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Henrik Fleischer Politiker Henrik Fleischer 24 April 1963 in Sisimiut 1 ist ein grönländischer Politiker Leben Bearbeite

Henrik Fleischer (Politiker)

Henrik Fleischer (* 24. April 1963 in Sisimiut) ist ein grönländischer Politiker.

Leben Bearbeiten

Henrik Fleischer, der Jäger und Fischer ist, trat erstmals bei der Parlamentswahl 2014 an. Für die Partii Naleraq erreichte er 64 Stimmen, wodurch er auf dem ersten Nachrückerplatz landete. Als im Oktober 2016 das Kabinett Kielsen II gebildet wurde, rückte Henrik Fleischer für den ins Naalakkersuisut berufenen Hans Enoksen ins Inatsisartut nach. Bei der Kommunalwahl 2017 erzielte er mit 118 Stimmen das einzige Mandat seiner Partei in der Qeqqata Kommunia.

Bei der Parlamentswahl im darauffolgenden Jahr bekam er 143 und damit erneut einen Sitz im Inatsisartut. Nur eine halbe Woche nach der Bildung des Kabinetts Kielsen III verließ Henrik Fleischer im Mai 2018 die Partii Naleraq und wechselte zur Siumut. Da beide Parteien Teil der Regierung sind, blieb deren Einpersonenmehrheit erhalten. Im Februar 2020 erklärte der Fischereiausschuss, dessen Vorsitz Henrik Fleischer innehatte, dem zugehörigen Minister und Parteikollegen Jens Immanuelsen das Missvertrauen. Daraufhin wurde Henrik Fleischer am 23. Februar aus der Siumut geworfen, womit die Minderheitenregierung des Kabinetts Kielsen V wieder nur noch eine Einpersonenmehrheit hatte. Nur zwei Tage später wurde er begnadigt und wieder in die Partei aufgenommen.

Bei der Kommunalwahl 2021 kandidierte er wieder in der Qeqqata Kommunia, erhielt aber nur noch 36 Stimmen und verpasste damit deutlich einen Sitz im Kommunalrat. Auch bei der Parlamentswahl am selben Tag konnte er nur 59 Stimmen erhalten und schied aus dem Inatsisartut aus.

Im März 2023 gab er die Gründung einer neuen Partei namens Qulleq bekannt, die als primäres Ziel die grönländische Unabhängigkeit angibt.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Siumut (archiviert).
  2. ↑ Wahlergebnisse in Grönland. valg.gl.
  3. Karsten Sommer, Anton Gundersen Lihn: Nye ansigter i Inatsisartut. Kalaallit Nunaata Radioa (1. November 2016).
  4. Bikki P. Kleist, Anton Gundersen Lihn: Henrik Fleischer skifter til Siumut. Kalaallit Nunaata Radioa (20. Mai 2018).
  5. Walter Turnowsky: Fleischer: Jeg har fortsat stor opbakning i Siumut. Sermitsiaq.AG (24. Februar 2020).
  6. Walter Turnowsky: Siumut tager Fleischer til nåde. Sermitsiaq.AG (25. Februar 2020).
  7. Kassaaluk Kristensen: Nyt parti på banen: Selvstændighed er målet. Sermitsiaq.AG (15. März 2023).
Personendaten
NAME Fleischer, Henrik
KURZBESCHREIBUNG grönländischer Politiker
GEBURTSDATUM 24. April 1963
GEBURTSORT Sisimiut
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Veröffentlichungsdatum:
Henrik Fleischer 24 April 1963 in Sisimiut 1 ist ein gronlandischer Politiker Leben BearbeitenHenrik Fleischer der Jager und Fischer ist trat erstmals bei der Parlamentswahl 2014 an Fur die Partii Naleraq erreichte er 64 Stimmen wodurch er auf dem ersten Nachruckerplatz landete 2 Als im Oktober 2016 das Kabinett Kielsen II gebildet wurde ruckte Henrik Fleischer fur den ins Naalakkersuisut berufenen Hans Enoksen ins Inatsisartut nach 3 Bei der Kommunalwahl 2017 erzielte er mit 118 Stimmen das einzige Mandat seiner Partei in der Qeqqata Kommunia 2 Bei der Parlamentswahl im darauffolgenden Jahr bekam er 143 und damit erneut einen Sitz im Inatsisartut 2 Nur eine halbe Woche nach der Bildung des Kabinetts Kielsen III verliess Henrik Fleischer im Mai 2018 die Partii Naleraq und wechselte zur Siumut Da beide Parteien Teil der Regierung sind blieb deren Einpersonenmehrheit erhalten 4 Im Februar 2020 erklarte der Fischereiausschuss dessen Vorsitz Henrik Fleischer innehatte dem zugehorigen Minister und Parteikollegen Jens Immanuelsen das Missvertrauen Daraufhin wurde Henrik Fleischer am 23 Februar aus der Siumut geworfen womit die Minderheitenregierung des Kabinetts Kielsen V wieder nur noch eine Einpersonenmehrheit hatte 5 Nur zwei Tage spater wurde er begnadigt und wieder in die Partei aufgenommen 6 Bei der Kommunalwahl 2021 kandidierte er wieder in der Qeqqata Kommunia erhielt aber nur noch 36 Stimmen und verpasste damit deutlich einen Sitz im Kommunalrat Auch bei der Parlamentswahl am selben Tag konnte er nur 59 Stimmen erhalten und schied aus dem Inatsisartut aus 2 Im Marz 2023 gab er die Grundung einer neuen Partei namens Qulleq bekannt die als primares Ziel die gronlandische Unabhangigkeit angibt 7 Einzelnachweise Bearbeiten CV Siumut archiviert a b c d Wahlergebnisse in Gronland valg gl Karsten Sommer Anton Gundersen Lihn Nye ansigter i Inatsisartut Kalaallit Nunaata Radioa 1 November 2016 Bikki P Kleist Anton Gundersen Lihn Henrik Fleischer skifter til Siumut Kalaallit Nunaata Radioa 20 Mai 2018 Walter Turnowsky Fleischer Jeg har fortsat stor opbakning i Siumut Sermitsiaq AG 24 Februar 2020 Walter Turnowsky Siumut tager Fleischer til nade Sermitsiaq AG 25 Februar 2020 Kassaaluk Kristensen Nyt parti pa banen Selvstaendighed er malet Sermitsiaq AG 15 Marz 2023 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Dezember 2018 PersonendatenNAME Fleischer HenrikKURZBESCHREIBUNG gronlandischer PolitikerGEBURTSDATUM 24 April 1963GEBURTSORT Sisimiut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henrik Fleischer Politiker amp oldid 232157290