kiefer August Haun Tauberbischofsheim Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt Eigenverlag der Stadtverwaltung Tauberbischofsheim 1955 S 208f Anlage der Stadtbefestigung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hungerturm Tauberbischofsheim Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Josef Heer Tauberbischofsheim heute 2 Auflage Druckerei und Buchbinderei der Justizvollzugsanstalt Heilbronn 1983 S 61 a b Landesamts fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg Verzeichnis der unbeweglichen Bau und Kunstdenkmale und der zu prufenden Objekte Regierungsprasidium Stuttgart Stuttgart 2012 a b Hugo Stang Anton Ullrich Wilhelm Ogiermann Josef Kiefer August Haun Tauberbischofsheim Aus der Geschichte einer alten Amtsstadt Eigenverlag der Stadtverwaltung Tauberbischofsheim 1955 S 201 209 Die Stadtrechtsverleihung und Anlage der Stadtbefestigung Franz Gehrig Hermann Muller Tauberbischofsheim Verein Tauberfrankische Heimatfreunde e V Tauberbischofsheim 1997 S 202 214 Das Ende der Mauern und Turme 49 620973 9 662267 Koordinaten 49 37 15 5 N 9 39 44 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hungerturm Tauberbischofsheim amp oldid 205387831