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Hermann Rieder 3 Dezember 1858 in Rosenheim 27 Oktober 1932 in Munchen war ein deutscher Internist Radiologe und Pionier des Rontgenkontrastmittels Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nach Rieder benannte medizinische Begriffe 3 Mitgliedschaften in Verbanden 4 Ehrungen 5 Publikationen 6 Quellen 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenkstein in RosenheimHermann Rieder entstammt einer Apothekerfamilie aus Rosenheim Er studierte Medizin in Munchen Wien und Heidelberg und promovierte 1883 in Munchen Zunachst arbeitete er als Assistenzarzt im Munchner Krankenhaus links der Isar und am Munchner Universitatsklinikum Er forschte auf dem Gebiet der Hamatologie und habilitierte sich 1892 zum Thema Beitrage zur Kenntnis der Leukozyten und verwandter Zustande des Blutes fur Innere Medizin 1898 wurde Rieder der sich mit der therapeutischen Anwendung von Strahlung beschaftigte zum ausserordentlichen Professor fur physikalische Heilmethoden an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen berufen verbunden mit der Grundung des nach ihm benannten Rieder Instituts Nach der Entdeckung der Rontgenstrahlen erfand er 1904 die radiologische Untersuchung des Magen Darm Kanals mit Hilfe von Kontrastmittel Als Kontrastmittel benutzte er mit Wismutsalz gemischten Speisebrei der als Rieder Mahlzeit in die Fachliteratur einging Nach Rieder benannte medizinische Begriffe BearbeitenRieder Mahlzeit Kontrastmittelbrei zur Darstellung der Magen Darm Passage Rieder Formen sind Lymphozyten mit stark eingebuchteten oder zweigeteilten Zellkernen und treten bei bestimmten Leukamie Erkrankungen auf Rieder Magenform Ein beim Rontgen im Stehen angelhakenformiger Magen Mitgliedschaften in Verbanden BearbeitenRieder war 1905 Mitbegrunder der Deutschen Rontgengesellschaft Zu seinen Ehren wurde die Hermann Rieder Medaille von der Deutschen Rontgengesellschaft gestiftet 1 Ehrungen BearbeitenIm Munchener Stadtteil Allach Untermenzing ist die Rieder Strasse nach ihm benannt 2 Publikationen BearbeitenAtlas der klinischen Mikroskopie des Blutes Leipzig 1893 mit Hugo von Ziemsen Atlas uber die Rontgenographie in der inneren Medizin 1901 Korperpflege durch Wasseranwendung Stuttgart 1903 Die bisherigen Erfolge der Lichttherapie Stuttgart 1904 Beitrage zur Topographie des Magen Darm Kanals beim lebenden Menschen nebst Untersuchungen uber den zeitlichen Ablauf der Verdauung In Fortschritte auf dem Gebiete der Rontgenstrahlen Band 8 Heft 1 1904Quellen BearbeitenInformationen der Deutschen Rontgengesellschaft zu Hermann Rieder Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Literatur von und uber Hermann Rieder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Barbara I Tshisuaka Rieder Hermann In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1251 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Rieder Medaille DRG de Abgerufen am 22 Januar 2021 siehe Munchner Strassenverzeichnis Rieder Strasse auf Stadtgeschichte muenchen deNormdaten Person GND 116534761 lobid OGND AKS LCCN no2006062605 VIAF 72147653 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rieder HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher RadiologeGEBURTSDATUM 3 Dezember 1858GEBURTSORT RosenheimSTERBEDATUM 27 Oktober 1932STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Rieder Mediziner amp oldid 239279223