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Hans Standhardt 21 Februar 1928 in Magdeburg 22 Februar 2017 ebenda 1 war ein bedeutender Motorenentwickler von mittelschnelllaufenden 4 Takt Dieselmotoren und bis 1992 Chefkonstrukteur des SKL Magdeburg Hans Standhardt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Standhardt erlernte nach Kriegsende das er noch als Flakhelfer Luftwaffenoberhelfer in der 2 Schweren Flakabteilung 495 und der Schweren Flakbatterie 205 3 Arbeitsmann in der Abteilung 1 132 des Reichsarbeitsdienstes Panzer Grenadier im Panzer Grenadier Ersatzbataillon 73 sowie englische Gefangenschaft in Lauenburg und Munsterlager erlebte den Beruf eines Kfz Handwerkers Motorenschlosser bei BMW und der DERUNAPHT Deutsch Russische Naphta Aktiengesellschaft in Magdeburg Diesen ubte er bis 1951 aus Nach seiner Delegierung zum Studium das er 1951 bis 1954 an der Staatlichen Ingenieurschule Magdeburg absolvierte sowie einigen Praktika Prufstandfahrer im Dampfmaschinenbau des SKL und als technischer Zeichner im Konstruktionsburo fur Dieselmotoren des SKL begann er 1954 seine Tatigkeit im Konstruktionsburo Dieselmotoren des SKL Magdeburg Zunachst beschaftigte er sich mit Drehschwingungsproblemen Mit der Bildung des Leit BEK Dieselmotoren in Magdeburg eroffnete sich ihm die Moglichkeit sich umfassend uber den Stand der Technik auf dem Gebiet der Entwicklung hochaufgeladener 4 Takt Motoren zu orientieren Erste Patentanmeldungen aus dieser Zeit fanden im Zeitraum 1957 bis 1963 ihre Anwendung bei der Entwicklung des ersten hochaufgeladenen 4 Takt Dieselmotors der DDR Das Versuchsmuster dieses Motors wurde zwar gebaut und erprobt und zeigte ausgezeichnete Ergebnisse jedoch Bedenken der traditionellen SKL Motoren Abnehmer verhinderten damals eine Fertigungsaufnahme Die unter seiner Leitung 1964 aufgenommene Entwicklung der Typenreihe VD26 20 fuhrte ab 1969 zur Uberleitung dieser Typenreihe der 3 Motoren Generation in das Produktionsprogramm des SKL 3000 gebaute Motoren dieser Typenreihe als Schiffhaupt und hilfsmotoren sowie im Generatorenbetrieb eingesetzt versehen sowohl auf Frachtschiffen und Fischereifahrzeugen als auch in Elektro Land Stationen ihren Dienst Nach der Bildung des Kombinates SKL wurde ihm die Leitung der Konstruktion des 12 VD48 42AL 2 des bis 1989 grossten im RGW Rat fur gegenseitige Wirtschaftshilfe entwickelten 4 Takt Dieselmotors ubertragen und die Entwicklung mit der Produktionseinfuhrung 1975 im Kombinatsbetrieb VEB Maschinenbau Halberstadt abgeschlossen Die sich ab 1978 anschliessende Entwicklung der Typenreihe VDS24 24AL die ab 1985 zum Produktionsprogramm des SKL Magdeburg gehorte war eine an den Erfahrungstragern orientierte naheliegende Entscheidung Besonders am VDS24 24 wurden durch ihn eine Reihe neuer Konstruktionslosungen die zum wesentlichen Teil als Patente bestatigt wurden eingefuhrt 1979 erfolgte die Ernennung zum Oberingenieur und im Jahre 1987 die Erteilung des akademischen Grades Diplom Ingenieur der Technischen Hochschule Magdeburg Otto von Guericke aufgrund hervorragender konstruktiver und erfinderischer Leistungen mit der Abschlussnote sehr gut Uber viele Jahre war er Leiter des Fachunterausschusses Konstruktion des SKL in dem die Chefkonstrukteure der Kombinatsbetriebe regelmassig ihre Erfahrungen austauschten 41 Motorenkonstruktionen 138 Patentanmeldungen davon 45 im Ausland die durch ihn selbst oder unter seiner massgeblichen Mitwirkung entstanden sind im Laufe der Jahre zum Allgemeingut des nationalen und internationalen Motorenbaues geworden dies auch durch eine Reihe von Veroffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften 1995 war er freiberuflich als Entwicklungsleiter fur Gasmotoren im Elbewerk Rosslau Elbe tatig In den Jahren 1995 bis 2000 sowie 2007 bis 2012 war er freiberuflicher Entwicklungsleiter fur Diesel Gas Motoren und Schwerolmotoren in der Maschinenbau Halberstadt GmbH Von 2000 bis 2014 konstruierte er eine neue Motorenfamilie 11 Baureihen u a mit VVT Variable Ventilsteuerung Bohrungsdurchmesser 160 640 mm Sein umfangreiches Fachwissen auf dem Gebiet der Motorenentwicklung stellte er bis 2014 noch als Berater zur Verfugung Familie BearbeitenHans Standhardt war verheiratet und hatte zwei Sohne Auszeichnungen BearbeitenAls Parteiloser fand sein engagiertes Wirken in der DDR Anerkennung durch die Verleihung der Verdienstmedaille der DDR 1974 der Auszeichnung als Verdienter Erfinder 1974 sowie die Auszeichnung Banner der Arbeit Stufe II 1975 Weiterhin die Goldmedaille Leipziger Messe 1973 1987 fur den 6 VD 26 20 AL2 und VDS 48 42 Weblinks BearbeitenLebenslauf auf der Homepage von Hans StandhardtEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige Hans Standhardt In trauer volksstimme de 6 Marz 2017 abgerufen am 15 April 2021 PersonendatenNAME Standhardt HansKURZBESCHREIBUNG deutscher IngenieurGEBURTSDATUM 21 Februar 1928GEBURTSORT Magdeburg Deutsches ReichSTERBEDATUM 22 Februar 2017STERBEORT Magdeburg Sachsen Anhalt Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Standhardt amp oldid 210966697