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Hedwig Maier geborene Reimer 20 Januar 1905 in Berlin 4 Juli 2006 in Hamburg war eine deutsche Juristin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHedwig Maier wurde 1937 an der Universitat Berlin promoviert Sie war spater bis zu ihrer Pensionierung Direktorin des Landgerichts Tubingen Zusammen mit Gustav von Schmoller leitete sie ab 1947 in Tubingen das Institut fur Besatzungsfragen 1 2 bei dem das Handbuch des Besatzungsrechts herausgegeben wurde Nach dem Wechsel von Schmollers in den Auswartigen Dienst 1952 assistierte ihr Achim Tobler Von 1969 bis 1979 gehorte sie dem internationalen Schiedsgericht in Koblenz an das uber volkerrechtliche Anspruche gegen die Bundesrepublik Deutschland aus dem Ersten Weltkrieg dem Young Plan von 1929 sowie dem Londoner Schuldenabkommen von 1953 zu verhandeln hatte Von 1959 bis 1970 war sie auch Mitglied der Freiwilligen Filmselbstkontrolle in Wiesbaden 1975 trieb sie unterstutzt von Regierungsprasident Willi Birn und dessen Ehefrau Rut in Tubingen den Bau des Professor Rebel Hauses eines Studentenwohnheims im Studentendorf Waldhauser Ost voran Sie war mit dem 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft gestorbenen Juristen Georg Maier verheiratet Ihr wurde 1985 die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg verliehen Im Jahre 1990 wurde sie mit dem Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland gewurdigt Schriften BearbeitenStaatliche Einwirkungen auf Geldforderungen Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der Enteignung 1937 Dissertation Deutscher und europaischer Foderalismus Riederer Verlag Stuttgart 1948 Die Gleichberechtigung der Frau Deutsche Richterzeitung 1950 289 ff Empfiehlt es sich Grunde und Folgen der Ehescheidung neu zu regeln Gutachten zum 48 Dt Juristentag Munchen 1970 ISBN 978 3 4060 1576 2 Mitautorin Neues Jugendhilferecht Jugendforderungsgesetz Jugendhilfegesetz 2 Teilentwurfe zur Neuregelung d Jugendpflege u d Jugendfursorge mit Begrundung Schriften des Deutschen Juristinnenbundes Bd 1 Schweitzer Munchen 1985 ISBN 3 88709 116 7 Die Eroberung von Hirschau Das Kriegsende in Tagebuchbriefen Verlag Schwabisches Tagblatt Tubingen 1992 ISBN 3 928011 10 3 Literatur BearbeitenAnna Maria Grafin von Losch Der nackte Geist Die Juristische Fakultat der Berliner Universitat im Umbruch von 1933 Beitrage zur Rechtsgeschichte des 20 Jahrhunderts Band 26 Mohr Siebeck Tubingen 1999 ISBN 3 16 147245 4 S 85 Fussnote 378 eingeschrankte Vorschau auf google books Deutscher Juristinnenbund e V Hrsg Marion Ronnekamp Juristinnen Lexikon zu Leben und Werk Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2005 ISBN 3 8329 1597 4 S 232 235 Stichwort Maier Reimer Hedwig geb ReimerWeblinks BearbeitenGerhard Kobler Wer ist wer im deutschen RechtEinzelnachweise Bearbeiten Institut fur Besatzungsfragen 1947 1960 bei Deutsche Digitale Bibliothek Institut fur Besatzungsfragen Findbuch Wu 6 T 1 Landesarchiv Baden WurttembergNormdaten Person GND 131057715 lobid OGND AKS LCCN n85339098 VIAF 23260588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maier HedwigALTERNATIVNAMEN Reimer Hedwig Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche JuristinGEBURTSDATUM 20 Januar 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Juli 2006STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hedwig Maier amp oldid 234839350