Hermann Langenbeck (* 14. November 1836 in Hildesheim; † 30. Juni 1869 in Groß Schneen, Kreis Göttingen) war ein deutscher Philosoph.
Leben Bearbeiten
Langenbeck war Sohn von Carl Wilhelm Langenbeck, Geh. Sanitätsrat in Gifhorn. Er studierte an der Georg-August-Universität Philosophie wurde 1856 im väterlichen Corps Teutonia Göttingen aktiv. 1858 wurde er in Göttingen zum Dr. phil. promoviert. Als Schüler von Hermann Lotze habilitierte er sich zwei Jahre später. Die Universität Marburg berief ihn zum 22. November 1865 als a.o. Professor für Philosophie. In Forschung und Lehre erwies er sich als Fehlbesetzung. Krankheitshalber für das Sommersemester 1869 beurlaubt, erlebte er nicht das Semesterende. Er starb mit 32 Jahren.
Werke Bearbeiten
- Das Geistige nach seinem ersten Unterschiede vom Psychischen. 1864.
- Die Theoretische Philosophie Herbarts's und seiner Schule. 1867. Neudruck Kessinger 2009, ISBN 978-1120493743.
Weblinks Bearbeiten
- Langenbeck, Ludwig Karl Wilhelm Hermann. Hessische Biografie. (Stand: 14. November 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise Bearbeiten
- Kösener Corpslisten 1960, 46/66.
- Dissertation: Ueber Atom und Monade.
- Langenbeck, Ludwig Karl Wilhelm Hermann (Marburger Professorenkatalog)
- Ulrich Sieg: Aufstieg und Niedergang des Marburger Neukantianismus (1993)
- Langenbeck, Hermann (zeno.org)
Personendaten | |
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NAME | Langenbeck, Hermann |
ALTERNATIVNAMEN | Langenbeck, Ludwig Karl Wilhelm Hermann (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph in Marburg |
GEBURTSDATUM | 14. November 1836 |
GEBURTSORT | Hildesheim |
STERBEDATUM | 30. Juni 1869 |
STERBEORT | Groß Schneen, Kreis Göttingen |