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Hermann Corsten 18 Juli 1889 in Geilenkirchen 23 Juli 1968 in Köln war ein deutscher Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 L

Hermann Corsten

Hermann Corsten (* 18. Juli 1889 in Geilenkirchen; † 23. Juli 1968 in Köln) war ein deutscher Bibliothekar.

Leben Bearbeiten

Er studierte von 1912 bis 1921 Mathematik, Physik, Chemie, Maschinenbau und Elektrotechnik an der TH Aachen (1922 Diplom-Ingenieur). Von 1925 bis 1927 studierte er Volks- und Finanzwirtschaft an der Universität Köln (1927 mit der Promotion zum Dr. rer. pol.). Nach dem Studienabschluss in Köln begann er 1927 in der Universitätsbibliothek Bonn das Volontariat für den höheren Bibliotheksdienst. Im darauf folgenden Jahr legte er seine Fachprüfung ab und ging für ein Jahr als Bibliothekar an die TH Berlin. 1929 wechselte er an die Preußische Staatsbibliothek in Berlin. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.838.913). Von 1933 bis 1954 war er Direktor der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Das Einsteuerproblem in der deutschen Finanzwissenschaft vom Ausgange des 18. Jahrhunderts bis zur Jetztzeit. Wuppertaler Druck, Elberfeld 1929, OCLC 48787898.
  • Hundert Jahre deutscher Wirtschaft in Fest- und Denkschriften. Eine Bibliographie. Schroeder, Köln 1937 (Kölner bibliographische Arbeiten; 2), OCLC 974106186.
  • als Herausgeber: Das Schrifttum der zur Zeit an der Universität Köln wirkenden Dozenten. Aus Anlaß der Erinnerungsfeier an die vor 550 Jahren erfolgte Gründung der alten Universität Köln. Schroeder, Köln 1938, OCLC 1069824769.
  • als Herausgeber: Rheinische Bibliographie. Das wissenschaftliche Schrifttum über das Rheinland und seine Grenzgebiete seit Erfindung der Buchdruckerkunst bis zum Jahre 1933 einschließlich. Schroeder, Köln 1938, OCLC 716635124.

Literatur Bearbeiten

  • Alexandra Habermann, Rainer Klemmt, Frauke Siefkes: Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925–1980. Klostermann, Frankfurt 1985, ISBN 3-465-01664-5, S. 50.
  • Christiane Hoffrath: Bibliotheksdirektor im Nationalsozialismus. Hermann Corsten und die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln 2012, ISBN 978-3-931596-68-2.

Weblinks Bearbeiten

  • Bücherspuren. Das Schicksal von Elise und Helene Richter und ihrer Bibliothek im „Dritten Reich“
  • Nachruf

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/5570739
Personendaten
NAME Corsten, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar
GEBURTSDATUM 18. Juli 1889
GEBURTSORT Geilenkirchen
STERBEDATUM 23. Juli 1968
STERBEORT Köln
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Veröffentlichungsdatum:
Hermann Corsten 18 Juli 1889 in Geilenkirchen 23 Juli 1968 in Koln war ein deutscher Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr studierte von 1912 bis 1921 Mathematik Physik Chemie Maschinenbau und Elektrotechnik an der TH Aachen 1922 Diplom Ingenieur Von 1925 bis 1927 studierte er Volks und Finanzwirtschaft an der Universitat Koln 1927 mit der Promotion zum Dr rer pol Nach dem Studienabschluss in Koln begann er 1927 in der Universitatsbibliothek Bonn das Volontariat fur den hoheren Bibliotheksdienst Im darauf folgenden Jahr legte er seine Fachprufung ab und ging fur ein Jahr als Bibliothekar an die TH Berlin 1929 wechselte er an die Preussische Staatsbibliothek in Berlin Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 838 913 1 Von 1933 bis 1954 war er Direktor der Universitats und Stadtbibliothek Koln Schriften Auswahl BearbeitenDas Einsteuerproblem in der deutschen Finanzwissenschaft vom Ausgange des 18 Jahrhunderts bis zur Jetztzeit Wuppertaler Druck Elberfeld 1929 OCLC 48787898 Hundert Jahre deutscher Wirtschaft in Fest und Denkschriften Eine Bibliographie Schroeder Koln 1937 Kolner bibliographische Arbeiten 2 OCLC 974106186 als Herausgeber Das Schrifttum der zur Zeit an der Universitat Koln wirkenden Dozenten Aus Anlass der Erinnerungsfeier an die vor 550 Jahren erfolgte Grundung der alten Universitat Koln Schroeder Koln 1938 OCLC 1069824769 als Herausgeber Rheinische Bibliographie Das wissenschaftliche Schrifttum uber das Rheinland und seine Grenzgebiete seit Erfindung der Buchdruckerkunst bis zum Jahre 1933 einschliesslich Schroeder Koln 1938 OCLC 716635124 Literatur BearbeitenAlexandra Habermann Rainer Klemmt Frauke Siefkes Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt 1985 ISBN 3 465 01664 5 S 50 Christiane Hoffrath Bibliotheksdirektor im Nationalsozialismus Hermann Corsten und die Universitats und Stadtbibliothek Koln Universitats und Stadtbibliothek Koln 2012 ISBN 978 3 931596 68 2 Weblinks BearbeitenBucherspuren Das Schicksal von Elise und Helene Richter und ihrer Bibliothek im Dritten Reich NachrufEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5570739Normdaten Person GND 116685492 lobid OGND AKS LCCN no2010060887 VIAF 72151700 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Corsten HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 18 Juli 1889GEBURTSORT GeilenkirchenSTERBEDATUM 23 Juli 1968STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Corsten amp oldid 233974210