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Gunther Nitzsche 18 August 1936 in Bergen bei Adorf Vogtland ist ein deutscher Agrarwissenschaftler Tierzuchter und Museumsleiter Gunther Nitzsche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeitsgebiete 3 Schriften 4 Ehrungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur an der Oberschule Oelsnitz studierte Nitzsche von 1954 bis 1960 Agrarwissenschaften in Berlin und legte das Staatsexamen als Diplomlandwirt ab 1969 promovierte er an der Humboldt Universitat in Berlin mit der Dissertation Eine experimentelle Studie uber Genotyp Umwelt Interaktionen bei Schweinen 1971 legte er die staatliche Tierzuchtleiterprufung ab Ab 1960 war er bis 1998 in der Forschungsstelle fur Tierzucht Ruhlsdorf dem WTZ fur Schweinezucht Ruhlsdorf der Lehr und Versuchsanstalt fur Tierzucht und Tierhaltung Ruhlsdorf Gross Kreutz als wissenschaftlicher Assistent Abteilungsleiter fur Schweine und Kleintiere tatig Von 1960 bis 1972 leitete er die Rinderzucht und von 1966 bis 1968 war er auch Zuchtleiter der Landrassezucht 80 Zuchtsauen in der Forschungsstelle Er konzipierte und leitete den Neuzuchtungsprozess fur die Rassen Leicoma und Schwerfurter Fleischrasse von 1969 bis zu deren staatlicher Anerkennung im Jahre 1986 nbsp Blick in einen Ausstellungsraum uber Kunstliche Besamung im Deutschen Schweinemuseum nbsp altestes Sparschwein nbsp Eber der Schwerfurter Fleischrasse nbsp Leicoma EberNitzsche war Mitbegrunder und ab 1993 langjahriger Leiter des Deutschen Schweinemuseums Ruhlsdorf das er massgeblich beeinflusste und zu einer einmaligen Einrichtung gestaltete unter anderem durch zehn national und international beachtete Sonderausstellungen Arbeitsgebiete BearbeitenSeine Forschungen beschaftigten sich mit Genotyp Umwelt Interaktionen Konzipierung und wissenschaftliche Begleitung der Neuzuchtungsprojekte Leicoma und Schwerfurter Fleischrasse wissenschaftliche Betreuung der Genreserven Pietrain Lacombe Belgische Landrasse Deutsches Sattelschwein Niederlandische Landrasse Estnische Baconrasse Lettische Grosse Weisse in der DDR Zuchtungsmethodik der Linien synthetischen Linien und Genreserven Erstellung und Einsatzerprobung von Hybridebern Entwicklung von Zuchtprogrammen fur Populationen und Zuchtbetriebe Hybridschweinzuchtung Weiterentwicklung der Methodik zur Testung der reproduktiven Fitness genetischer Hintergrund der spezifischen Abwehrlage gegen Krankheiten Mastschweinehaltung auf mit Bioaktivatoren behandelter TiefstreuSchriften BearbeitenEine experimentelle Studie uber Genotyp Umwelt Interaktionen bei Schweinen In Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt Universitat Berlin 20 1971 S 415 429 Ergebnisse der Neuzuchtung der Linie 150 In Tierzucht 29 1975 S 199 201 Einfluss der Rasse bzw genetischen Konstruktion auf das Finalprodukt im Hybridschweinezuchtprogramm der DDR In ZBORNIK referatov z II mezdinarodnojeho sympozia St Smokovece 11 14 Oktober 1975 Zuchtungsmethodik synthetischer fleischansatzbetonter Linien abgeleitet aus der Zuchtung der Linie 150 1 3 Mitt In Arch Tierzucht 24 1981 Analyse der genetischen Bedingtheit der spezifischen Abwehrlage gegen Krankheiten beim Schwein In Arch Tierzucht 34 1991 S 323 330 Die Fitnessprufung ganzer Wurfe eine Methode zur vergleichenden Prufung von Schweine Hybridkombinationen In Arch Tierzucht 36 1993 S 421 429 85 Jahre organisierte Schweinezucht in Brandenburg 1913 1998 Schweinezucht und produktionsverband Berlin Brandenburg e G 1998 Unterm Glockenturm Kindheitserinnerungen aus dem Vogtland Selbstverlag 2008 Ehrungen BearbeitenFur seine Verdienste wurde Nitzsche 1998 mit der silbernen Ehrennadel des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion ZDS ausgezeichnet Literatur BearbeitenT Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin In Biographisches Lexikon Dyck Westerheide Berlin ISBN 978 3 936735 67 3 Anonym Lebenslaufe von Zuchterpersonlichkeiten Deutsches Schweinemuseum Ruhlsdorf J Schafer Fursorge fur s Borstentier In Engagierte in Brandenburg Staatskanzlei des Landes Brandenburg 2008 Weblinks BearbeitenDeutsches Schweinemuseum Kai Michel Eine grosse Schweinerei In Die Zeit 21 Oktober 2004 http www tier tv videos schweinemuseum 481 html http www zeitstimmen de http www teltow de kultur freizeit sport vereine Normdaten Person GND 1048308820 lobid OGND AKS VIAF 307288872 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nitzsche GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarwissenschaftler Tierzuchtleiter und MuseumsleiterGEBURTSDATUM 18 August 1936GEBURTSORT Bergen bei Adorf Vogtland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Nitzsche amp oldid 186352408