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Heinrich Zollinger 29 November 1919 in Aarau 10 Juli 2005 war ein Schweizer Chemiker der sich mit Farbstoffen befasste Heinrich Zollinger ca 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenEr war der Sohn eines Medizinprofessors besuchte das Kantonale Realgymnasium in Zurich Matura 1939 und studierte ab 1939 an der ETH Zurich Chemie mit der Promotion 1944 bei Hans Eduard Fierz David Beitrage zur Darstellung und Polymerisation des Vinylchlorids dessen Vorlesungsassistent er war Zwischen 1945 und 1960 war Zollinger bei der Ciba AG in Basel in der Farbstoffchemie tatig 1951 52 weilte er zu einem Studienaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology Er habilitierte sich 1951 in Basel und war dort danach Privatdozent 1960 wurde er Professor fur organisch technische Chemie an der ETH Zurich zuerst Assistenzprofessor 1962 ausserordentlicher Professor und mit ordentlicher Professur ab 1967 An der ETH Zurich wirkte er von 1973 bis 1977 als Rektor 1987 wurde Zollinger emeritiert Er war mehrfach Gastprofessor in den USA und Israel Er befasste sich vor allem mit Azofarbstoffen Textilfarbung und veredelung und entwickelte eine einfache Farbemethode fur Polyacrylnitrilfasern 1952 1970 erhielt er den Conrad Preis fur Textilchemie er war Ehrendoktor der Universitat Stuttgart 1977 und der Technischen Hochschule Tokio und erhielt in Japan den Orden der aufgehenden Sonne 1977 bis 1979 war er im Stiftungsrat des Schweizerischen Nationalfonds und von 1980 bis 1982 Prasident der Internationalen Union fur Reine und Angewandte Chemie 1984 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1 1948 heiratete er Heidi Frick mit der er drei Sohne hatte einer davon ist der Kulturingenieur Fritz Zollinger In seiner Jugend war er begeisterter Pfadfinder und von Dezember 1941 bis August 1942 Oberfeldmeister der Pfadfinderabteilung Flamberg in Zurich Schriften BearbeitenFarbe eine multidisziplinare Betrachtung Zurich Verlag Helvetica Chimica Acta 1999 Englische Ausgabe Color a multidisciplinary approach Verlag Helvetica Chimica Acta 1999 Chemie der Azofarbstoffe Birkhauser 1958 Diazo and Azo Chemistry Aliphatic and Aromatic Compounds Interscience 1961 Diazo Chemistry Weinheim VCH 2 Bande 1994 95 Chemische Grundlagen der Farbenchemie ETH Fachverlag 1968 Color chemistry syntheses properties and applications of organic dyes and pigments 3 Auflage Verlag Helvetica Chimica Acta Wiley VCH 2003 mit Paul Rys Leitfaden der Farbstoffchemie Weinheim Verlag Chemie 1970 3 Auflage 1982 Herausgeber Aromatic Compounds London Butterworths 1976 Chemie und Hochschule Beitrage zum Komplementaritatsdenken in Lehre und Forschung Birkhauser 1978Literatur BearbeitenWinfried Potsch u a Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 Peter Skrabal Heinrich Zollinger 1919 2005 Erneuerer der Farbstoff und Textilchemie Angewandte Chemie Band 118 2006 353Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Zollinger Chemiker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Heinrich Zollinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinrich Zollinger Chemie Teil eines Ganzen Abschiedsvorlesung Videoportal der ETH Zurich 27 Januar 1987 Zollinger Biographie an der ETH Zurich Zollinger Aus den Memoiren eines ETH Professors 2005 PDF Nachruf ETH NewsEinzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Mitglieder In Jahrbuch der Gottinger Akademie der Wissenschaften Band 2005 Nr 1 2006 S 279 Normdaten Person GND 172474809 lobid OGND AKS LCCN n50016826 VIAF 92943094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zollinger HeinrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer ChemikerGEBURTSDATUM 29 November 1919GEBURTSORT AarauSTERBEDATUM 10 Juli 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Zollinger Chemiker amp oldid 238117412