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Heiner Lichtenstein eigentlich Carl Heinrich Lichtenstein 8 Marz 1932 in Chemnitz 4 Juli 2010 in Koln war ein deutscher Journalist und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLichtenstein wurde in Sachsen geboren Sein Abitur machte er am Gymnasium Dionysianum in Rheine Er lebte in Koln und beschaftigte sich seit den 1970er Jahren vor allem mit der Geschichte des Nationalsozialismus speziell des Holocaust sowie mit aktuellen rechtsextremistischen Bestrebungen Rund 50 Jahre begleitete er NS Prozesse im In und Ausland journalistisch Immer wieder widmete er sich den Erlebnissen Erfahrungen und der Geschichte der Juden Sinti und Roma in der Zeit des Holocaust und hat so zum Verstandnis zwischen Deutschen und Juden beigetragen Lichtenstein war von 1961 bis 1995 politischer Redakteur beim Horfunk des Westdeutschen Rundfunks u a in der Landesredaktion Zuletzt publizierte er u a in dem Informationsportal Blick nach Rechts BNR Lichtenstein war bis zu seinem Tod Redakteur des vierteljahrlich erscheinenden Periodikums Tribune Zeitschrift zum Verstandnis des Judentums und im Vorstand des Vereins Gegen Vergessen Fur Demokratie Werke BearbeitenWarum Auschwitz nicht bombardiert wurde Bund Verlag Koln 1980 ISBN 3 7663 0428 3 Raoul Wallenberg Retter von hunderttausend Juden Ein Opfer Himmlers und Stalins Bund Verlag Koln 1982 ISBN 3 7663 0547 6 Mit der Reichsbahn in den Tod Massentransporte in den Holocaust 1941 bis 1945 Bund Verlag Koln 1985 ISBN 3 7663 0809 2 Die Fassbinder Kontroverse oder Das Ende der Schonzeit Athenaum Konigstein Ts 1989 ISBN 3 7610 8403 X Unternehmen Tannenberg der Anlass zum Zweiten Weltkrieg Mit Alfred Spiess Ullstein Frankfurt Berlin 1989 ISBN 3 548 33118 1 Himmlers grune Helfer Die Schutz und Ordnungspolizei im Dritten Reich Bund Verlag Koln 1990 ISBN 3 7663 2100 5 Tater Opfer Folgen der Holocaust in Geschichte und Gegenwart Hrsg H L u Otto R Romberg Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 231 5 Angepasst und treu ergeben Das Rote Kreuz im Dritten Reich Bund Verlag Koln 1996 ISBN 3 7663 0933 1 ISBN 978 3 7663 0933 4Ehrungen Bearbeiten1990 wurde Lichtenstein mit dem Leo Baeck Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet 1999 wurde Lichtenstein fur seine jahrelange Berichterstattung von Prozessen gegen Nazi Verbrecher mit der Josef Neuberger Medaille der Judischen Gemeinde Dusseldorf ausgezeichnet 2009 ehrte die Kolnische Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit Heiner Lichtenstein mit dem Giesberts Lewin Preis fur Toleranz und Verstandigung Ausserdem erhielt er den Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen und eine Yad Vashem Gedenkmedaille der Holocaustgedenkstatte in Jerusalem 1 Weblinks BearbeitenBlick nach rechts Dez 2009 zur Auszeichnung mit dem Giesberts Lewin Preis Otto R Romberg Zum Tode von Heiner Lichtenstein In Tribune PDF Datei 201 kB 49 Jg Heft 195 3 Quartal 2010 Nachrufe des judischen Internetmagazins haGalil auf Heiner Lichtenstein Einzelnachweise Bearbeiten S Nachruf Otto Rombergs in der Tribune 49 Jg Heft 195 3 Quartal 2010 Normdaten Person GND 138494118 lobid OGND AKS LCCN n79142287 NDL 001253653 VIAF 108685964 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lichtenstein HeinerALTERNATIVNAMEN Lichtenstein Carl Heinrich wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und PublizistGEBURTSDATUM 8 Marz 1932GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 4 Juli 2010STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiner Lichtenstein amp oldid 228825563