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Horst Haecks 12 August 1936 in Hamburg 21 Juli 2010 ebenda 1 war ein deutscher Fussballspieler der von 1957 bis 1963 in der damals erstklassigen Oberliga Nord bzw anschliessend bis 1966 in der zweitklassigen Regionalliga Nord fur den FC St Pauli spielte Horst HaecksPersonaliaGeburtstag 12 August 1936Geburtsort Hamburg DeutschlandSterbedatum 21 Juli 2010Sterbeort Hamburg DeutschlandPosition SturmerJuniorenJahre StationETSV Altonabis 1955 HEBC HamburgHerrenJahre Station Spiele Tore 11955 1957 Eimsbutteler SV1957 1968 FC St Pauli 253 158 1968 1970 Altonaer SpVgg1970 1973 SV St Georg1973 1974 TuS Guldenstern Stade1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Als Jugendlicher 1 2 In der Oberliga 1 3 In der Regionalliga 2 Leben nach dem Leistungssport 3 Literatur 4 AnmerkungenKarriere BearbeitenAls Jugendlicher Bearbeiten Horst Haecks begann seine Vereinslaufbahn als Jugendlicher beim Eisenbahner TSV Altona dem HEBC und von 1955 bis 1957 beim Eimsbutteler SV bei dem er in die erste Mannschaft aufruckte die in der Verbandsliga Hamburg Germania Staffel spielte 2 damals die dritthochste deutsche Liga Dort fiel der torgefahrliche Halblinke dem Oberligisten FC St Pauli auf der ihn kurz vor dessen Volljahrigkeit ans Heiligengeistfeld holte In der Oberliga Bearbeiten Haecks wurde von Trainer Heinz Hempel vorsichtig in die Ligamannschaft eingebaut bei der sich gerade ein Generationswechsel vollzog von der Wundermannschaft der unmittelbaren Nachkriegsjahre stand nur noch Kapitan Harald Stender auf dem Rasen Seinen Durchbruch erzielte Haecks 1959 der nun auch auf diesem Niveau die gegnerischen Abwehrreihen das Furchten lehrte insbesondere zusammen mit dem eher zuruckgezogen agierenden Ingo Porges und Stosssturmer Peter Oschi Osterhoff ab 1958 was den Angriff der Braun Weissen schwer ausrechenbar machte 3 In der Saison 1960 61 tauchte Horst Haecks erstmals weit oben in der Ligatorjagerliste auf wurde Zehnter mit 15 Treffern und Osterhoff sogar Zweiter mit 20 Buden Zu einer Teilnahme an der deutschen Meisterschaftsendrunde langte es fur das Sturmduo bis 1963 allerdings nicht St Pauli beendete die Saison viermal nacheinander als Tabellenvierter und in der letzten Spielzeit vor Einfuhrung der Bundesliga wurden die Kiezkicker Sechster Haecks allerdings stand mit 18 Toren 1962 63 sogar auf dem sechsten Platz unter den norddeutschen Sturmassen 4 Das war am Ende aber nicht genug fur die Aufnahme des Klubs in die neue deutsche Eliteliga In der Regionalliga Bearbeiten 1963 64 war das womoglich beste Jahr des Horst Haecks der mit Guy Acolatse den hatte der Hempel Nachfolger Otto Westphal aus Togo mitgebracht 5 einen weiteren guten Sturmer an seiner Seite wusste Haecks in 34 Punktspielen erzielten 36 Tore brachten ihm die Torjagerkrone nicht nur im Norden sondern aller funf Regionalligen 6 und dem FC St Pauli als Meister die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga Weil das alte Stadion an der Glacischaussee einer Baumassnahme weichen musste und das neue Millerntor Stadion noch nicht fertiggestellt war wich St Pauli ins auch damals schon ungeliebte Volksparkstadion aus 7 und konnte dort lediglich gegen Tasmania 1900 Berlin gewinnen wahrend gegen den FC Bayern Munchen und den Aufsteiger Borussia Neunkirchen nicht mal ein eigener Treffer gelang Haecks bestritt alle sechs Begegnungen und erzielte beim 3 3 in Berlin ein Tor 8 aber die Mannschaft beendete die Gruppe 2 als Schlusslicht 1964 65 wurde St Pauli Nord Zweiter hinter Holstein Kiel und musste sich fur die Aufstiegsrunde gegen den Sud Zweiten SSV Reutlingen 05 qualifizieren Haecks hatte 22 Tore geschossen Nach einem 1 0 Sieg im Hinspiel und einer fruhen 1 0 Fuhrung eine Woche spater bei den Schwaben Torschutze Haecks in der 1 Minute 9 schien diese Hurde bereits uberwunden am Ende allerdings gewann Reutlingen nach Verlangerung mit 4 1 und die Millerntor Elf musste ihre Aufstiegshoffnungen