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Hans Gunther Bigalke 23 Februar 1933 in Celle 19 April 2019 ebenda war ein deutscher Mathematiker Er war einer der Pioniere der Didaktik der Mathematik in Deutschland und Mitbegrunder der Gesellschaft fur Didaktik der Mathematik Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Forschung 2 Mitgliedschaften 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Forschung BearbeitenBigalke wuchs in Eldingen bei Celle auf wo sein Vater Lehrer war Nach dem Abitur 1952 studierte er in Hannover Mathematik Philosophie und Erziehungswissenschaften 1957 wurde er Studienreferendar 1958 Studienassessor 1962 Studienrat und unterrichtete an der Elsa Brandstrom Schule Hannover 1967 promovierte er bei Theodor Kaluza mit der Dissertation Stetigkeitsuntersuchungen an gewissen unendlichen Graphen Es war eine Arbeit die uber eine graphentheoretische Interpretation der Dualzahldarstellung der reellen Zahlen deren ordnungstheoretischen und topologischen Eigenschaften nachbildet und einen besonderen Einblick in die Strukturen des grundlegenden Zahlenbereichs der Mathematik und des Mathematikunterrichts der Oberstufe bietet Von 1968 bis 1971 entwickelte er ein Forderprogramm Zur Stellung der Mathematik und Naturwissenschaften im Bildungswesen der Bundesrepublik insbesondere zur Ausbildung und Fortbildung von Mathematikern und Naturwissenschaftlern im Hoheren Schuldienst Es sollte die mangelhafte fachdidaktische Ausbildung in der Lehramtsausbildung behoben werden und durch sein Engagement wurden die Didaktiken an den Universitaten und Hochschulen etabliert 1972 wurde er ordentlicher Professor an der ehemaligen Padagogischen Hochschule Niedersachsen und von 1978 bis 1998 war er Universitatsprofessor an der Leibniz Universitat Hannover im ehemaligen Fachbereich Erziehungswissenschaften Lehrgebiet Mathematik Uber eine Mathematikdidaktik die sich zunehmend empirisch orientierte und den Bezugswissenschaften naher war als der Mathematik ausserte er sich in den letzten Jahren resigniert Es gibt keinen Wissenschaftler mit dem der Mathematikdidaktiker enger zusammenarbeiten muss als den Mathematiker Nach seiner Emeritierung schrieb er zwei Bildbande uber Fachwerkhauser Mitgliedschaften BearbeitenDeutsche Mathematiker Vereinigung Gesellschaft fur Didaktik der MathematikVeroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Heinrich Heesch Kristallgeometrie Parkettierungen Vierfarbenforschung Birkhauser Basel 1988 ISBN 3 7643 1954 2 Heinrich Heesch Gesammelte Abhandlungen Herausgegeben von Hans Gunther Bigalke Bad Salzdetfurth Franzbecker 1986 ISBN 3 88120 157 2 Kugelgeometrie mit dem Computer Weingarten PH 1998 Regulare Parkettierungen Mit Anwendungen in Kristallographie Industrie Baugewerbe Design und Kunst ISBN 978 3411167111 Thesen zur Theoriendiskussion in der Mathematikdidaktik Springer 2013 Lernzielbegleiteter statt lernzielorientierter Mathematikunterricht In Praxis der Math 21 1979 S 6 14 Sinn und Bedeutung der Mathematikdidaktik In Zentralblatt f Did d Math 6 1974 109 115 Geschnitzte Bilder und Figuren an Fachwerkhausern in Deutschland von 1450 1700 Kulturkreis Fachwerk 2008 Fachwerkhauser Verzierungen an niederdeutschen Fachwerkbauten und ihre Entwicklung in Celle Kulturkreis Fachwerk im Celler Land e V s 2000 ISBN 978 3 87706 588 4 Literatur BearbeitenThomas Bedurftig Klaus Hasemann Nachruf auf Prof em Dr Hans Gunther Bigalke GDM Mitteilungen 108 2020 Weblinks BearbeitenHans Gunther Bigalke im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Hans Gunther Bigalke in der Datenbank zbMATH Ein Nachruf auf Hans Gunther BigalkeNormdaten Person GND 106963295 lobid OGND AKS LCCN n84803040 VIAF 24663745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bigalke Hans GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 23 Februar 1933GEBURTSORT CelleSTERBEDATUM 19 April 2019STERBEORT Celle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gunther Bigalke amp oldid 241028024