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Das GutsMuths Denkmal ist ein Denkmal fur Johann Christoph Friedrich GutsMuths den Begrunder der deutschen Turnbewegung und bedeutenden Reformpadagogen GutsMuths Denkmal im Hintergrund das Haus Polle 22 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Gestaltung und Geschichte 3 Trivia 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Denkmal befindet sich auf dem GutsMuths Platz in Quedlinburg der Geburtsstadt GutsMuths in Sachsen Anhalt In der Nahe an der Adresse Polle 39 steht das GutsMuths Geburtshaus Im Quedlinburger Denkmalverzeichnis ist es als Denkmal eingetragen Gestaltung und Geschichte BearbeitenDie Errichtung des Denkmals erfolgte im Jahr 1904 auf dem damaligen Mummentalplatz der 2009 in GutsMuths Platz umbenannt wurde 1 Es wurde durch den Berliner Bildhauer Richard Anders geschaffen und am 20 Mai 1904 eingeweiht 2 Die Stiftung war durch den Deutschen Turnlehrerverein erfolgt 3 Das Denkmal besteht aus einer uberlebensgrossen figurlichen Darstellung GutsMuths der als Wanderer in Begleitung seines Lieblingsschulers Carl Ritter dargestellt ist Ritter gilt als einer der Mitbegrunder der wissenschaftlichen Geographie und ist ebenfalls geburtiger Quedlinburger Die Figurengruppe steht auf einem hohen aus Granit gefertigten Postament Die Gestaltung der Figurengruppe lehnt sich an das Francke Denkmal in Halle Saale an Der Sockel ist am Boden achteckig und geht dann in eine zylindrische Form uber Ursprunglich befanden sich am Denkmal vier von stilisierten Eichen getrennte Sockelreliefs die Szenen aus dem Leben GutsMuths darstellten Die im Jugendstil geschaffenen Reliefs wurden um 1995 rekonstruiert befinden sich jedoch nicht mehr am Denkmal Am Rand des Sockels verweist eine umlaufende Schrift auf GutsMuths Im Jahr 1945 wurden am Denkmal befindlichen Bronzetafeln entfernt und 1989 anlasslich von Feierlichkeiten zum 200 Geburtstag GutsMuths wieder angebracht 4 Trivia BearbeitenIn Quedlinburg wird zum Teil behauptet das Denkmal verweise auch noch auf zwei weitere Quedlinburger So sei der Gehrock GutsMuths eine Anspielung auf den Dichter Gerok und der Stock in der linken Hand Ritters ein Symbol fur den Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock 5 Literatur BearbeitenWerner Bernhagen Quedlinburg Nicolaische Verlagsbuchhandlung Beuermann Berlin 1992 ISBN 3 87584 367 3 S 56 Falko Grubitzsch in Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt Band 1 Ute Bednarz Folkhard Cremer u a Regierungsbezirk Magdeburg Neubearbeitung Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 764 Wolfgang Hoffmann Quedlinburg Ein Fuhrer durch die Weltkulturerbe Stadt 13 Auflage Schmidt Buch Verlag Wernigerode 2010 ISBN 978 3 928977 19 7 S 49 f Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Anhalt Hrsg Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 7 Falko Grubitzsch unter Mitwirkung von Alois Bursy Mathias Kohler Winfried Korf Sabine Oszmer Peter Seyfried und Mario Titze Landkreis Quedlinburg Teilband 1 Stadt Quedlinburg Fliegenkopf Halle 1998 ISBN 3 910147 67 4 S 218 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Hoffmann Quedlinburg Ein Fuhrer durch die Weltkulturerbe Stadt 13 Auflage Schmidt Buch Verlag Wernigerode 2010 ISBN 978 3 928977 19 7 S 49 Hasso Storbeck Kaiserhof Memento des Originals vom 27 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www qcvhelau de Manfred Mittelstaedt Quedlinburg Sutton Verlag Erfurt 2003 ISBN 978 3 89702 560 8 Seite 34 Christa Rienacker Quedlinburger Stadtgeschichte in Daten in Festschrift 1000 Jahre Markt Munz und Zollrecht Quedlinburg Hrsg Stadt Quedlinburg 1994 Seite 157 Wolfgang Hoffmann Quedlinburg Ein Fuhrer durch die Weltkulturerbe Stadt 13 Auflage Schmidt Buch Verlag Wernigerode 2010 ISBN 978 3 928977 19 7 S 50 51 789022 11 144928 Koordinaten 51 47 20 5 N 11 8 41 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title GutsMuths Denkmal amp oldid 236534071