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Hans Krailsheimer 29 Januar 1888 in Nurnberg 12 Januar 1958 in Munchen 1 war ein deutscher Jurist und Schriftsteller der vor allem durch seine Aphorismen bekannt ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Emigration 1 2 Nachkriegszeit 2 Zitate Auswahl 3 Rezeption 4 Werke 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Krailsheimer studierte Rechtswissenschaften in Genf Munchen Berlin und Wurzburg Im Jahr 1917 1 erfolgte in Erlangen seine Promotion sowie die Zulassung als Rechtsanwalt In der Folgezeit war er in erster Linie fur Wirtschaftsverbande als Syndikus tatig Emigration Bearbeiten Am 12 September 1933 wurde Krailsheimer aufgrund des Gesetzes uber die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft die Zulassung entzogen und im Oktober 1933 emigrierte er uber die Tschechoslowakei in die Schweiz und weiter nach Frankreich Im Jahr 1938 wurde er vom Deutschen Reich ausgeburgert Von 1939 bis 1941 erfolgte seine Internierung und nach der Teilbesetzung Frankreichs floh er in den unbesetzten Landesteil 1 Nachkriegszeit Bearbeiten Ab 1945 bestritt Krailsheimer seinen Lebensunterhalt aus Unterstutzungen die er von judischen Organisationen erhielt Erst im Jahr 1954 kehrte er nach Munchen zuruck 1 wo er vier Jahre spater verstarb Zitate Auswahl Bearbeiten Das Gefahrlichste an den Halbwahrheiten ist dass fast immer die falsche Halfte geglaubt wird Allein sein zu mussen ist das schwerste allein sein zu konnen das schonste Auf der Buhne wird die Maske von der Rolle im Leben wird die Rolle von der Maske bestimmt Eine Idee die als Wahrheit abgewirtschaftet hat kann als Schlagwort immer noch eine schone Karriere machen Es gibt eine besonders unsympathische Art von Hochmut die Demut Talente finden Losungen Genies entdecken Probleme Rezeption Bearbeiten Ein Meister in der Kunst des Aphorismus ein Dichter und Philosoph und ein liebenswurdiger uberaus bescheidener Mensch Die Zeit vom 13 Februar 1958 2 Werke BearbeitenBorsenterminhandel und Kontokorrentverkehr Nurnberg 1917 Die Verordnung uber das Reichswirtschaftsgericht vom 21 Mai 1920 Schmalfeldt Berlin 1920 Kein Ausweg ist auch einer Ernst Heimeran Munchen 1954 Aporismen Frankische Bibliophilengesellschaft 1957 Literatur BearbeitenBrief von Hans Krailsheimer an Ernst Heimeran 3 1953 Kurschners Deutscher Literaturkalender Nekrolog 1936 1970 Gruyter Berlin Berd Mertens Margareta Feketitsch Weber Die Aberkennung von Doktorgraden an der Juristischen Fakultat der Universitat Erlangen im Nationalsozialismus Erlanger Forschungen Sonderreihe Band 15 Erlangen 2010 ISBN 3 930 3579 92 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Reinhard Weber Das Schicksal der judischen Rechtsanwalte in Bayern nach 1933 Walter de Gruyter 2006 ISBN 3 486 8408 6X S 282 zeit de Abgerufen am 10 Dezember 2017 https kalliope verbund info de ead ead id DE 611 HS 1067230Normdaten Person GND 1041564007 lobid OGND VIAF 305178397 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krailsheimer HansKURZBESCHREIBUNG deutscher AutorGEBURTSDATUM 29 Januar 1888GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 12 Januar 1958STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Krailsheimer amp oldid 232701283