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Der Homo oeconomicus institutionalis ˈhɔmoː ɔe kɔˈnɔmɪkʊs lateinisch hŏmō oeconomicus Wirtschaftsmensch ist ein theoretisches Modell aus der Institutionenokonomik und Verhaltensokonomik Weil das Rationalitatspostulat des Homo Oeconomicus vielfach als unrealistisch kritisiert wurde und in der Verhaltensokonomik vielfach Ergebnisse beobachtet wurden die signifikant vom Homo Oeconomicus abwichen kam es zur Entwicklung des Homo oeconomicus institutionalis Beim Homo oeconomicus institutionalis werden zusatzliche handlungsdeterminierende Aspekte miteinbezogen Wesentliche Aspekte die miteinbezogen werden sind neben kognitiven Grenzen verschiedene Praferenzen und der institutionelle Rahmen Als handlungsdeterminierende Aspekte wird zusatzlich situativ nutzenmaximierendes rational regelgebundenes habituelles und emotional instinktives Verhalten betrachtet Fur politische Entscheidungsprobleme kann das Modell des Homo oeconomicus institutionalis in Form einer Stufenheuristik herangezogen werden Institutionenanalyse Auf jeder Stufe soll empirisch uberpruft werden ob in Hinblick auf das Entscheidungsproblem das Modell des Homo oeconomicus institutionalis modifiziert werden sollte oder nicht 1 Bei dieser Stufenheuristik stellt sich die Frage welche handlungsdeterminierenden Faktoren fur die Anreiz und Hemmnissituation des jeweiligen Akteurs entscheidend sind 2 Einzelnachweise Bearbeiten Kilian Bizer Martin Fuhr et al Menschenbilder und Verhaltensmodelle in der wissenschaftlichen Politikberatung Moglichkeiten und Grenzen interdisziplinarer Verstandigung S 44 Kilian Bizer Martin Fuhr Praktisches Vorgehen in der interdisziplinaren Institutionenanalyse Ein Kompaktleitfaden 2014 S 20 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Homo oeconomicus institutionalis amp oldid 180610859