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In der Schweiz befasst sich Heimpflege mit der Betreuung und Unterstutzung fur Senioren in den eigenen vier Wanden Die berufliche Heimpflege wird in der Regel durch eine Haushaltshilfe im Rahmen einer 24 Stunden Betreuung angeboten und in den meisten Fallen von Frauen ausgeubt Die privaten Hilfskrafte stehen dabei dem Unterstutzungsbedurftigen bei den taglichen Herausforderungen im Alltag zur Seite Als zentrale Anlaufstelle fur die Beratung uber die Moglichkeiten einer hauslichen Betreuung gilt in der Schweiz die Stiftung der Pro Senectute Im Gegensatz dazu ubernimmt die Spitex kassenpflichtige Leistungen der medizinischen Heimpflege gemass Krankenversicherungsgesetz unter anderem Leistungen der Kranken Akut und Ubergangspflege In Deutschland wird die Heimpflege als Ambulante Pflege bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Ziel der Heimpflege 1 1 Nicht medizinische Heimpflege 1 2 Medizinische Heimpflege 2 Belastung fur Angehorige 3 Gesetzliche Grundlagen 4 EinzelnachweiseZiel der Heimpflege BearbeitenBei dieser Art der Seniorenbetreuung geht es um das menschliche Bedurfnis der Eigenstandigkeit und der Selbstbestimmung Dabei ist das oberste Anliegen den Betagten den Wunsch zu ermoglichen so lange wie moglich in der vertrauten Umgebung und dem sozialen Umfeld zu bleiben und ist als eine Alternative zur Unterbringung im Pflegeheim zu sehen Nicht medizinische Heimpflege Bearbeiten Diese Form der Unterstutzung zu Hause wird in den meisten Fallen im Rahmen einer 24 Stunden Betreuung ausgeubt Dabei handelt es sich oft um Frauen osteuropaischer Herkunft mittleren Alters mit haushalterischen Fahigkeiten die uber Personaldienstleister in die jeweiligen Haushalte vermittelt werden Seit den 1990er Jahren ist diese Art der Betreuung sozialpolitisch umstritten da die auslandischen Haushaltshilfen zum Teil illegal an den Einsatzorten platziert wurden was auch medial diskutiert wurde Seit dem 1 Mai 2016 untersteht die Bewilligung fur den Verleih von Personal in diesem Bereich restriktiven Reglementarien die dem Staatssekretariat fur Wirtschaft SECO unterliegen Dienstleistungen dieser Art werden von gepruften privatwirtschaftlichen Anbietern offeriert Medizinische Heimpflege Bearbeiten Hauptartikel Spitex Medizinische Heimpflege bzw sozialmedizinische Betreuung wird in der Regel von Pflegefachpersonal ausgeubt Die Leistungen sind in der Regel arztlich verordnet und die Kosten werden grosstenteils von der Krankenkasse getragen Die Richtlinien fur die Ausubung der Geschaftstatigkeit werden von der Gesundheitsdirektion des jeweiligen Kantons festgelegt und kontrolliert Der grosste staatlich anerkannte Anbieter in der Schweiz ist die Nonprofit Spitex 1 Belastung fur Angehorige Bearbeiten Hauptartikel Pflegende Angehorige Ein unterstutzungsbedurftiges Familienmitglied zu haben bedeutet fur die Angehorigen eine zeitintensive und vor allem hochst emotionale Belastung Diese Situation birgt nicht selten grosses Konfliktpotential nicht zuletzt durch die fehlende Distanz zwischen den Angehorigen Vorwurfe und zu hohe Erwartungen konnen Stresssymptome verursachen und zur Vernachlassigung des eigenen Lebens bis hin zur Selbstaufgabe fuhren Gesetzliche Grundlagen BearbeitenBundesgesetz uber den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts ATSG 2 Ausfuhrungen zu den gesetzlichen Grundlagen der Pflege in Zurich 3 Bestimmungen und Richtlinien sind im GAV Personalverleih ausformuliert 4 Einzelnachweise Bearbeiten spitex ch abgerufen am 11 Februar 2019 SR 830 1 Bundesgesetz vom 6 Oktober 2000 uber den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts ATSG In admin ch Abgerufen im 1 Januar 1 Pflegegesetz In zh ch Abgerufen im 1 Januar 1 Staatssekretariat fur Wirtschaft SECO GAV fur den Personalverleih In admin ch Abgerufen im 1 Januar 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimpflege amp oldid 201384571