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Harald Skjervold 8 Marz 1917 in Inderoy Nord Trondelag Norwegen 3 Mai 1995 in As Akershus Norwegen war ein norwegischer Tierzuchtwissenschaftler Harald Skjervold 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hauptwerk 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde 1917 auf einem Bauernhof nordlich von Trondheim Norwegen geboren und erzielte auf dem zweiten Bildungsweg die Hochschulreife 1943 46 studierte er an der Landwirtschaftlichen Hochschule in As Danach arbeitete er zwei Jahre als wissenschaftlicher Assistent am schwedischen Tierzuchtinstitut in Wiad bei Gaston Bonnier und weitere funf Jahre als Tierzuchtberater in der Provinz Oppland Mittelnorwegen Durch ein Marshall Stipendium war ein Studium an der University of Wisconsin in Madison moglich 1954 wurde er Versuchsleiter am Tierzuchtinstitut der Norwegischen Landwirtschaftlichen Hochschule in As und legte 1959 die Promotion B vor Es folgte ein Studienaufenthalt an der Iowa State University in Ames beim fuhrenden Populationsgenetiker Jay Lush 1965 wurde Skjervold Professor fur Tierzucht und ubernahm bis 1987 die Leitung des Instituts fur Tierzucht und Haustiergenetik der Landwirtschaftlichen Hochschule in Vollebeck Skjervold veranlasste experimentelle Arbeiten auf den Gebieten der Tierzucht und Genetik bei Rindern Schweinen und Schafen Er nutzte die vielfaltigen Daten aus den Zuchtverbanden und entwickelte unter Anwendung neuer Rechentechnik Zuchtplane fur die wichtigen Nutztierarten Er initiierte ab 1968 Kurse mit internationalen Lehrern zur Erlangung des Grades Dr Ph und gab auch auslandischen Studenten die Moglichkeit zur Weiterbildung z B H J Langholz Bereits 1957 wandte er die Ultraschall Messtechnik zur Ermittlung der Ruckenspeckdicke bei lebenden Schweinen als neues Selektionsinstrument an und nutzte spater auch die Computertomographie zur Beurteilung des Fleisch Fett Verhaltnisses in Tierkorpern Ein wichtiger Beitrag war die Unterstutzung der Ausdehnung der Kunstlichen Besamung die Entwicklung neuer Verfahren zur Zuchtwertschatzung und Einbindung in die norwegische Rinderzucht Spater befasste er sich auch mit den Fischarten Lachs und Regenbogenforelle und forderte dadurch einen neuen Wirtschaftszweig in Norwegen Ausserdem publizierte er nun zur Biotechnologie und Gentechnik sowie zur Sicherung der Welternahrung Insgesamt veroffentlichte er 79 Originalarbeiten in uberregionalen Periodika und 57 wissenschaftliche Beitrage in Norwegen Er war Mitherausgeber von 5 internationalen Fachzeitschriften Hauptwerk BearbeitenVon der kunstlichen Besamung zur Besamungszucht Manuskript 1925 Die optimale Struktur der Besamungszucht 1958 Populationsgenetik II Vorlesungen mit Ubungen an der Universitat fur Landwirtschaft 1959 Masteigenschaften von Rindern 1959 Der optimale Einsatz der Nachkommenprufstationen in der zuchterischen Arbeit Mit Hans Jurgen Langholz In Animal Breeding and Genetics Bd 80 1964 Heft 1 4 S 197 207 Schweinezucht und Schweineproduktion 1965 Die kunstliche Besamung als bedeutendstes Hilfsmittel moderner Rinderzucht Ubertragen aus dem Norwegischen von Hans Jurgen Langholz 1966 Haustierbuch Oslo 1966 2 Aufl 528 S Tierzucht Oslo Landbuchverlag 1973 242 S Tiere Pflanzen Mit Grethe Tuven und Rudolf Vie Oslo Landbuchverlag 1977 und 1983 Rinderzucht in Norwegen Oslo 1982 Schatzung der Korperzusammensetzung bei lebenden Tieren 1982 Die Zuchtplanung beim Schwein in Norwegen Anwendung der Biotechnologie in der zukunftigen Zucht 1983 Gentechnik Vererbung auf neue Art 1986 192 S Auszeichnungen Bearbeiten1963 Auslandskorrespondent der Italienischen Gesellschaft zur Forderung der Tierzucht Mailand Italien 1965 Preis der Korber Stiftung 1968 gewahltes Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften Norwegen 1968 Grundungsprofessor fur die neue Universitat Tromso Nordnorwegen 1972 Justus von Liebig Preis der Alfred Toepfer Stiftung uberreicht vom Dekan der Landw Fakultat der Christian Albrecht Univ Kiel Deutschland 1978 Ehrenpromotion zum Dr agr h c durch die Universitat Gottingen Deutschland 1978 The Bronze Bull durch den schwedischen Tierzuchtverband 1978 Wahl zum Mitglied der Landwirtschaftlichen Abteilung der Finnischen Akademie der Wissenschaften 1978 1982 Prasident der Genetik Kommission der Europaischen Vereinigung fur Tierproduktion EVT 1979 Ritter 1 Klasse des St Olav Ordens Norwegen 1980 Wahl zum Mitglied der Landwirtschaftlichen Akademie der Wissenschaften Schweden 1986 UOVO D ORO Goldenes Ei italienischer Award fur herausragende wissenschaftliche Beitrage 1986 Hermann von Nathusius Medaille in Gold der Deutschen Gesellschaft fur Zuchtungskunde Deutschland 1 Literatur BearbeitenHans Joachim Langholz Nachruf fur Professor Harald Skjervold In Zkde 67 1995 Heft 4 Nils Standal u Odd Vangen In Memoriam Professor Dr agric Harald Skjervold In Acta Agriculturae Scandinavica 45 1995 H 3 145 146 Norwegisches Biographisches Lexikon Harald Skjervold Agrarwissenschaftler 2 Weblinks BearbeitenDeutsche Gesellschaft fur Zuchtungskunde Harald Skjervold im Store norske leksikon norwegisch Harald Skjervold im Norsk biografisk leksikon norwegisch Wikipedia Norwegen Harald Skjervold eingesehen am 28 Marz 2015Einzelnachweise Bearbeiten Bisherige Trager der Hermann von Nathusius Medaille Harald Skjervold im Norwegischen Biographischen LexikonNormdaten Person GND 1089267649 lobid OGND AKS VIAF 292107858 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Skjervold HaraldKURZBESCHREIBUNG norwegischer TierzuchtwissenschaftlerGEBURTSDATUM 8 Marz 1917GEBURTSORT Inderoy Nord Trondelag NorwegenSTERBEDATUM 3 Mai 1995STERBEORT As Akershus Norwegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Skjervold amp oldid 214348255