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Hilde Fanny Mattauch geboren 7 April 1910 in Kaiserslautern gestorben 2 April 2002 in Buenos Aires war eine deutsch argentinische Opernsangerin in der Stimmlage Sopran Plakette am Hilde Mattauch Platz mit Vita von Hilde MattauchMattauch wurde am Konservatorium in Kaiserslautern und an der Opernschule Mannheim ausgebildet Ihre ersten erfolgreichen Auftritte hatte sie vor allem in Kaiserslautern aber auch in Mannheim Speyer Wiesbaden und Munchen 1932 wurde sie Ensemblemitglied der Pfalzoper Nach der Machtergreifung durfte sie allerdings aufgrund ihrer judischen Herkunft nicht mehr auftreten und emigrierte 1934 nach England wo sie den Arzt Dr Arthur Grunstein heiratete Nach dem uberraschenden Tod ihres Mannes kehrte sie jedoch wieder nach Kaiserslautern zuruck wo sie ihren Sohn Peter Grunstein gebar Wegen der standig verstarkten Gesetze gegen Juden entschied sich Mattauch 1936 erneut zur Flucht Diesmal fluchtete sie mit ihrer Mutter und ihrem Sohn zunachst nach Lissabon in Portugal und dann 1943 weiter nach Argentinien In Argentinien gelang ihr der Aufbau einer Karriere als Kammer und Opernsangerin In der Folgezeit sang Mattauch in Konzerten des Circulo Femenino Musical Santa Cecilia der Asociacion Sinfonica Femenina y Coral Argentina des Collegium Musicum und der Asociacion Amigos de la Musica und arbeitete mit Teodoro Fuchs und Mauricio Kagel zusammen 1 In den 1950er Jahren unternahm sie auch Konzertreisen nach Europa In dieser Zeit kam sie 1954 und 1957 auch nach Kaiserslautern und trat dort unter anderem in der Fruchthalle Kaiserslautern auf Nach Hilde Mattauch ist der Hilde Mattauch Platz in Kaiserslautern benannt Ihr Nachlass befindet sich im Institut fur pfalzische Geschichte in Kaiserslautern 1 Inhaltsverzeichnis 1 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAuszeichnungen Bearbeiten1963 wurde Hilde Mattauch als beste Sangerin Argentiniens ausgezeichnet Literatur BearbeitenRia Krampitz Hilde Mattauch eine Kunstlerin von grossem Format In Kaiserslauterer Jahrbuch fur pfalzische Geschichte und Volkskunde 5 2005 S 253 260 Silvia Glocer Christina Richter Ibanez Hilde Mattauch In Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit Claudia Maurer Zenck Peter Petersen Sophie Fetthauer Hg Hamburg Universitat Hamburg 2016 https www lexm uni hamburg de object lexm lexmperson 00004363 Weblinks Bearbeiten Einst beste Sangerin Argentiniens stammt aus Kaiserslautern Institut fur pfalzische Geschichte erhalt Dokumente aus dem Nachlass Hilde Mattauch Einzelnachweise Bearbeiten a b Hilde Mattauch In Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit Abgerufen am 18 Juni 2023 Normdaten Person GND 142496294 lobid OGND AKS VIAF 127446275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mattauch HildeALTERNATIVNAMEN Mattauch Hilde Fanny vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch argentinische Opernsangerin in der Stimmlage SopranGEBURTSDATUM 7 April 1910GEBURTSORT KaiserslauternSTERBEDATUM 2 April 2002STERBEORT Buenos Aires Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilde Mattauch amp oldid 234704002