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Die Hoffmann H36 Dimona ist ein Reisemotorsegler in GFK Bauweise des deutschen Herstellers Hoffmann Flugzeugbau aus den 1980er Jahren Die H36 Dimona wurde 1989 zur Diamond HK36 Super Dimona weiterentwickelt aus der 1991 das Leichtflugzeug Diamond DA20 Katana hervorging Hoffmann H36Typ ReisemotorseglerEntwurfsland Deutschland DeutschlandHerstellerErstflug 9 Oktober 1980Produktionszeit 1981 bis 1984Stuckzahl 148 1 oder 122 2 Dimona mit schwedischem KennzeichenTragflachenanschlusseBaujahr 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Daten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKonstruiert wurde die Dimona von Wolf Dietrich Hoffmann der auf die Erfahrungen seiner vorhergehenden Tatigkeit beim Scheibe Flugzeugbau zuruckgreifen konnte wo er von 1977 bis 1979 fur die Entwicklung des Kunststoff Segelflugzeugs SF 34 verantwortlich war Im Januar 1980 grundete er die Wolf Hoffmann Flugzeugbau KG in Haimhausen bei Munchen Hier wurde zuerst eine vollmassstabliche Attrappe erstellt der ein flugfahiger Prototyp folgte der am 7 oder 9 Oktober 1980 am Flugplatz Konigsdorf zum ersten Mal abhob In Haimhausen wurden noch zwei weitere Flugzeuge gebaut 1 Zur weiteren Finanzierung des Projekts wurde die Industrie Entwicklungs und Investitionsysteme GesmbH amp Co Flugzeugbau Beteiligungs KG unter Beteiligung der israelischen IDI Aviation Produktion Ltd in Munchen gegrundet IDI sollte hierbei als Finanzier auftreten Die anfangliche Serienproduktion der H36 sollte in Dimona Israel stattfinden Die Kooperation kam jedoch nicht zustande Hoffmann fand dann 1981 auf dem Flugplatz Friesach Hirt in Karnten in den ehemaligen Fabrikhallen eines Spanplattenwerks eine Produktionshalle und nannte seine Firma nun Hoffmann Flugzeugbau Friesach GesmbH Die Serienfertigung der H36 begann im Mai 1981 Die LBA Musterzulassung wurde der Dimona am 30 Marz 1982 erteilt Anfang 1983 lagen Bestellungen uber 150 Maschinen vor von denen bis dahin 30 ausgeliefert worden waren Die Produktion endete Mitte 1984 nach der 148 Maschine Die Grunde fur die Einstellung waren Entwicklungsprobleme zu hohe Kosten und eine kleine Halle Hinzu kam dass die geplante Ubersiedlung zum Flughafen Klagenfurt nicht umgesetzt werden konnte Tatsachlich fand dann eine Verlegung des Werkes nach Wiener Neustadt statt wo die Weiterentwicklung der H36 unter dem Namen H36 Mk II begann Dieses Flugzeug wurde dann als HK36 Super Dimona von Diamond Aircraft Industries produziert Technische Daten BearbeitenKenngrosse Daten 3 Besatzung 1 1Lange 6 85 mSpannweite 16 mHohe 1 63 mFlugelflache 15 20 m Flugelstreckung 16 8Gleitzahl 27 bei 105 km hLeermasse 470 kgmax Startmasse 740 kgHochstgeschwindigkeit 275 km hReisegeschwindigkeit max 180 km hReichweite 1000 kmTankkapazitat 80 LTriebwerke 1 Limbach L 2000 EBI mit 59 kW 80 PS der auf einen Hoffmann Zweiblatt Propeller wirkt Literatur BearbeitenJohn W R Taylor Hrsg Jane s All The World s Aircraft 1983 84 Jane s Publishing Company London 1983 S 610 DFVLR Weg Weiser Test Hoffmann Dimona h36 In Flug Revue Februar 1983 S 50 55 Hellmut Penner Hoffmann s Erzahlungen Technik Moderne Kunststoff Technologien In Flug Revue Januar 1983 S 58 61 Peter F Selinger Neu Dimona In Flug Revue Januar 1981 S 67 70 Peter Pletschacher Neues Motorsegler Projekt H 36 Dimona Flugsport In Flug Revue Mai 1980 S 129 131Einzelnachweise Bearbeiten a b Geschichte Hoffmann Flugzeugbau Produktionsliste H36 Taylor 1983 S 610 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoffmann H36 amp oldid 221295062