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Heimrad Backer 9 Mai 1925 in Wien 8 Mai 2003 in Linz war ein osterreichischer Herausgeber und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Horspiel 4 Literatur 5 Ausstellung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeimrad Backer beantragte am 16 Januar 1943 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 519 625 1 2 Er musste nach Ende des Weltkriegs Arbeiten im KZ Mauthausen ausfuhren was sein spateres kunstlerisches Werk umfassend pragte 3 Er lebte als freier Schriftsteller und Herausgeber der Zeitschrift neue texte in Linz und gilt als der wichtigste Vertreter der konkreten Poesie In den Jahren 1968 bis 1985 sammelte und verarbeitete er schriftliche Zeugnisse der nationalsozialistischen Totungsmaschinerie Es genugt die Sprache der Tater und der Opfer zu zitieren Es genugt bei der Sprache zu bleiben die in den Dokumenten aufbewahrt ist Zusammenfall von Dokument und Entsetzen Statistik und Grauen Heimrad Backer Von Heimrad Backer sind u a Nachschrift 1 und Nachschrift 2 erschienen Niederschrift der gesammelten Zeugnisse Backer war 1987 bis 1989 Prasident der Grazer Autorenversammlung Mit seiner Frau Margret Backer stiftete er vom Erlos des Verkaufs seines literarischen Nachlasses an das Literaturarchiv der Osterreichischen Nationalbibliothek einen Literaturpreis den Heimrad Backer Preis Auszeichnungen Bearbeiten1989 Robert Geisendorfer Preis 2001 Osterreichischer Wurdigungspreis fur LiteraturHorspiel BearbeitenGehen wir wirklich in den Tod Regie H A Schuldt Produktion SFB ORF 39 41 Min Epitaph Bearbeitung Regie Ronald Steckel Mitwirkende Martin Engler Arne Fuhrmann Max Hopp Kathleen Morgeneyer Linda Olsansky Maria Simon Christoph Tomanek 79 min WDR 2004 4 Literatur BearbeitenRobert Cohen Auschwitzsprache Zu Heimrad Backers nachschrift Peter Weiss Jahrbuch Bd 8 1999 S 141 153 Thomas Eder Martin Hochleitner Hrsg Heimrad Backer Graz Wien Droschl 2003 Thomas Eder Klaus Kastberger Hrsg Heimrad Backer Die Rampe Portrat Linz Trauner 2001 Ausstellung Bearbeiten2019 2021 widmen das mumok in Wien und das NS Dokumentationszentrum in Munchen Heimrad Backer eine von beiden Instituten gemeinsam konzipierte Einzelausstellung unter dem Titel es kann sein dass man uns nicht toten wird und uns erlauben wird zu leben 5 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heimrad Backer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heimrad Backer im Literaturarchiv der Osterreichischen Nationalbibliothek Backer Seite des Literaturverlags Droschl Nachruf Artikel zu Heimrad Backer im Kritischen Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur KLG Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 1411371 https kultur online net inhalt heimrad b C3 A4cker erkenntnisarbeit zur genese und struktur des holocaust wie uberall wird auch hier das Eintrittsalter mit 18 Jahren falsch angegeben Photo Politics Austria Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung 2018 19 im Mumok https www mumok at de events photopoliticsaustria Eintrag zum Jahr 1971 Eintrag zu Epitaph in der ARD Horspieldatenbank Aufgerufen am 2 November 2014 Heimrad Backer es kann sein dass man uns nicht toten wird und uns erlauben wird zu leben mumok Wien 27 Sep 2019 bis 16 Feb 2020 Gleichnamige Ausstellung im NS Dokumentationszentrum Munchen 11 Nov 2020 6 Juni 2021Normdaten Person GND 12019564X lobid OGND AKS LCCN n83210141 VIAF 93633704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Backer HeimradKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller und HerausgeberGEBURTSDATUM 9 Mai 1925GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 8 Mai 2003STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimrad Backer amp oldid 237138619