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Das Hohe Haus in Berlin war die Residenz des brandenburgischen Markgrafen Entdeckung und Abbruch des Hohen Hauses in der Klosterstrasse im Mai 1931Geschichte BearbeitenBis zur Mitte des 15 Jahrhunderts war das Hohe Haus vor der Fertigstellung der Burg am Collnischen Spreeufer 1451 eine der Residenzen der brandenburgischen Markgrafen und Kurfursten 1 Die markgrafliche Stadtresidenz wurde in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts begonnen und um 1315 fertiggestellt Es galt lange Zeit als das einzige grossere Haus in Berlin Es wurde in der Nahe der nordlichen mittelalterlichen Stadtmauer sudostlich des Oderberger Tors erbaut und trat bereits 1261 als Aula Berlin spater Alter Hof urkundlich in Erscheinung 2 Es wurde als Quartier der brandenburgischen Markgrafen in Besitz genommen Das Hohe Haus war ein Rechteck das an der Strasse19 70 m breit und 17 50 m tief war das 5 32 m hohe flache dreischiffige Erdgeschoss erhob sich auf einem Sockel und daruber lag ein 5 15 m hohes Obergeschoss Die Spitzbogenarkaden trennten die Seitenschiffe vom Mittelschiff Der Zugang zum Untergeschoss erfolgte uber eine kleine Wageneinfahrt der Haupteingang zum Obergeschoss uber eine Holztreppe Hinter dem Hohen Haus lag der Garten Der Hohenzollern Friedrich Burggraf von Nurnberg 1371 1440 wurde hier zum kaiserlichen Landesverweser und 1415 zum Kurfursten ernannt Unter seinem Sohn Kurfurst Friedrich II Eisenzahn 1413 1471 Kurfurst 1440 1470 diente das Hohe Haus als Burglehen Im Jahr 1451 verlieh Friedrich II seinem Geheimen Rat Ritter Jurg von Waldenfels 1471 dem Geheimen Rat Ritter Nickel von Pfuel das Burglehen uber seine ehemalige Residenz mit der Verpflichtung den Kurfursten bei Gefahr zu verteidigen und bei seiner Abwesenheit das neu erbaute Stadtschloss zu verwalten 3 Anfang des 17 Jahrhunderts war das Hohe Haus baufallig geworden und wurde durch einen Neubau uberformt Der Nachfolgebau diente als Gouverneurssitz als Waisenhaus ab 1705 als Ritterakademie ab 1713 als Wollelager und spater als Wollfabrik genannt das Lagerhaus Er wurde 1931 abgerissen wodurch Reste des Gebaudes freigelegt wurden Ein Torbogen befindet sich heute im Markischen Museum Weblinks BearbeitenHohes Haus alleburgen de Hohes Haus In Stadtentwicklung beim Luisenstadtischen Bildungsverein Mitte ein verschollener Ort das Hohe Haus der Markgrafen Clemens Kurz StadtspaziergangeEinzelnachweise Bearbeiten Hohes Haus in der Klosterstrasse In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 5 1999 ISSN 0944 5560 luise berlin de Aula Berlin Hohes Haus PDF Berliner Historische Mitte e V abgerufen am 4 April 2020 Ernst Fidicin Historisch diplomatische Beitrage zur Geschichte der Stadt Berlin Geschichte der Stadt 1 Darstellung der innern Verhaltnisse der Stadt Hahn 1842 S 73 google com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohes Haus Berlin amp oldid 229376036