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Hans Edmund Nikola Burgeff 19 April 1883 in Geisenheim Rheingau 27 September 1976 war ein deutscher Botaniker Pharmakognostiker und Universitatsprofessor Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Burgeff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Quelle 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Burgeff studierte von 1903 bis 1905 an der Universitat Freiburg unter anderem bei Friedrich Oltmanns von 1905 bis 1906 in Berlin und von 1906 bis 1909 in Jena Naturwissenschaften In Jena wurde er 1909 mit einer Arbeit uber die Biologie der Orchideen Mykorrhiza promoviert Nach kurzer Tatigkeit als Assistent bei Wilhelm Pfeffer in Leipzig im Jahre 1909 sowie in Montpellier 1910 wurde Burgeff Assistent an der Universitat Munchen wo er sich 1916 habilitierte Von 1920 bis 1921 war er ausserordentlicher Professor an der Universitat Halle von 1921 bis 1923 wiederum in Munchen Am 1 April 1923 wurde er als Ordinarius nach Gottingen berufen von wo er 1925 als ordentlicher Professor fur Botanik und Pharmakognosie an die Universitat Wurzburg berufen wurde Dort war er Vorstand des Botanischen Instituts in der Klinikstrasse 1 wo er stellvertretend die Abteilung fur angewandte Botanik betreute und der spatere Geobotaniker Hans Zeidler sein wissenschaftlicher Assistent war und Direktor des Botanischen Gartens 1 Burgeff beschaftigte sich mit Fragen der Mykorrhiza bei den Orchidaceae und den Ericaceae und vor allem mit genetischen Problemen bei niederen Pflanzen u a bei Phycomyces nitens Im Jahr 1936 wurde Burgeff zum Mitglied der Leopoldina und 1938 2 zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1942 erhielt er den Rontgenpreis der Universitat Wurzburg wo er bis zu seiner Emeritierung wirkte 1962 wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet Burgeff zahlt neben Noel Bernard zu den Pionieren der Orchideenmykorrhiza Forschung Sein besonderes Interesse galt dem zytologischen Bau und der Funktion der Orchideenmykorrhiza Er entwickelte das Konzept der Pilzverdauung die Tolypophagie das heute noch gilt Auch beschaftigte er sich mit der Lepidopterologie und der Bryologie Der Bildhauer und Kunstprofessor Hans Karl Burgeff war sein Sohn Schriften Auswahl Bearbeiten1909 Zur Biologie der Orchideenmycorrhiza 1909 Die Wurzelpilze der Orchideen 1911 Die Anzucht tropischer Orchideen aus Samen neue Methoden auf der Grundlage der symbiotischen Verhaltnisse von Pflanze und Wurzelpilz 1924 Untersuchungen uber Sexualitat und Parasitismus bei Mucorineen 1932 Saprophytismus und Symbiose 1936 Samenkeimung der Orchideen und Entwicklung ihrer Keimpflanzen mit einem Anhang uber praktische Orchideenanzucht 1943 Genetische Studien an Marchantia 1951 Denkschrift uber den gegenwartigen Zustand und die mogliche und wunschenswerte Weiterentwicklung des Botanischen Instituts der Universitat Wurzburg 1954 Samenkeimung und Kultur europaischer Erdorchideen nebst Versuchen zu ihrer Verbreitung 1961 Mikrobiologie des Hochmoores mit besonderer Berucksichtigung der Erikazeenn Pilz Symbiose 1967 Chromosomenzahlen bei der Gattung Zygaena Burgeff Hans 1965 Parerga uber botanische Wissenschaft mit Vorschlagen zur Anlage neuer botanischer Garten und zur Errichtung neuartiger Gewachshausanlagen Quelle BearbeitenDorfelt Heklau Geschichte der Mykologie EinhornWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Burgeff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Hans Burgeff beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Julius Maximilians Universitat Wurzburg Vorlesungs Verzeichnis fur das Sommer Halbjahr 1948 Universitatsdruckerei H Sturtz Wurzburg 1948 S 18 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 54 Normdaten Person GND 119369222 lobid OGND AKS LCCN n86123147 VIAF 22949790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burgeff HansALTERNATIVNAMEN Burgeff Hans Edmund NikolaKURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und UniversitatsprofessorGEBURTSDATUM 19 April 1883GEBURTSORT Geisenheim Rheinpfalz STERBEDATUM 27 September 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Burgeff amp oldid 236234617