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Herman Otto Hartley meist zitiert H O Hartley geboren als Hermann Hirschfeld 13 April 1912 in Berlin 30 Dezember 1980 in Durham North Carolina 1 war ein deutsch amerikanischer Mathematiker und mathematischer Statistiker In den Vereinigten Staaten war er weithin unter dem Kurzel HOH bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHirschfeld wurde 1934 bei Adolf Hammerstein an der Berliner Universitat promoviert Direkte Methoden in der Variationsrechnung zur Losung von Randwertproblemen 2 wobei er nach den Worten von Erhard Schmidt sein schonstes Ergebnis in einer Fussnote der Dissertation versteckte 3 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh er als Jude und ging 1934 nach Cambridge Ab etwa 1937 oder 1938 nahm er den Namen Hartley an 1940 promovierte er erneut in Cambridge bei John Wishart in mathematischer Statistik Hauptberuflich arbeitete er am Harper Adams Agricultural College in Shropshire heute Universitat wo er sich mit Versuchsplanung fur die Landwirtschaft befasste Im Zweiten Weltkrieg begann seine Beschaftigung mit Rechenmaschinen als Mitarbeiter von L J Comrie bei Scientific Computing Services in London die vor allem fur das Militar arbeiteten Nach dem Krieg wurde er Lecturer fur Statistik am University College London wo er mit Egon Pearson zusammenarbeitete Er ging 1953 eine Gastprofessur an die Iowa State University wo er auch Rechenzentren mit aufbaute Scientific Computing Dienste und in neun Jahren die Gastprofessur wurde regelmassig verlangert insgesamt 17 Doktoranden betreute Ab 1963 war er Professor an die Texas A amp M University wurde an der er die Fakultat fur Statistik aufbaute und uber 30 Doktoranden betreute 1977 ging er offiziell in den Ruhestand blieb aber weiter in Forschung und Lehre aktiv und ubernahm 1979 eine Professur an der Duke University die er bis zu seinem Tod hatte 1950 publizierte er einen nach ihm benannten statistischen Test zur Analyse von Varianzen 4 Er befasste sich auch mit Optimierung Stochastischen Computer Methoden und statistische Methoden der Datenerfassung zum Beispiel fur Hochrechnungen Survey Sampling Er befasste sich auch mit Biometrik zum Beispiel in der Festlegung sicherer Dosierungen in Experimenten mit Karzinogenen Mit Egon Pearson publizierte er die Biometrika Tables for Statisticians 2 Bande 1954 1972 Hartley war Fellow und 1979 Prasident der American Statistical Association und Mitglied des International Statistical Institute 1973 erhielt er die S S Wilks Medal Ein Preis und eine Vorlesungsreihe an der Texas A amp M University sind nach ihm benannt Schriften BearbeitenStatistics as a science and profession Journal of the American Statistical Association Band 75 1980 S 1 6 Literatur BearbeitenMaximilian Pinl Kollegen in einer dunklen Zeit Jahresbericht DMV Band 71 1969 S 179 180 Weblinks BearbeitenBiographie von William B Smith pdf Hobbs Geschichte Statistik an der Iowa State University Poster pdf Literatur von Herman Otto Hartley im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten H A David H O Hartley 1912 1980 In International Statistical Review Jg 50 Nr 3 Dezember 1982 S 327 JSTOR 1402502 Mathematics Genealogy Project Veroffentlicht in Schriftenreihe des Mathematischen Seminars und Instituts fur Angewandte Mathematik der Universitat Berlin Band 2 1934 S 65 108 Zitiert nach Pinl Hartley The Use of Range in Analysis of Variance Biometrika Band 37 1950 S 271 280 Normdaten Person GND 124260527 lobid OGND AKS LCCN n50026753 VIAF 79090022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartley Herman OttoALTERNATIVNAMEN Hartley H O Hirschfeld Hermann Geburtsname HOHKURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer Mathematiker und mathematischer StatistikerGEBURTSDATUM 13 April 1912GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 Dezember 1980STERBEORT Durham North Carolina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herman Otto Hartley amp oldid 237940534