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Hertha Jugl Jennewein als Hertha Duschek 21 Februar 1920 in Wien 24 Juni 1997 ebenda war eine osterreichische Malerin und Journalistin Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Kunstlerische Verbindungen 3 Werk 4 Privates 5 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenHertha Jugl Jennewein studierte nach ihrer Matura an einem Realgymnasium ab Oktober 1946 an der Akademie der bildenden Kunste Wien in der Klasse von Robin Christian Andersen bei dem sie auch Privatunterricht nahm 1 Im Juni 1950 erhielt sie ihr Abschlusszeugnis als akademische Malerin mit folgendem Wortlaut Frau Jennewein ist sehr talentiert und fleissig und hat eine ausgezeichnete Gesamtleistung Durch ihre grosse Arbeitsfreude und den tiefen Ernst in der Arbeit wird es ihr moglich sein das von ihr gesteckte Ziel zu erreichen 2 Kunstlerische Verbindungen BearbeitenVon 1947 bis 1953 stand sie in engem kunstlerischem Gedankenaustausch mit dem Studienkollegen und spateren Mitglied der Wiener Secession Rudolf Hradil Rund 30 ausfuhrliche Briefe sind erhalten in denen er seine Lehrer und Kollegen charakterisierte Schwierigkeiten und Erfolge beim Malen beschrieb sich mit ihr uber Ideen beriet Plane diskutierte und ihr Entwurfe zeigte In ihrem Nachlass befindet sich ausserdem Hradils Stillleben Krug mit Ranunkelstrauss von 1949 das sie von ihm als Geschenk erhielt Weitere Freunde und Briefpartner aus Kunst und Kultur waren Heimito von Doderer Anfang der 1960er Jahre 3 der Journalist und Autor Dietmar Grieser 4 und der Dramatiker W Somerset Maugham 5 Werk BearbeitenVon 1966 1967 stammt ein Selbstbildnis Ol auf Holz 49 5 34 5 cm Privatbesitz 1968 malte sie den Japanologen Peter Pantzer Ol auf Leinwand Privatbesitz 6 Ein Bild der Wiener Schottenkirche mit dem danebenstehenden Schubladenhaus und der Schottenapotheke schenkte sie der Schottenpfarre allerdings ist es verschwunden 7 Auch die meisten ihrer fruheren Werke sind verschollen Sie signierte ihre Bilder entweder nicht oder mit dem Kurzel HJ nach ihrer zweiten Eheschliessung mit HJJ Aus familiaren und wirtschaftlichen Notwendigkeiten gab sie das Malen schliesslich auf und arbeitete rund 20 Jahre lang unter dem Pseudonym Madame Coeur regelmassig als Briefkastentante fur die Wochenzeitung Der Samstag 8 Privates BearbeitenIn erster Ehe war sie mit dem Saxophonisten Kurt Jennewein 1917 1944 verheiratet der 1944 als Oberfeldwebel der Wehrmacht in Russland fiel Aus dieser Ehe hatte sie die Sohne Kurt und Michael Im Februar 1951 heiratete sie Paul Jugl 1908 1989 standesamtlich 1965 auch kirchlich Sie ist am Doblinger Friedhof bestattet 9 Einzelnachweise Bearbeiten R Hradil Brief an Hertha Jennewein vom 27 August 1947 Personalbogen der Akademie der Bildenden Kunste 3884 Nachlass H v Doderer ONB Wien Brief v Nachlass Jugl Jennewein Brief v Nachlass Jugl Jennewein https www japonisme collection com about 4 Peter Pantzer Salzburg 2017 Dietmar Grieser Landpartie Begegnungen Erlebnisse und Entdeckungen in Osterreich 2013 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 13 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www friedhoefewien atPersonendatenNAME Jugl Jennewein HerthaALTERNATIVNAMEN Duschek Hertha Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichische Malerin und JournalistinGEBURTSDATUM 21 Februar 1920GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 24 Juni 1997STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hertha Jugl Jennewein amp oldid 227982220