um ein Jahr verschieben 1965 66 trug Horst Haecks als erneuter norddeutscher Torschutzenkonig 26 Treffer wiederum massgeblich zum ersten Platz seines Vereins bei In der Aufstiegsrunde konnte er die ersten drei Begegnungen der Gruppe 2 aus Verletzungsgrunden nicht bestreiten in der Ruckrunde war er wieder dabei traf auch einmal gegen den 1 FC Schweinfurt 05 10 und war am Ende wie alle Paulianer doch am Boden trotz zweier Siege in den direkten Begegnungen gegen die Essener Rot Weissen hatten diese bei Punktgleichheit das bessere Torverhaltnis und stiegen auf So nah war Haecks der Bundesliga nie wieder denn in der Hinserie der Regionalligasaison 1966 67 verletzte er sich so schwer dass er seine Laufbahn von einem auf den anderen Tag beenden musste Er brachte es auf insgesamt 158 Oberliga und 95 Regionalligaeinsatze erzielte darin 74 bzw 84 Treffer 11 hinzu kamen elf Aufstiegsspiele zur Bundesliga mit weiteren drei Toren sowie zwei Spiele mit der Norddeutschen NFV Auswahl 12 Nach dem Zweiten Weltkrieg hat bis heute 2010 nur Peter Osterhoff mehr Ligatreffer fur den Verein vom Millerntor erzielt Leben nach dem Leistungssport BearbeitenHorst Haecks der zum Zeitpunkt seiner Verletzung erst 30 Jahre alt war laborierte lange an dieser Verletzung versuchte zunachst noch bei einer unteren Mannschaft des FC St Pauli bis 1968 dann zwei Jahre bei der Altonaer SpVgg im Amateurbereich wieder Fuss zu fassen 13 Das gelang ihm ab 1970 tatsachlich noch einmal beim SV St Georg fur den er wieder regelmassig spielte 1973 folgte als letzte Station Guldenstern Stade 14 Inzwischen Rentner lebte Horst Haecks im Hamburger Nordosten und besuchte noch regelmassig Spiele des TSV Sasel Auf den FC St Pauli fur den er neun Jahre lang mit grossem Engagement und zahlbarem Erfolg gespielt hat war er zwischenzeitlich nicht mehr so gut zu sprechen weil sich seitens des Vereins nach der Verletzung kaum jemand um ihn gekummert habe auch eine Einladung oder eine Ehrenkarte habe er nie bekommen 15 Allerdings feierte er mit ehemaligen Mitspielern am 15 Mai 2010 den 100 Vereinsgeburtstag des FC St Pauli 16 Er erkrankte kurz darauf schwer und verstarb nur knapp zwei Monate spater Literatur BearbeitenHardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 2 Bundesliga amp Co 1963 bis heute 1 Liga 2 Liga DDR Oberliga Zahlen Bilder Geschichten AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 113 1 Ralf Hohmann Deutscher Sportclub fur Fussballstatistiken e V Fussball in Hamburg 1945 bis 1963 Alle Ligen alle Tabellen alle Ergebnisse AGON Kassel 2007 ISBN 978 3 89784 333 2 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Bernd Jankowski Harald Pistorius Jens Reimer Pruss Fussball im Norden 100 Jahre Norddeutscher Fussball Verband Geschichte Chronik Namen Daten Fakten Zahlen AGON Sportverlag Kassel 2005 ISBN 3 89784 270 X Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Rene Martens Wunder gibt es immer wieder Die Geschichte des FC St Pauli Die Werkstatt Gottingen 2002 ISBN 3 89533 375 1 Jens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Anmerkungen Bearbeiten Artikel 1 2 Vorlage Toter Link www fcstpauli com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis von der FC St Pauli Webseite Hohmann DFDS S 137 Knieriem Grune S 124 Pruss S 216 ff Martens S 83 Grune S 11 Jens R Pruss Sieben Aufstiegsrunden nie Erster In Homann S 80 Homann S 109 f Pruss in Homann S 81 Homann S 113 Knieriem Grune S 124 laut Martens S 250 sogar 159 Tore Jankowski Pistorius Pruss S 372 Diese beiden Stationen finden sich nur bei Knieriem Grune S 124 Knieriem Grune S 124 Martens S 250 so Haecks im Jahr 2004 in einem Gesprach mit dem Hauptautor dieses Artikels Hamburger Abendblatt 22 Juli 2010 PersonendatenNAME Haecks HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 12 August 1936GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 21 Juli 2010STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Haecks amp oldid 237604246