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Gustav Wolkau in Hamburg Wilhelmsburg am Reiherstieg war eine Werft die besonders fur ihre Hafen und Spezialfahrzeuge bekannt war Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Galerie 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 LiteraturGeschichte BearbeitenAnfangs entstanden Boote am Standort Kohlbrand als sie grosser wurden zog Schiffbaumeister August Wolkau 1860 zum Reiherstieg um und vergrosserte seinen Betrieb Er baute hier fortan grossere Boote und kleine Schiffe Es entstanden anfangs vorwiegend Fischewer viele Leichter und Schuten Gustav Wolkau ubernahm 1892 den Betrieb und baute ab 1900 auch Schleppdampfer u a fur die Hapag und Hugo Stinnes Fur die HADAG lieferte die Werft immer wieder Personendampfer und Motorbarkassen Die Woermann Linie und Deutsche Ost Afrika Linie erhielten viele Brandungsboote und Leichter die in Afrika eingesetzt wurden Bis 1911 bevor die Werft ihren ersten Dampfschlepper ablieferte hatte sie schon etwa tausend Schiffe ohne eigenen Antrieb sowie Spezial und Hafenfahrzeuge gebaut Bis zum Ersten Weltkrieg folgten weitere Dampfschlepper wahrend des Krieges wurden uberwiegend Reparaturauftrage durchgefuhrt Nach dem Weltkrieg wurden bis zur Weltwirtschaftskrise 1929 zahlreiche Neubauten geliefert und danach bis Mitte der 1930er Jahre meist bestehende Schiffe motorisiert und umgebaut Ein neues Betatigungsfeld vor dem Zweiten Weltkrieg waren die 1937 und 1939 erstellten ersten Kumos Anna Marie Baunummer 1077 fur H Dieckmann aus Sanddamm und Marie Ursula Baunummer 1083 fur H Jurgensen aus Hamburg Wahrend des Zweiten Weltkrieges entstanden auf der Werft die inzwischen uber vier Slips verfugte Teile fur den U Bootbau In der ersten Nachkriegszeit musste die stark zerstorte Werft zunachst wieder aufgeraumt werden bevor man ab Anfang der 1950er Jahre wieder Neubauten und 1952 auch ein weiteres Kustenmotorschiff die Conrad Baunummer 1085 fur den in Haren an der Ems ansassigen Reeder C Schepers fertigte In der Folgezeit konzentrierte man sich bis auf einen Spezialtanker und Hafenfahren fur die HADAG auf den Bau von Schuten und anderen Hafenfahrzeugen sowie das Reparaturgeschaft Um die Kapazitat auf dem Reparatursektor weiter zu erhohen wurden 1956 die Slipanlagen der ehemaligen Frank schen Werft langfristig gepachtet und als Werk II in den Betrieb eingegliedert Ende der 1950er Jahre entstanden die grossten Schiffe Binnentanker mit 999 t fur Schulte amp Bruns die Anfang der 1970er Jahre von noch grosseren Binnentankern 1450 t ubertroffen wurden Der Auftragsmangel im Neubau und im kurzfristigen Reparaturgeschaft fuhrte zum Konkurs und im April 1975 zur Schliessung des Betriebs Die Werft blieb bis zu ihrer Schliessung im Jahre 1975 immer im Familienbesitz wurde anfangs von August Wolkau danach von Gustav Wolkau sowie durch Herbert Wolkau mit seiner Frau Ida weitergefuhrt Dann ubernahm der Sohn Peter Wolkau die Firmenfuhrung Galerie Bearbeiten nbsp Anna Marie 1077 Baujahr 1937 nbsp Allegro ehemals Marie Ursula 1083 Baujahr 1939 nbsp Conrad 1085 Baujahr 1952Siehe auch BearbeitenWerften in HamburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schiffswerft Gustav Wolkau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 90 Jahre Gustav Wolkau Bericht im Hamburger Abendblatt vom 27 September 1950 Drei Auftrage fur G Wolkau Bericht im Hamburger Abendblatt vom 17 Februar 1955Literatur BearbeitenGert Uwe Detlefsen Vom Ewer zum Containerschiff Die Entwicklung der deutschen Kustenmotorschiffe Koehlers Verlagsgesellschaft Herford 1983 ISBN 3 7822 0321 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Wolkau amp oldid 238342561