www.wikidata.de-de.nina.az
Hugo Ellenberger 5 Februar 1903 in Wien 18 Marz 1977 ebenda war ein Volksbildner Schriftsteller und Hochschullehrer an der Universitat fur angewandte Kunst Wien Er gestaltete Radiosendungen und war zu seiner Zeit popularster Wiener Volksbildner unter anderem an der Wiener Urania Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Gedenktafel an Hugo Ellenbergers Wohnhaus in Wien OberdoblingHugo Ellenberger studierte an der Universitat Wien Germanistik und Geschichte Geografie und Psychologie letzteres bei Karl und Charlotte Buhler und promovierte zum Dr phil Zunachst lehrte er am Gymnasium dann engagierte er sich mehr als 40 Jahre in der Volksbildung 1 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus war Ellenberger Mitglied der NSDAP und lehrte an der Wiener Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Napola einer Eliteschule zur Heranbildung des nationalsozialistischen Fuhrernachwuchses 2 3 Des Weiteren unterrichtete er an zahlreichen Volkshochschulen darunter auch die Volkshochschule Alsergrund deren Kursleiter Referenten und Mitarbeiter in der Zeit nur uberzeugte Anhanger des Hitler Regimes waren 4 Dennoch galt Ellenberger zur Zeit des Nationalsozialismus nicht als verlasslicher Parteigenosse 5 1945 wurde Ellenberger zum Professor ernannt Ab 1959 hatte er Lehrauftrage fur Kulturgeschichte an der Hochschule fur angewandte Kunst und der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst 6 Weiten Kreisen bekannt wurde Ellenberger als Vortragender an Wiener Volkshochschulen vor allem an der Volkshochschule Wien West an deren Grundung im Mai 1946 er massgeblich beteiligt war Schon in der Zwischenkriegszeit hatte er Wienfuhrungen sowie gemeinsame Museumsbesuche im privaten Kreis organisiert und war auch bis 1935 als Mitherausgeber der nationalkonservativ orientierten im Adolf Luser Verlag erschienenen Zeitschrift Lebendige Dichtung Osterreichische Monatshefte fur deutsches Schrifttum hervorgetreten Co Herausgeber waren Hans Bruneder und Adalbert Schmidt Ellenbergers erste Sonntagsfuhrung im Rahmen der von ihm ins Leben gerufenen Aktion Urlaub in Wien hatte im Herbst 1946 Heiligenstadt und seine Beethovenerinnerungsstatten zum Ziel Es folgten Besuche von Museen Galerien Kirchen Parkanlagen Friedhofen aber auch von modernen Betrieben Hugo Ellenberger verstarb im 75 Lebensjahr und wurde am 24 Marz 1977 am Grinzinger Friedhof beigesetzt Der Nachlass von Hugo Ellenberger ist beim Osterreichischen Volkshochschularchiv Publikationen BearbeitenWien Einfuhrung von Hugo Ellenberger Bildunterschriften in deutscher englischer und franzosischer Sprache Panorama Bucher Neptun Verlag Kreuzlingen 1956 Das Burgtheater Die Fassaden und Stiegenhauser als Spiegel der europaischen Theatergeschichte 1957 Das Burgtheater Ein Fuhrer um und durch das Haus Osterreich Reihe Band 41 41a 7 erweiterte Auflage mit vermehrten Bildbeilagen Bergland Verlag Wien 1970 Zehn Spaziergange durch Wiens Innenstadt Bergland Verlag Wien 1960 Wiener Musikergedenkstatten Wanderungen und Betrachtungen Osterreichischer Bundesverlag Wien 1960 Blick auf Wien Text von Hugo Ellenberger 48 Farbbilder von Johannes Zachs Verlag fur Jugend und Volk Wien 1966 englische Ausgabe A look at Vienna Funfzehn Spaziergange durch Wiens Innenstadt 4 auch im Bildteil erweiterte Auflage Bergland Verlag Wien 1969 mit Egon Millonig Wien Panorama Bucher Pawlak Herrsching 1976 Sechzehn Spaziergange durch Wiens Innenstadt Vollkommen uberarbeitet und erganzt von Wolfgang Johannes Bandion Bergland Verlag Wien 1984 Auszeichnungen Bearbeiten1945 Berufstitel Professor 1958 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Osterreich 1968 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1972 Goldenes Verdienstzeichen des Landes WienWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hugo Ellenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Hugo Ellenberger im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Knowledgebase Erwachsenenbildung Hugo EllenbergerEinzelnachweise Bearbeiten DBE Deutsche Biographische Enzyklopadie 2006a Zweite uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 3 Einstein Gorner Hg Rudolf Vierhaus Munchen Saur S 33 Swoboda Erika 2012 Vom Waisenhaus zur Volkshochschule Die Entwicklung des Hauses Galileigasse 8 in Wien Diplomarbeit zur Erlangung des Mag phil Universitat Wien S 40 amp S 34 doi 10 25365 thesis 18321 Wien Geschichte Wiki Hugo Ellenberger Stand 17 Dezember 2014 Hugo Ellenberger im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Swoboda Erika 2012 Vom Waisenhaus zur Volkshochschule Die Entwicklung des Hauses Galileigasse 8 in Wien Diplomarbeit zur Erlangung des Mag phil Universitat Wien S 36 http othes univie ac at 18321 1 2012 01 18 9906974 pdf Rebhann Fritz Maria 1969 Finale in Wien Eine Gaustadt im Aschenregen Das Einsame Gewissen 4 Wien Herold S 45 DBE Deutsche Biographische Enzyklopadie 2006a Zweite uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 3 Einstein Gorner Hg Rudolf Vierhaus Munchen Saur S 33 Normdaten Person GND 116451130 lobid OGND LCCN no2002060298 VIAF 67217329 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ellenberger HugoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Hochschullehrer Volksbildner und SchriftstellerGEBURTSDATUM 5 Februar 1903GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 18 Marz 1977STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Ellenberger amp oldid 215489599