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Hildegard Dorge Schroder 1 31 August 1901 in Berlin als Hildegard Emma Anneliese Schroder 28 Januar 1986 in Linden 2 war eine deutsche Architektin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Werk 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1922 bis 1926 studierte sie Architektur an der Technischen Hochschule in Dresden Nach dem Studium war sie Regierungsbaufuhrer im Staatsdienst in Potsdam 1931 legte sie die Prufung zum Regierungsbaumeister ab 1931 heiratete sie den Architekten Gerhard Dorge 3 Nach der Geburt des ersten Kindes 1932 arbeitete sie vorwiegend im Buro ihres Mannes Nach der Geburt des zweiten Kindes 1935 zog sie sich aus dem Berufsleben ganz zuruck Mit ihrem Ehemann Gerhard Dorge entwarf sie ein landliches Kleinhaus das in der Zeitschrift Der Baumeister veroffentlicht wurde Das mit 7 500 Mark veranschlagte eingeschossige Haus vereinte auf 60 Quadratmetern Grundflache Wohnraum Kochnische und drei kleine Schlafraume fur vier Personen Die Gestaltung der Fassade und das flach geneigte Walmdach verliehen dem Haus ein landlich traditionelles Aussehen gerade im Vergleich zu den modern anmutenden Entwurfen beispielsweise von Paul Maria Canthal der Zeitschrift 1 1932 nahm sie zusammen mit ihrem Ehemann an der Bauwelt Musterschau zum Thema Hauser zu festen Preisen teil Die Schau gehorte zur Reihe der Wettbewerbe und Ausstellungen gute Losungen fur kosten und flachensparende Hauser zusammenzutragen und fur ein breites Publikum zuganglich zu machen 1936 wurde das von ihr entworfene Haus fur ihren Vater Robert Schroder in der Leichhardtstrasse 5 in Berlin Dahlem errichtet Das zweigeschossige Haus mit steilem Walmdach hatte eine Grundflache von 100 Quadratmetern und passte mit seinen zahlreichen Raumen nicht mehr in das Muster der sparsamen Kleinhauser Nach dem Tod ihres Ehemannes 1945 in Kriegsgefangenschaft verliess die Architektin Berlin und verkaufte 1954 das Haus das heute noch besichtigt werden kann 4 Mitgliedschaften Bearbeiten1938 1943 war sie Mitglied der Reichskammer der Bildenden Kunste Werk Bearbeiten1931 Entwurf eines landlichen Kleinhauses in Der Baumeister gemeinsam mit Ehemann Gerhard Dorge 1932 Entwurf eines Kleinhauses im Rahmen der Bauwelt Musterschau zum Thema Hauser zu festen Preisen gemeinsam mit Ehemann Gerhard Droge 1936 Wohnhaus in der Leichhardtstrasse 5 Berlin Dahlem Literatur BearbeitenKerstin Dorhofer Pionierinnen in der Architektur Eine Baugeschichte der Moderne Wasmuth Tubingen 2004 ISBN 978 3 8030 0639 4Einzelnachweise Bearbeiten a b Kerstin Dorhofer Pionierinnen in der Architektur Eine Baugeschichte der Moderne Wasmuth Tubingen 2004 ISBN 978 3 8030 0639 4 S 92 93 hier S 92 Geburtsregister Standesamt Berlin IV a Nr 799 1901 mit Folgebeurkundung zum Tod Sterberegister Standesamt Linden Nr 4 1986 Heiratsregister StA Berlin Zehlendorf Nr 202 1931 Kerstin Dorhofer Pionierinnen in der Architektur Eine Baugeschichte der Moderne Wasmuth Tubingen 2004 ISBN 978 3 8030 0639 4 S 92 93 hier S 93 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 April 2018 PersonendatenNAME Dorge Schroder HildegardALTERNATIVNAMEN Schroder Hildegard Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche ArchitektinGEBURTSDATUM 31 August 1901GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Januar 1986STERBEORT Linden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Dorge Schroder amp oldid 236719394