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Die Wasserversorgung der Stadt Bamberg war fruher durch private und offentliche Brunnen gesichert des Weiteren gab es fur kirchliche spater auch fur stadtische Einrichtungen und private Haushalte eine Art Fernwasserversorgung aus teilweise weit entfernten Quellen Inhaltsverzeichnis 1 Wasserversorgung aus dem Michaelsberger Wald 2 Wasserversorgung durch den unteren Maienbrunnen 3 Wasserversorgung durch die Friedrich Quelle 4 Wasserversorgung aus dem Heiligen Loch und dem Teufelsgraben 5 Privatbrunnen 6 Einzelnachweise 7 LiteraturWasserversorgung aus dem Michaelsberger Wald BearbeitenIm Michaelsberger Wald liegt die Quelle einer Wasserleitung aus dem 12 Jahrhundert die heute noch besteht Sie bestand ursprunglich aus durchbohrten Baumstammen spater aus Ziegelrohren und dann aus Bleirohren Zwischen 1970 und 1980 wurde diese Leitung komplett erneuert Diese Quell Wasserleitung versorgte die Propstei St Getreu spater die gleichnamige Nervenheilanstalt den Merkurbrunnen die Kuche und die Brauerei des Klosters St Michael sowie den Delphinbrunnen auf den Michelsberger Terrassen seit 1783 auch den neuerstellten Brunnen gegenuber dem Spital in der Unteren Sandstrasse als Endauslauf in Richtung Osten Ein weiterer Endauslauf im Norden befand sich in der Gartnerei am Maienbrunnen Im fruhen 20 Jahrhundert wurde unter der Rasenflache vor der Klosterkirche Michaelsberg ein unterirdischer Loschwasserteich angelegt der ebenfalls aus dieser Quellleitung gespeist wird Wasserversorgung durch den unteren Maienbrunnen BearbeitenDer an der Treppenanlage zwischen Untere Sandstrasse und Maienbrunnen befindliche Quellauslauf wurde 1371 erstmals in Lagebeschreibungen genannt Fritz Loffelholz stiftete 1439 einen Betrag von 20 Gulden zum baulichen Unterhalt der von hier aus abgehenden Wasserleitung die das 1324 durch Chunrat Eseler gestiftete Elisabethenspital mit Wasser versorgte 1510 stiftete Heinrich Marschalk von Raueneck zehn Gulden deren Zinsertrag auch zum Bauunterhalt des Marga Brunnleins dienen sollte Durch die Umgestaltung und den Bau der Treppen 1824 wird wohl der jetzige Brunnenplatz entstanden sein dieser Quellauslauf versorgte bis 1873 einen Bach der 1873 verrohrt wurde Wasserversorgung durch die Friedrich Quelle BearbeitenDer heute noch sichtbare Auslauf der Friedrich Quelle zwischen Bamberg und dem Stadtteil Bug wurde im ausgehenden 17 Jahrhundert in Rohren gefasst durch den linken Regnitzarm gefuhrt und versorgte den Gabelmannsbrunnen das Katharinenspital den Franziskanerbrunnen in der Kapuzinerstrasse und Privathauser mit Wasser Wasserversorgung aus dem Heiligen Loch und dem Teufelsgraben BearbeitenDie Wasserversorgung des Dombergs soweit nicht uber eigene Brunnen gesichert geschah durch ein Leitungssystem von zwei weit auseinanderliegenden Wassersammelstatten Die sudlich gelegene Wassersammelstatte welche bei der christlichen Kultstatte Heiliges Loch in der Panzerleite liegt wurde mit der Leitung aus dem westlich des Dombergs liegenden Teufelsgraben vereinigt Das aus dem Teufelsgraben kommende Wasser nahm das trage vom Heiligen Loch kommende im Schub mit Die heute noch vorhandenen Brunnenstuben im Teufelsgraben tragen die Jahreszahl ihrer Erneuerung 1681 und 1705 Eine davon war mit einer Stube fur den Wasserwarter ausgestattet Die Leitung versorgte das Kloster der Karmeliten wahrscheinlich auch vorher das Kloster der Zisterzienserinnen am gleichen Platz weiterhin die Hofkuche in der Residenz den Brunnen auf dem Domplatz und die nicht mehr existierenden Wasserspiele im Park des Greiffenklau Hofs Domstrasse 5 Das einzige sichtbare Relikt dieser Wasserversorgung Domberg ist das jetzt uberdachte Wasserbecken in der Alten Hofhaltung Bamberg dieses diente sicherlich auch fur den Brandschutz 1 2 Privatbrunnen BearbeitenAuf vielen Grundstucken befanden und befinden sich Brunnen zur eigenen Versorgung Diese sogenannten Hausbrunnen im Freien sind im Adressbuch der Stadt Bamberg von 1816 aufgefuhrt Nicht berucksichtigt sind die Brunnen innerhalb der Hauser Einzelnachweise Bearbeiten Stadtarchiv Bamberg C2 VIG Nr 47760 Stadtarchiv Bamberg D2033 Nr 500 158Literatur BearbeitenNorbert Haas Bamberger Brunnen Selbstverlag 1984 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Historische Wasserversorgung der Stadt Bamberg amp oldid 165473747