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Helmut Klingen 16 Dezember 1927 in Viersen 1 23 Januar 2017 2 war ein deutscher Mathematiker Helmut Klingen Oberwolfach 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelmut Klingen Sohn eines Oberstudienrats war 1945 als Soldat eingezogen und 1946 in Kriegsgefangenschaft 1947 machte er sein Abitur in Viersen Er studierte Mathematik und Physik an der Universitat Gottingen mit dem Staatsexamen 1953 und wurde 1955 bei Carl Ludwig Siegel 3 in Gottingen promoviert Diskontinuierliche Gruppen in symmetrischen Raumen 4 Danach war er 1955 bis 1960 wissenschaftlicher Assistent in Gottingen Nach der Habilitation 1957 war er Privatdozent in Gottingen 1960 Dozent in Marburg und 1961 in Heidelberg Ab 1962 war Helmut Klingen an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg zunachst als ausserordentlicher Professor und ab 1963 als ordentlicher Professor Er war Gastwissenschaftler an der University of California Berkeley Gastprofessor 1958 59 am Institute for Advanced Study 1965 66 am Tata Institute of Fundamental Research in Bombay 1968 an der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Sankt Petersburg und Moskau 1989 und am MSRI 1994 Klingen befasste sich mit Zahlentheorie Funktionentheorie mehrerer komplexer Variabler automorphen Formen und speziell Siegelschen Modulformen Er hielt einen Vortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Stockholm 1962 Fourierentwicklung von Modulformen Zu seinen Doktoranden zahlen unter anderem Peter Bundschuh und Jurgen Wolfart Schriften BearbeitenIntroductory Lectures on Siegel Modular Forms Cambridge Studies in Advanced Mathematics Cambridge University Press 1990 Zur Theorie der hermitischen Modulfunktionen Mathematische Annalen Band 134 1958 S 355 384 Bemerkung uber Kongruenzgruppen der Modulgruppe n ten Grades Archiv der Mathematik Band 10 1959 S 113 122 Eisensteinreihen zur Hilbertschen Modulgruppe n ten Grades Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Gottingen 1960 Nr 4 S 87 104 Zur Transformationstheorie von Thetareihen indefiniter quadratischer Formen Mathematische Annalen Band 140 1960 S 76 86 Charakterisierung der Siegelschen Modulgruppe durch ein endliches System definierender Relationen Mathematische Annalen Band 144 1961 S 64 72 Uber die Werte der Dedekindschen Zetafunktion Mathematische Annalen Band 145 1962 S 265 272 Uber den arithmetischen Charakter der Fourierkoeffizienten von Modulformen Mathematische Annalen Band 147 1962 S 176 188 Bemerkungen zur Konvergenz von Poincareschen Reihen Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Gottingen 1966 Nr 1 S 1 9 Uber Poincaresche Reihen zur Siegelschen Modulgruppe Mathematische Annalen Band 168 1967 S 157 170 Zum Darstellungssatz fur Siegelsche Modulformen Mathematische Zeitschrift Band 102 1967 S 30 43 Berichtigung in Band 105 1968 S 399 400 Zur Struktur der Siegelschen Modulgruppe Mathematische Zeitschrift Band 136 1974 S 169 178Weblinks BearbeitenHomepage von Helmut KlingenEinzelnachweise Bearbeiten Universitat Marburg Auszug aus dem Professorenkatalog Memento vom 11 Januar 2015 im Internet Archive Traueranzeige Helmut Klingen FAZ 26 Januar 2016 Klingen schrieb auch einen Aufsatz uber Siegels Beitrage zur Funktionentheorie im Jahresbericht des DMV Band 85 1983 S 158 173 Mathematics Genealogy Project Die Dissertation erschien in den Mathematischen Annalen Band 129 1955 S 345 369 Band 130 1955 S 137 145Normdaten Person GND 1012569551 lobid OGND AKS LCCN n88207443 VIAF 41916623 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klingen HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 16 Dezember 1927GEBURTSORT ViersenSTERBEDATUM 23 Januar 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Klingen amp oldid 218272809